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Kategorische Glaubensfragen (1. Teil)

Hallo!
Ich muß mal was Generelles sagen: so schön das Austauschen ist und so sehr man/ich das ja auch brauche, manchmal finde ich dieses super Kategorische und diese ganzen Glaubensfragen echt nervig. Das fängt in der Schwangerschaft an ("was, du trinkst Tee/Kaffee/ißt Käse/fährst noch nach Tunesien?????" etc.etc.), geht über die Hebammen-und allgemeine Diskussion über das Windeln ("Stoffwindeln = viel ökologischer und viel billiger", was übrigens noch keine objektive Studie und selbst Ökotest und das Bundesamt für Umwelt nicht behaupten (gehen von einer gleichwertig schlechten Umweltbilanz aus) und wenn das Kind erst mal da ist: oh Gott. Da schlafen die Kinder von der ersten Minute an nachts durch ("waaaaas, deiner etwa noch nicht?"), was natürlich nur Mamas ureigenster Verdienst ist. Versteht mich nicht falsch: ich verzweifel auch oft an diesem und jenem und möchte Tips haben, was man machen, was man versuchen und was man besser machen kann. Aber wenn ich meinen Knirps abends ins Bett lege, das Licht ausmache und er einfach so einschläft, ist das nicht mein Verdienst. Das ist einfach Glück. Würde er sich die Seele aus dem Leib schreien, müßte ich auch etwas anderes machen. Wäre ich vor der Geburt fanatischer Schnullergegner (auch so eine Glaubensfrage...) und merke, daß mein Kleiner ganz glücklich und wie verrückt an meinem Finger saugt, dann nehme ich eben doch Schnuller (weil man nicht ewig den Finger in den Mund stecken kann).
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