Hallo,
hab auch nicht besonders lang gestillt (4 Wochen) und hatte auch ein schlechtes Gewissen. Irgendwann hab ich dann mal den Arzt drauf angesprochen. Er meinte für das Immunsystem des Babys wäre es egal ob man stillt oder nicht, da das Baby sich die Abwehrstoffe sowieso nur aus dem Nabelschnurblut geholt hat. Diese halten ca. bis zum 1. Geburtstag. Allerdings sei das Stillen gut für den Verdauungstrakt. Und auch gut gegen Allergien. Damit hat mir mein Arzt dann doch noch das schlechte Gewissen genommen (in unseren Familien gibt es aber auch keine Allergien). Du solltest, wenn Du abstillst Pre-Nahrung nehmen. Kannst Du dem Kleinen nach Bedarf geben, ohne dass er dick wird.
Ausserdem denke ich, wenn das Stillen in Streß für die Mutter ausartet, merkt das Baby es auch und fühlt sich dann sicherlich auch nicht wohl (meine persönliche Meinung). Und man kann auch mit Flasche dem Kind Geborgenheit geben.
LG
mogli

hallo,
ich konnte wie meine vorgängerin auch nicht aus diesem grund stillen. (medikamente)
mach dir keine gedanken darüber, schädlich ist es nicht.
kinder sind auch ohne brust groß geworden.
es gibt nahrung für babys, die sind der muttermilch schon sehr sehr nahe gekommen.
ich habe auch auf anraten meiner hebamme ha nahrung gefüttert. braucht ich nicht, weil er nicht allgie gerfährdet ist. nach drei monaten habe ich dann die nahrung umgestellt, weil er immer alles auskotzte.
also, mach dir kein schlechtes gewissen, und flasche ist doch ganz praktisch, dein männe kann die maus auch mal nachts füttern. :-))))) mit der brust gings schlecht.
LG
S.

Hallo!
Mein Stillbeginn war auch schwierig, Nico wog nur 2040 gr und kam die ersten 2 Tage ins Wärmebett im Kinderzimmer, da konnte ich ihn nicht anlegen und er bekam Frauenmilch ( Muttermilch von anderen Frauen). Es hat dann 2 Wochen gedauert bis er richtig getrunken hat, ich habe abgepumpt und es kam fast nix und ich war so fertig daß ich schon aufhören wollte zu stillen.
aber im KH waren stillberaterinnen von der laleche Liga und die haben mir echt Mut gemacht und mir beim Anlegen geholfen. Und als ich festgestellt habe daß ich wirklich stillen WOLLTE hat es dann auch geklappt. Wenn du ihn oft anlegst (so alle 2 Stunden) wird der Milchfluß gut angeregt. Ev. helfen auch Milchbildungstees oder homöophatische Globuli.
�?ch jedenfalls bin froh daß es bei uns doch noch so gut geklappt hat und stille immer noch fast voll (Nico wird jetzt 7 Monate und bekommt momentan erstmal nur einen Mittagsbrei).
Alles Gute wünscht dir
Melanie

Liebe Sandra, ich gratuliere zu deinem Sohnemann. Hoffentlich hattet ihr einen guten Start.
Wie ich aus deinem Beitrag rauslese, möchtest du eventuell doch gerne weiterstillen. Das ist bestimmt möglich, sogar so, dass du deinen Kleinen bald vollstillen könntest. Nur brauchst du dazu guten Rat. Den bekommst du am besten bei der LaLecheLiga. Die haben ganz tolle Stillgruppen und Beraterinnen.
Wenn du willst frage ich für dich nach, wie du am besten weitermachst (ich bin da nämlich nicht so bewandert).
Aber so viel kann ich dir sagen: nicht abpumpen!! Das fördert die Milchmenge nicht! Lieber den Kleinen immer und immer wieder anlegen, sooft es deine Brustwarzen momentan zulassen.
Es ist nicht schädlich dem Kind Industrienahrung zu geben, aber Muttermilch ist sehr sehr wertvoll für das Kind, und deshalb sollte es soviel wie möglich davon erhalten. Selbst wenn es jedes Mal nur ein paar Schlückchen sind (und dannach noch die Flasche trinkt).
Also wie gesagt, ich erkundige mich gerne für dich. Musst es mir nur sagen.
lg dea

Hallo Sandra!
Jamie war nach der Geburt zu klein und zu schwach, um ihn zu stillen. Mußte ihn mit der Pipette füttern. Dann hat er im KH irgendwann (von der überlasteten? Nachtschwester) die Flasche bekommen - und ab da war es für uns nur noch Streß, weil er partout nicht mehr an die Brust wollte...
Habe dann ca. 4,5 Monate abgepumpt - konnte ihn aber mit der Mumi nur 1 Woche voll ernähren, danach habe ich HA zugefüttert. Ich hatte auch immer ein schlechtes Gewissen, vor allem, weil es auch einige Leute gab, die mir immer wieder dazu geraten haben, den Kleinen "immer und immer wieder anzulegen"! Meine Hebi hat mich aber auch unterstützt und meinte, lieber streßfrei abpumpen als unter Tränen und mit Kampf zu stillen. Und wenn's gar nicht mehr geht, eben nur die Flasche mit Industriemilch!!!
Es gibt viele Kinder die nicht gestillt werden, denen es trotzdem gut geht - und wir machen das ja nicht mit Absicht, oder??? Jamie ist jetzt 25 Wochen alt, wiegt ca. 8 kg ist ein sehr liebes und zufriedenes Baby und schläft schon lange durch (20.00 - 7.00 Uhr). Die Frau, die meinte, daß ich immer wieder anlegen soll, stillt immer noch dauernd, hat ihr Kind quasi ständig an der Brust, keinen Rhythmus, er schläft nachts nicht durch. Ist vielleicht auch ein zufriedenes Kind - aber die Mutter ist es nicht!!
Das sind dann die richtigen mit schlaue Tipps geben...
Ich wünsche Euch alles Gute - Du machst das schon!! LG Anja

DU mußt die Entscheidung für Euch treffen, wie du weiter machen magst. Auch ich bin davon überzeugt das du Deinen Kleinen satt bekommst sofern du dir auch ganz sicher bist, das du ihn satt machen kannst. Damit meine ich, nicht ständig vor und nach dem essen wiegen, die Menge ist doch nicht zu verallgemeinern. Karolin trinkt super wenig für ihr Alter aber sie ist zufrieden damit und schläft nachts nach einer Mahlzeit von ca. 110 ml 8 Std. durch. Ich kenne dieses Verhältnis zum Stillen wie du es gerade erlebst von meinem ersten Kind. Kaiserschnitt, nicht innerhalb der ersten 8 Std. angalegt und völliges durcheinander in meiner Milchbar, blutige Brustwarzen dazu, Schmerzen ohne Ende beim anlegen. Nach4 Wochen fällte ich dann die Entscheidung, O.K. ich will ganz bestimmt stillen und setzte mich hin legte Tobi alle 2 Stunden an (3-4 Tage) dann wurden die Abstände größer, und siehe da er wurde satt und ich hatte auch nach 1 Woche keine Schmerzen mehr beim Stillen. Ich weinte beim Stillen vor Schmerzen, mein Mann hat mich beschimpft, aber ich wollte es wissen. Ich stillte also erst nach 4 Wochen voll, vorher immer abgepumpt und Pre-Nahrung zugefüttert. Als Tobi dann mit 4 Monaten seinen ersten Löffel bekam stillte er sich innerhalb von 14 Tagen ab. Ich bin froh gestillt zu haben, ehrlich gesagt bin ich auch zu geizg dafür Geld auszugeben, wenn ich doch alles da habe, immer in der richtigen Temp., richtigen Menge und Steril! Ich hoffe, du findest einen Weg für Euch! LG Bianca

Hallo! So direkt schädlich ist die Flasche sicherlich nicht (bei uns in Europa) aber wie Du selbst schreibst, ist MuMi von der Zusammensetzung her optimal. Meiner Meinung nach hat fast jede Frau die körperlichen Voraussetzungen um stillen zu können. Das, was meist hindert, sind die äußeren Umstände: Streß, Unwissenheit, fehlende/falsche Beratung, Saugverwirrung durch Flasche usw.
Deine Nachricht klingt sehr nach Streß. An Deiner Stelle würd ich mich für ein paar Tage ins Bett verziehen, Dir und Deinem Yanick Ruhe gönnen, Dich bekochen lassen, _nicht_ abpumpen, und ihn einfach oft anlegen (oft, nicht unbedingt lange). Dazu milchfördernde Dinge essen und trinken: Kartoffelsuppe, Milchbildungstee (max. 3-4 Tassen pro Tag), im Stillforum wissen die sicher noch ein paar mehr. Und Du solltest nicht an Deiner Fähigkeit zweifeln, Dein Kind stillen zu können.
Such Dir eine Stillberaterin (auf der Webseite der LaLecheLiga gibts ein Verzeichnis glaub ich), die kann Dir auch bei der richtigen Anlegetechnik helfen, falls da was nicht paßt.
Umstellen auf Pulvernahrung kannst Du immer noch, von der Flasche zurück an die Brust ist wesentlich schwieriger.
LG und viel Erfolg mit 'Streß-less', Angi
PS: ich stille meine Zwergin seit 5 Monaten voll, hab auch tageweise an meiner Milchmenge gezweifelt und an anderen Tagen hatte ich 'zuviel'. Alles in allem finde ich stillen super praktisch, bin ziemlich flexibel was meine Ausgehzeiten betrifft und immer mit leichtem Gepäck unterweg