Hallo,
ja das mit der Saugverwirrung stimmt. Besonders bei Babys, die noch nicht lange gestillt werden, ist die Gefahr gross.
Ich haenge dazu noch einen Artikel der Stillberaterin B. Welter an. Man kann Milch auch mit dem Becher verfuettern, vielleicht probierst du das mal. Es gibt uebrigends auch Muetter, die nur mit einer Brust stillen, auch das ist moeglich.
Fencheltee braucht man nicht geben, es sei denn das Baby hat wirklich Blaehungen.
LG
Berit

"Die Trinktechniken an Brust und Flasche (künstlichem Sauger) unterscheiden sich grundlegend. Manche Kinder kommen mit dem Wechsel zwischen den beiden Techniken nicht klar und versuchen dann mit der falschen Technik an der Brust zu trinken. Das funktioniert nicht, das Kind bekommt an der Brust keine oder nur wenig Milch, ist frustriert und lehnt die Brust dann im schlimmsten Fall sogar ab. In dieser Situation spricht man dann von einer Saugverwirrung.
Eine Saugverwirrung kann plötzlich und schon nach nur einmaliger Verwendung eines künstlichen Saugers kommen, sie kann sich aber auch eher langsam entwickeln.
Anzeichen für eine Saugverwirrung reichen von Herausstoßen der Brust mit der Zunge, hektischem Ansaugen und immer wieder Loslassen, Hin- und Herbewegen des Kopfes ohne die
Brust richtig fassen zu können, Weinen an der Brust, Saugbewegungen an der Brust, ohne dass das Kind wirklich (ausreichend) Milch erhält, bei manchen Kindern können klickende oder schmatzende Geräusche beim Trinken an der Brust zu hören sein. Außerdem kommt es nicht selten zu einer Verlangsamung der Gewichtzunahme oder auch zu einem Gewichtsstillstand und zu wunden Brustwarzen bei der Mutter. "

Hallo,
mein Sohn ist mittlerweile 5 Monate alt und wird voll gestillt. Schon ca. 2 Wochen nach der Geburt hatte ich das erste Mal abgepumpt, da ich zur Massage bei schwangerschaftsbedingten Rueckenproblemen "musste" (falls er in der Zeit Hunger bekam, hat mein Mann ihn mit dem Flaeschen gefuettert.
Seitdem bekommt er in unregelmaessigen Abstaenden die Flasche (mit Muttermilch), wenn wir z.B. mal ausgehen wollen oder ich Sport machen moechte. Bisher hat er weder die Flasche, noch die Brust verweigert und wird es auch hoffentlich in Zukunft nicht tun, wenn ich im Februar wieder anfange zu arbeiten und er dann tagsueber auf die abgepumpte Milch / Flasche "angewiesen" ist.
Aber es gibt halt solche und solche Kinder; Saugverwirrung MUSS nicht sein - da ist sicherlich jedes Kind verschieden. Ich kann mir aber vorstellen, dass es schwierig wird, die Flasvhe einzufuehren, wenn das Kind ganze 6 Monate (z.B.) nichts anderes als die Brust kennt. Aber auch da gibt es sicherlich keine allgemeingueltige Regel.
Fenchel- oder andere Tees habe ich nie gegeben - ein gestilltes Kind braucht in der Regel keine zusaetzliche Fluessigkeit (ausser vielleicht bei hohem Fieber, hohen Aussentemperaturen oder Durchfall).
Blaehungen bekommen Kinder so und so; nicht zu verwechseln ist dies mit dem taeglichen Schreien (Hoehepunkt ca. um die 6. Woche) - da ist die Frage, ob die Blaehungen vom Schreien kommen oder die Kinder schreien, weil sie Blaehungen haben.
Stillen ist in jedem Fall das Beste..LG, Karen

Hallo Mimi,
stillen und Flasche geben kann tatsächlich zu Saugverwirrung frühen. Du könntest allerdings sofern Du genügend Milch hast die abgepumpte Milch einfrieren. Sie hält sich dann ca. 3 Monate.
Ich hatte dieses Problem Gott sei Dank nicht, weil ich (berufsbedingt)ausschließlich abgepumt habe und meinem Sternchen die mumi per Flasche gab.
sternenstäubchen