Hallo, Iris,ich habe mir das Buch kürzlich einfach mal besorgt, weil ich eine Einschlafhilfe für meinen Sohn (6 Wochen)gesucht habe, da dieser sich immer fast wegbrüllte, sobald es ans abendliche Schlafen ging und dies auch gern die halbe Nacht tat. Da wird auch tatsächlich ein Tip bereits für Säuglinge abgegeben, den ich definitiv nicht als \"grausam\" o.ä. bezeichnen würde. Habe 3 Tage bzw. Nächte ausprobiert, ob es funktioniert, und genauestens darauf geachtet, ob mein Kleiner dabei auch nur ansatzweise unglücklich wirkt. Das Gegenteil war (ist) der Fall: Er schläft seitdem tatsächlich jeden Abend ruhig ein (quäkt ab und an 5 Minuten vor sich hin) und ratzt dann ca. 8 Std am Stück durch... Ich fände es viel viel \"grausamer\", es nicht wenigstens mal probiert zu haben und dafür tagsüber völlig genervt und unleidlich dem Kleinen gegenüber zu sein, weil man selbst nachts nicht zur Ruhe kommt! (So war es - leider - ab und zu bei mir..ich geb`s zu.) Seit er \"durchschläft\", gehts uns allen sehr viel besser, und die Schreikrämpfe, die er zwischendurch tagsüber hat, lassen sich auch entspannter aushalten. Muß halt jeder selber wissen (ausprobieren), vielleicht hatten wir ja auch einfach Glück...
Viele Grüße, Ella

könntest Du ihn kurz beschreiben, oder ist es zu aufwändig? MfG, Ehlie

Hallo Ehlie, schau mal unter meiner Antwort an Iris nach!
Ruth

hallo, Ehlie, Ruth hats eigentlich schon auf den Punkt gebracht, ich mache zusätzlich, wenn ich nach dem \"Abendessen\" noch kurz mit dem Kleinen schmuse, immer die selbe Spieluhr an und singe gaaaanz leise in sein Ohr - entweder wird er dann vor Schock fast betäubt :-) oder einfach ruhiger, er spürt vielleicht, daß es nun ins Bettchen geht...Dann bleibe ich noch ein Weilchen an seinem Bett stehen, erst in Sichtweite, dann langsam außerhalb seines Blickfeldes, erzähle ihm aber trotzdem noch irgendeinen Sermon (und währenddessen knipse ich das Licht dann aus). Wäre schön, wenn`s bei Deinem Zwergi auch so unproblematisch geht, wenn nicht: Nicht verzweifeln und einfach 4 Wochen später noch mal ausprobieren...
Übrigens kurz noch vielen Dank an Ruth für die Beschreibung.
`n schönen Sonntag Euch allen, ella

Liebe Iris,
lass Dich nicht verunsichern. Leih Dir das Buch erstmal von jmd.. Die Tips darin sind kein bisschen grausam und die Autorin empfiehlt keineswegs die Kinder \"schreien zu lassen\", vor allem nicht in den ersten 6 Monaten. Es ist eben nicht jede Mutter dazu geschaffen, jede Nacht 8 Mal aufzustehen und man braucht auch kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man es mit einen Rhythmus mal versuchen will.
Ich habe das Buch vor der Geburt meiner Tochter gelesen, um am Anfang nicht unbewusst \"Fehler\" zu machen. Sie hat mit 8 Wochen durchgeschlafen (trotz Stillen) und ist bis heute (2,5 Jahre) ein guter Schlaefer geblieben. Ich reisse mal ein paar Ihrer Tips an : Kind abends zu einer bestimmten Uhrzeit (wenn Ihr selber ins Bett geht) ordentlich zu stillen/fuettern, egal wann das Baby das letzte Mal getrunken hat. Baby gewoehnt sich an diese Uhrzeit und hat nach ein paar Tagen zu der Uhrzeit Hunger. Nachts beim Fuettern nicht die volle Beleuchtung anmachen, nicht spielen, nur Wickeln wenn noetig, um dem Baby den Unterschied zwischen Tag uns Nacht zu verdeutlichen. Tagsueber hingegen nicht leiser sein oder allzu dunkel machen. Die Autorin weist AUSDRUECKLICH darauf hin, dass in den ersten 6 Monaten die Reife des Kindes entscheidend ist, wenn es also nicht klappt, alles zurueck auf Anfang und in ein paar Wochen wieder versuchen. Probier es selber aus und lass Dich nicht verunsichern. Viel Glueck!
Ruth

hallo Ihr Lieben,
meine Kleine ist 7 Wochen alt und ich lasse sie möglichst nie weinen, sie schläft dennoch oder gerade deshalb seit der ersten Woche nachts bis zu 6 Stunden am Stück durch. Ich kann mir nicht vorstellen, was gut daran sein soll, ein sich offenbar unwohl fühlendes hilfloses winziges Geschöpf schreien zu lassen. Es wird letztendlich müde und aus Resignation und Enttäuschung damit aufhören, nicht aus Wohlgefühl und Glück. Was also soll das ?
Davon abgesehen können Babys nur dann etwas \"lernen\", wenn sie Erfahrung speichern können, das ist im ersten Lebensjahr wohl kaum der Fall.
Und : nur weil einer ein Buch schreibt für Verzweifelte, ist er noch kein Wissender, also bitte etwas mehr kritische Distanz zu allen, die da meinen, die Weisheit entdeckt zu haben.
Laßt Eure Zwerge nicht traurig sein,
alles Gute, Tonka