Woher kann ich Hilfe bekommen?
gibt es auch irgendwelche gute Erziehungsbücher ?
Ich steh ganz allein da, Nico brüllt sich wieder mal die seele aus dem leib und ich höre von allen nur "nimm ihn endlich, wie lange willst du ihn denn schreien lassen?" ,
vor allem der Ton in dem ich angemotzt werde k... mich sowas von an. Letztes wochenende hab ich mal was gesagt, aber da hab ich dann mit meinem mann dermaßen krach bekommen dass er fast ausgeflippt ist weil ich angeblich "zu frech" zu seinen leuten war.... (er war nahe dran mir eine zu scheuern wenn ich noch was gesagt hätte)...
Was ich dann gemacht hätte wenn es soweit gekommen wäre, weiß ich nicht. schließlich haben wir erst gebaut, da kann ich nicht so einfach ausziehen, dafür steht zuviel auf dem Spiel.
Wisst ihr vielleicht einen Rat für mich ??
Viele grüsse
Melli & Nico

Hallo Melli!
Du tust mir wirklich leid. So einen Mann und solche Schwiegereltern zu haben, anstatt, dass sie dir alle mal helfen würden mit deinem Kleinen, ihn vielleicht auch mal für längere Zeit übernehmen würden, damit sie mal mit bekommen, wie anstrengend so ein Kind sein kann und wie es einem auf die Nerven gehen kann. Ich selber habe glücklicherweise kein Schreikind, aber eine Bekannte von uns hatte so eines, jetzt ist er 8 Jahre alt und total lieb. Die Eltern haben sich da z.T. abgewchselt, der Vater hat sich Ohrstöpsel reingestopft und so mal einige Stunden mit seinem Sohn allein in einem Zimmer verbracht, damit die Mutter mal ihre Ruhe hatte. Das was ich mal über Schreikinder gelesen habe ist, dass sie sehr intelligent sein sollen und iohnen eonfach alles zu langsam geht, sie brauchen mehr und schneller "Input", da sie sich den aber noch nicht selber beschaffen können, schreien sie halt die ganze Zeit rum, damit man mit ihnen was unternimmt und sie genug Abwechslung haben. Vielleicht würde ja ein Spielrck/Activity-Center helfen mit ganz vielen Dingen dran, wo er sich beschäftigen kann, falls du so etwas nicht schon längst hast. Lisa kann sich manchmal schon 15 Minuten damit beschäftigen. Immerhin.
Leider kann ich dir sonst auch keine weiteren guten Ratschläge geben.
LG Doris

Schreiambulanzen sind auf jeden Fall eine gute Idee. Aber darüberhinaus solltest du auch die Situation mit deinem Mann und den Eltern nicht so hinnehmen. Ich weiß, dass ist einfacher gesagt als getan, aber das ist doch kein Zustand. Warum hält dein Mann denn nícht zu dir? Das finde ich so was von traurig.. Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du - vielleicht, wenn Nicos akute Schreierei vorüber ist - die Kraft nimmst, deine Rechte durchzusetzen und Anerkennung zu bekommen für den alltäglichen Kraftakt mit deinem Kind. Alles Liebe, Meike

Jaja wenn man als Frau Streß mit den Schwiegereltern hat, dann meinen die (Mütter) Söhnchen immer, sie müssten auch mitstressen. Da darf man es ja nicht mal wagen die Schwiegereltern auch nur mit einem Satz zu belangen. Aber das dein Mann knapp dran war dir eine zu scheuern, ist ja unmöglich. Sowas hast du nicht verdient!! Denn es ist sauschwer mit einem Schreikind und das hat dein Mann gefälligst mal zu sehen, ohh mann da könnt ich mich sooo aufregen, über dieses dumme Gelaber von Leuten, die sich selbst zu fein sind mal mit zu helfen.
Ich kenne das auch, meine Kleine hat die ersten paar Wochen zuhause auch nur rumgeschrien, es war Horror, danach wurde es zwar besser, aber sie hat heute (5 Monate alt) immer noch Tage / Nächte wo sie nur Terror schiebt:( Ich weiß auch nicht mehr was ich noch tun kann, finde aber die Schreipage und den Tipp mit der Schreiambulanz sehr gut, vielleicht hilft es dir ja.
LG, Katja mit Nicole

Hallo,
hast Du vielleichtdie Möglichkeit mal ein Wochenende raus zu kommen? z.b. eine Freundin besuchen und über nacht bleiben? Vielleicht sieht dann Dein Mann mal ansatzweise, was es bedeutet, ein Schreikind zu haben und ist aucheher bereit Hilfe von außen zu suchen. Sicherlich werden die Schwiegereltern mithelfen und es wird für alle nur halb soschlim werden. Evtl. bist Du auch die Böse, aber wäre es vielleicht einen Versuch wert? Denn Du wirst mit Schreiambulanz etc. nur dann Erfolg haben, wenn Du Deinen Mann auf Deine Seite bekommst. Ich denke, dass da der erste Ansatzpunkt sein sollte. Vielleicht habt Ihr beide die Möglichkeit mal "in Ruhe" darüber zu reden, es darf also keiner aufgeregt sein, sonder Ihr solltet beide versuchen sachlich zu erzählen, warum Ihr das eine oder andere nicht gut findet. Und anschließend müßt Ihr versuchen, eine Weg zu finden. VIelleicht ist Dein Mann dann auch eher bereit Dich zu unterstützen und mal was Neues auszuprobieren, als wenn Du ihm was vorsetzt. Denn das erhärtet nur die Fronten noch mehr.
Wo wohnst Du denn?
Barbara

Hi,
unsere Kleine war die ersten drei Monate auch nur am Schreien, wach sein hieß=schreien. Wir sind dann zur Schreiambulanz des DRK in Berlin gegangen. Dort haben wir uns einmal die Woche mit einer Psychologin getroffen, was uns sehr geholfen hat. Sie zeigte uns wie man die Kleine beruhigen könnte und hat uns auch Tipps und Anregungen für zu Hause gegeben.Erkundige dich doch mal beim DRK, sowas gibts bestimmt auch in deiner Nähe. Heute ist Julie 3 Monate und schreit so gut wie gar nicht mehr.
probier das mal aus, ist auch gut, wenn dein Mann immer mitkommt, wir haben das so gemacht und es hat uns beiden geholfen, lockerer mit der ganzen Sache umzugehen.
LG,
Saskia