Ich glaube, das hat mit dem Alter in Zahlen nix zu tun. Ich bin zwar demnach eine optimale Mama, aber da auch wir einen "Unfall" hatten, sind wir da genauso reingeworfen worden wie Ihr.
Ich denke, sowas zeigt sich nach der Geburt erst richtig, natürlich auch schon vorher, aber dann muss frau "beweisen", was in ihr steckt. Für mich war das oft sehr schlimm, nachdem ich mich für das Baby entschieden hatte und auf einmal merkte, WIE sehr sich mein Leben veränderte.
Als Finja dann kam, habe ich erst nix realisiert. Aber heute bin ich die glücklichste Mama auf der Welt und würde um nichts auf der Welt dieses Leben aufgeben wollen. Und das, obwohl ich vorher total anders gelebt habe, aber wirklich ganz anders.
Puh, jetzt habe ich jede Menge philosophiert und irgendwie nix gesagt. ;-)
Auf jeden Fall kannst Du auf das stolz sein, was Du geschafft hast und ich freue mich, dass Du nichts bereust.
LG Silke, die wie alle Mamas auch stolz auf sich ist :-)

Ich denke nur, wenn man mal so zwischen 30 - 40 Jahre alt ist, hat man zum einen mehr Erfahrung gesammelt, ist in allem reifer, wobei ich sagen muss, ich bin 20 Jahre alt fühle mich aber älter reifer. Zum anderen hat man bis dahin sich etwas aufgebaut (Wohnung, Haus, gespartes Geld etc.) Ich bin erst vor 2 Jahren bei meinen Eltern ausgezogen und innerhalb dieser 2 Jahre bin ich mehrmals umgezogen (aus beruflichen wie aus privaten Gründen). Wenn ich das Kind vor 2 Jahren gekriegt hätte, wäre es schwer geworden, so muss ich sagen habe ich glück gehabt. lg Susanne und Fabian

Hallo,
ich bin 35 *rotwerd*, fühle mich aber mindestens wie hmmmm... 28. Mein Nico ist jetzt 19 Wochen alt und war ein absolutes Wunschkind. Warum so spät? Zum Einen hatte ich den falschen Partner (habe ich aber erst nach 4 1/2 Jahren gemerkt....schön blöd), war danach schon 28 und habe dann meinen Mann kennengelernt. Ich wußte irgendwie gleich, daß er der Richtige ist, aber man kann ja auch nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen so nach dem Motte: "Duuhuu, meine biologische Uhr tickt, wie wär´s denn mit nem´Baby?". Zum Anderen wollte ich mich beruflich verändern, denn im neinem Job hätte ich nie halbtags (mit Kind) arbeiten können. Also habe ich die Schule durchgezogen, die es mir irgendwann ermöglicht halbtags im Büro tätig zu sein, kurz danach geheiratet und bin dann wieder kurz danach schwanger geworden. Ein Leben ohne meinen Schlumpf kann ich mir auch nicht mehr vorstellen, obwohl er es geschafft hat mein Leben in kürzester Zeit auf den Kopf zu stellen. Wir unternehmen viel und haben viel Spaß miteinander und ich muß ganz ehrlich sagen, das ich mich an ein Leben ohne Stempeluhr schneller gewöhnt habe als ich anfänglich dachte. Aber das aller Schönste überhaupt, ist das Kompliment das mir mein Mann gemacht hat: Ich wäre eine super Mummy und er wäre ganz stolz auf mich *rotwerd*
LG, Susanne