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Ihr sprecht mir aus der Seele

Habe eben den Beitrag zu den Nichtstillmüttern gelesen und muß sagen, daß es wirklich äußerst selten ist, daß jemand so darüber spricht und mir direkt aus der Seele. Ich empfand das Stillen auch als Horrortrip und habe deswegen nach 3 Wochen abgestillt. Habe mich komplett als Milchkuh gefühlt und jeder hatte seinen Kommentar dazu, daß nicht genug Milch da war und das Kind hungrig. "Sie müssen mehr essen und gesund und viel trinken". Am Ende habe ich mich schon förmlich vor Essen geekelt. Es war für mich und die Kleine (hatte auch das Seufz und Lächel Erlebnis mit kleinen glücklichen Händchen an die Flasche geklammert) die reinste Erlösung damit aufhören zu können. Auch ich hätte meine Probleme damit gehabt, in der Öffentlichkeit zu stillen und finde es auch bei anderen Müttern manchmal reichlich unästhetisch (SORRY, aber Wahrheit). Außerdem glotzen eine viele Männer dabei äußerst lüsten an, auch wenn man die Brust dabei verdeckt. Soll mir mal einer erzählen, die denken sich nichts dabei. Das ist genauso ein Ammenmärchen wie in der Sauna glotzt keiner. Hmmm, schon klar. Hmm, war jetzt auch reichlich emotional, aber ich war einfach so froh, ein paar Gleichgesinnte in der Welt der Überstillbelehrmuttis gefunden zu haben.
LG Carolyn
Bisherige Antworten

Re: Ihr sprecht mir aus der Seele

Hallo Carolyn,
mir ging´s ähnlich wie Dir. Ich kam mir auch vor wie ne Milchkuh und war total deprimiert darüber, dass ich nichts alleine machen kann (ausgehen oder alleine schwimmen etc.). Und abpumpen kam für mich nicht in Frage, weil ich das hasse. Ich wollte auch erst abstillen, aber irgendwie hat das mein kleiner gespürt und war dann total lieb und süss, so dass ich mich für die Zwie-Ernährung entschieden hab. Und ich bin total happy damit. Ich brauche nicht mehr in der Öffentlichkeit zu stillen (war mir auch unangenehm) und mein Mann kann den kleinen auch mal gaaanz für sich alleine haben. So ist das echt toll und ich werde es auch weiter so machen.
LG Steffi + Jonas(6 Wochen und 2Tage)

Re: Ihr sprecht mir aus der Seele

wie machst du das genau?

Re: Ihr sprecht mir aus der Seele

Ich hab nach 4- 5 Wochen damit angefangen (mit Absprache der Hebamme) und wir machen das jetzt so, dass er immer eine Flasche am Tag kriegt (damit er´s sich nicht abgeöhnt). So um die Mittagszeit, denn da hab ich am wenigstens Milch.
Am Anfang hat er ein wenig gemeckert, dass hat sich mit der Zeit aber gegeben. Man muß ihm einfach Zeit lassen.
Und nun ist das so, er kriegt seine Flasche mittags (immer) und wenn wir einkaufen (Großshopping) gehen, dann nehmen wir eine mit, falls er zwischendurch Hunger bekommt. So brauch ich nicht in der Öffentlichkeit stillen.
Mehr ist das im Moment nicht und er kommt ganz gut klar damit. Also keine Saugverwirrung etc. Ich finde das eine gute Idee, denn so brauch ich das stillen nicht ganz aufzugeben und ich denke so halten wir´s auch noch ne Weile aus und der Papa oder die Oma oder sonst wer kann dann die Zeit super gut mit ihm geniessen und ich brauch mir keine Sorgen zu machen, dass der kleine verhungert, wenn ich nicht da bin.
Ich muß aber noch dazu sagen, dass ich das stillen bevorzuge. Wenn wir z.B. bei Verwandten sind oder bei Freunden daheim, dann stille ich ihn. Die Flasche gibts wirklich nur mittags und unterwegs.
Und ich bin rundum zufrieden, dass der kleine das mit macht :))
LG Steffi
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