Hilfe - Beikosteinführung = Verdauungsdesaster ???
ich brauche mal dringend Euren Rat. Ich bin gerade von der Kinderärztin zurückgekommen - und fix und fertig. Letzte Woche habe ich versucht, meinem Kleinen (er ist jetzt 4 1/2 Monate) Karotten zu füttern, erst ein paar Löffelchen, dann etwas mehr. Bis zum 4 Tag ging alles gut, dann plötzlich Schreiattacken, er hat sich nur noch gekrümmt und gewunden und den Rest des Tages jegliche Mahlzeit, Flüssigkeitsaufnahme etc. verweigert. Er hat dann einen furchtbar harten Stuhl gehabt - fast wie Hasenköttel, ich hab ihm das Zeug mit dem Fieberthermometer rausgekitzelt. Ich hätte heulen können, so leid hat er mir getan. Ich habe dann natürlich das Zeug sofort abgesetzt, und heute die Kinderärztin danach gefragt. Sie meinte, mindestens 50% aller Kinder hätten Probleme bei der Einführung von Beikost, und das wäre mehr oder weniger 'normal' und würde sich geben. Ich sollte Birne gleichzeitig füttern, ggf. die Karotten etwas verdünnen oder halt auf ein anderes Gemüse ausweichen. Dazu kommt, daß mein Kleiner kaum einsieht, außerhalb der Mahlzeiten Tee zu trinken. Ich habe jetzt erst mal beschlossen, vor Ende des 6. Monats keine Beikost zu geben. Aber irgendwann müssen wir ja da ran. Ich habe jetzt einen richtigen Horror davor, meinen Kleinen wieder mit 'richtigem Essen' zu quälen. Ist das wirklich so, daß Beikost immer die Verdauung lahmlegt? Was kann man tun, habt Ihr vielleicht ännliches erlebt und habt einen Rat?
LG Tina (die momentan etwas am verzweifeln ist)
Re: Hilfe - Beikosteinführung = Verdauungsdesaster ???
Birnen helfen wirklich, die Verdauung wieder in Gang zu bringen. Du kannst es untermischen oder als Nachtisch geben und schon läuft das mit der Verdauung wieder. In einigen Geschäften hab ich bei den Gläschen auch schon Tabellen hängen sehen, wo drauf steht, was stuhlfestigend/regulierend und verdünnend ist, da kannst Du Dich auch etwas nach richten und dann sollte das klappen.
LG
Nicky
Re: Hilfe - Beikosteinführung = Verdauungsdesaster ???
Es grüßt Dich
Sabine
Re: Hilfe - Beikosteinführung = Verdauungsdesaster ???
Uns ging's ganz genau so wie euch. Nachdem Ole sich unter Tränen eine harte Wurst herausquälte, wurde sein Stuhl plötzlich ganz dünn. Also das totale Chaos nach ein paar Löffelchen Möhrenbrei! Ich hab das mit meiner Hebamme besprochen, die auch Stillberaterin ist. Sie riet mir, bis Ende des 6. Monats voll zu stillen und dann noch mal anzufangen. So lange hab ich's nicht ausgehalten, weil Ole ganz verrückt war nach seinem Brei - und uns beim Essen immer auf den Mund gestarrt hat. Also hab ich nach drei Wochen stillen wieder probiert, zuzufüttern. Diesmal noch vorsichtiger und weniger als am Anfang. Und es hat geklappt! Jetzt kriegt Ole immer mittags Brei und das mit der Verdauung funktioniert - wie immer.
Vielleicht solltest du auch einfach ein paar Wochen mit dem Füttern aussetzen und es dann wieder ganz langsam probieren.
Viel Glück!
Lotte+Ole Oskar
Re: Hilfe - Beikosteinführung = Verdauungsdesaster ???
bei jonas wars genauso nach ein paar tagen möhrenbrei. birne hat leider auch nciht ganz so gut geholfen, obwohls schon besser war als vorher.
unser ka hat uns dann geraten, milchzucker mit ins gläschen zu tun, etwa 1tl auf ein 125g glas. seit dem ist alles wieder richtig o.k. so nach und nach werd ich den milchzucker dann reduzieren.
lg nina
Re: Hilfe - Beikosteinführung = Verdauungsdesaster ???
4,5 Monate ist mMn auch recht früh. Auch wenn die Gläschenhersteller draufschreiben, daß man schon früher zufüttern kann, der Organismus eines Babys ist in den ersten 6 Monaten eigentlich nur auf Milch eingestellt.
LG, Beate
Re: Hilfe - Beikosteinführung = Verdauungsdesaster ???
wenn du z.b. bei hipp auf die internetseite gehst, steht jeweils bei den produkten die "stuhlgangauswirkung". vielleicht kann man sich bei einem weiteren versuch daran ein wenig orientieren.
lg diana
Danke für die Tips - und noch eine Frage
erst mal vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge.
Jetz habe ich aber noch eine Frage: wie macht Ihr das mit den Mengen? Auf den Gläschen steht immer, mit ein paar Löffelchen anfangen und 'zügig' steigern - wie lange kann man das mit den paar Löffelchen machen? Eine Woche, oder länger? Irgendwann sollte man ja mal auf die Menge von ca. einem Gläschen kommen.
Gruß Tina
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