Er kann eine dreiviertel Stunde schreien und steigert sich richtig rein, so dass er völlig verschwitzt, hochrot ist, die Lippe zittert, er wie verrückt strampelt und kaum richtig Luft holt. Das macht er bei völliger Übermüdung auch auf dem Arm. Und dann dieser klägliche Blick, da blutet mir das Herz und ich muss mitheulen.
Danke fürs ausheulen.

Hallo Manu,
ja, ja, ich habe auch so eine Schreimaus und zur Zeit ist sie auch wieder etwas anstrengend ;-)
Als sie 5 Wochen war habe ich mir so eine Baby-wippe von Chicco angeschafft. In die habe ich sie manchmal Nachts reingelegt und zugedeckt und neben mein Bett gestellt und sie immer fleissig geschaukelt. Das war sehr anstrengend. Aber es gibt so Babyschaukel (für Liegebabys), die man in der Decke befestigt. Man zieht einmal dran und dann wippt es noch 70 Mal nach, aber leider weis ich nicht mehr wo´s das gibt.
Aber das wird schon wieder besser, also Zähne zusammenbeißen und ruhig öfter heulen. Ich heul heute noch manchmal ;-)
LG Marion

Hallo,
daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Als Luca so alt war hatten wir abends immer das gleiche Theater. Er konnte einfach nicht alleine einschlafen. Hab dann auch mal versucht ihn wimmern zu lassen, bin dann aber doch zu der Erkenntnis gekommen, daß er wirklich noch zu klein für diese Aktion war. Also, raus mit ihm aus dem Bett und knuddeln bis er sich wieder beruhigt hat, dann wieder rein ins Bett, KURZ wimmern lassen und wieder raus mit ihm usw. *g* aber diese Zeit ging schnell vorbei. Luca ist nun auch schon 11 Wo. alt. Alles Gute für Euch, es wird besser und schön durchhalten. Er wird ganz schnell dahinter kommen, wie er sich im Bettchen selbst beruhigen kann, auch wenn er jetzt oft wieder hochgenommen wird. So wars jedenfalls bei unserem Sohnimann.
LG Danah

Hallo Manu,
ich kann mich noch seeeehr gut an diese grausame Zeit erinnern. Elena war einfach unausstehlich. Aber ich kann Dir sagen, es geht vorbei.
Was wir dazu vielleicht beigetragen haben:
1. nicht schreien lassen. Sicher irgendwann hören sie schon auf, aber sie schreien nicht ohne Grund. Die Eindrücke des Tages sind schwer zu verarbeiten und so ein Wurm fühlt sich alleine. Gib ihm die Nähe, die er braucht. In 2 Wochen sage ich Dir, dankt er es Dir mit strahlendem Lächeln und frohem Gequietsche, wenn er auf dem Boden liegt (was dann nämlich gar nicht mehr so schlimm ist)
2. Einschlafroutine, auch am Tag. Wir haben bemerkt, daß Elena ca 1h nach dem Aufwachen nölig wurde und nichts so recht half - außer - sich ganz ruhig hinsetzen, sie in "Stillposition" vor den Bauch gelegt und etwas summen. Mehr nicht. Auch kein Positionswechsel, wenn sie mal protestiert hat. Mit dem Erfolg, daß sie nach vielleicht 2 Mal Weinen ganz ruhig wurde und ihr dann die Äuglein zugefallen sind. Verboten war in dieser Zeit allerdings ein Fernseher im Hintergrund, oder andere laute Geräusche und eben Änderung der Position. Wenn man den Zeitpunkt verpaßt hatte, war sie über ihren toten Punkt hinaus und es gab nur ein riesengeschrei bis sie dann unter Tränen einschlief.
Vielleicht kannst Du ja was für Deinen Kleinen davon gebrauchen. Am besten ist wirklich ausprobieren.
Heute (Elena ist jetzt 2 Monate alt) haben wir noch immer die selbe Routine, allerdings darf ich sie jetzt schon im Halbschlaf ins Bett legen. Wenn sie kurz aufwacht, ist das nicht schlimm. Sie schafft es meistens selber im Bettchen richtig einzuschlafen (solange der Schnulli da ist). Du siehst, das Kind ist durch die Liebe nicht "verzogen worden"!
VLG Teddy