...(ohne mein Wissen). Als ich es mitbekommen habe, hab ich gesagt, dass ich das nicht möchte und wurde von allen Seiten entgeistert angesehen. Sie war beleidigt, mein Freund hat es nicht verstanden und ich stand da als die Dumme. Toll. Wenn ich jetzt aber daran denke, dass in *rechne* 2 Wochen ungefähr Schwiegereltern zu Besuch kommen (die Tim übrigens auch nicht öfter sieht) und Schwiemu sich sicher schon soooo darauf freut, den Kleinen zu füttern, dreht sich mir der Magen um. ICH WILL DAS NICHT!! Wie bringe ich ihr das bei? Wie bringe ich das meinem Freund bei? Sagt mal ehrlich - könnt ihr das verstehen?? Oder bin ich gluckenhaft, mache ein Mamasöhnchen aus Tim? Meine Güte, mit einem Jahr isst er doch sowiso fast alles. Und dann auch bald vom Tisch. Und die Zeit bis dahin möchte ich immer noch "unersetzlich" sein. Ist das so schlimm?!
Lieben Gruss von Julia, die mit diesem Kloss im Magen nicht schlafen kann. :o(

Hallo Julia,
du bist für Tim nicht nur unersetzlich weil du seine Futterquelle bist, sondern als Hauptbezugsperson bleibst du der wichtigste Mensch in seinem Leben, egal ob er sein Essen von dir oder sonstjemanden bekommt. Ich würde allerdings auch nicht wollen das irgendjemand meine Kleine füttert. Ich stille zwar immer noch, aber Marie Luise bekommt zusätzlich die Flasche und mittags schon etwas Brei. Ich hatte einfach nicht mehr genug Milch. Es ist anfangs schon komisch, aber es hat auch seine Vorteile, denn dadurch dass die Kleine nicht nur auf mich fixiert ist, kann ich auch mal in Ruhe einkaufen gehen oder abends auch mal weg. Sieh es mal so.
Trotzdem gibt es immer wieder Momente in denen sie nur zur Mama will *grins* und die tun dann echt gut.
LG Geli

Wenn du einer Oberglucke bist ... dann bin ich wohl keine Mami. Hannah hat schon von allen möglichen Leuten die Flasche bekommen. Ich freue mich immer darüber, wenn sie auch von anderen die Flasche bekommt. Ich denke, dass bei dir sehr viel Eifersucht im Spiel ist. Allerdings habe ich nur 7 Wochen gestillt. Mir ist es jedenfalls sehr wichtig, dass sie mit vielen anderen Menschen in Berührung kommt. Bin in einem Sportverein, da lässt es sich sowieso nicht vermeiden. Hannah fremdelt allerdings am Anfang bei Fremden. Erkennt aber schon ganz viele Menschen. Aber jeder ist verschieden. Ich kenne viele, die so denken wie du. Mach dir keine Sorgen!!

Hallo liebe Julia,
bist Du denn noch immer wach ;-) oder schläfst Du trotz Kloß im Magen bereits? Also, ich kann Dich voll und ganz verstehen. Sophia ist jetzt 7 Monate und bei uns hat es mit dem Stillen leider nur teilweise geklappt, erst war die Maus zu schwach zum Trinken, dann hat sie die Brust 2 Monate lang verweigert (ich habe fleißig abgepumpt) und als sie dann anfing an der Brust zu trinken, hat sie sich leider zu wenig geholt, so dass sie eigentlich seit Anfang an auch Flasche bekam. Das tat mir total weh, ich wollte so gerne voll stillen! Wie auch immer, ich hatte schon da ein Problem damit, dass jeder meinte, da Mama ja so nun ersetzlich ist, könnte er/sie ja ruhig auch füttern. Ich fand das furchtbar, weil ich eben nicht einfach so ausgetauscht werden wollte. Sicherlich erkennt Sophia inzwischen mehr als deutlich, wer die Mama ist, aber wenn sie nach dem Stillen noch Fläschen bekommt, trinkt sie es auch meistens (in letzter Zeit aber nicht mehr so einfach) von jedem ihre Pulle. Ich fand das auch richtig schlimm. Ich mußte da leider schon durch, deshalb bin ich beim Brei füttern gefühlsmäßig vielleicht schon etwas vorbereitet. Grundsätzlich habe ich eigentlich auch nur noch Probleme damit, wenn jemand ganz selbstverständlich meint, er könnte ja ruhig auch mal füttern. Das mag ich nicht, aber ganz enge, liebe Leutchen lasse ich auch von mir aus inzwischen mal füttern. Ich würde das an Deiner Stelle auch nicht jeden machen lassen. Geh nach Deinem Gefühl!
LG Uta

Hallo Julia.
Net bös sein...aber ehrlich gesagt kann ich das nicht so richtig verstehn.
Ich hab meinen Süßen auch gestillt.Das hat aber leider nur 7 Wochen geklappt und dann hab ich langsam angefangen ihn mit der Flasche zuzufüttern.Bei der ersten Flasche hab ich zwar auch rotz und wasser geheult,aber eher weil ich mir so unfähig vorkam und gedacht hab das es doch gehen muß!
Jetzt ist mein Sohn fast 17 Wochen alt und ich genieße es jetzt auch mal etwas alleine machen zu können(auch hierbei hab ich am Anfang ein superschlechtes Gewissen gehabt)
Ich würde meien Sohn jetzt auch nicht jedem anvertrauen und mir fällt es schwer ihn loszulassen und die Verantwortung auch an andere abzugeben(weil ich auch erst mal immer denke die anderen können das eh nicht...)
Aber ich genieße es wie gesagt auch immer mehr wieder etwas unabhängiger zu sein.Ich gehe jetzt sogar bald wieder zwei halbe Tage arbeiten und Du glaubst gar nicht wie ich mich darauf freue(zwar immer noch mit einem Fünkchen schlechtem Gewissen aber trotzdem(o;)
Also ich liebe meinen Kleinen Sohn über alles.Aber ich bin auch froh das ich mir jetzt wieder alleine gehöre und das ich wieder etwas unabhängiger bin.
Und für unsere Süßen sind wir eh unersätzlich.Wir haben sie schließlich 9 Monate ausgebrühtet((((((((o;und so eine intensive Beziehung kann wohl keiner sonst toppen(o;
LG Tatjana

Hi, zunächst: Es tut mir leid, daß Du so leidest. Sei daher ganz lieb gedrückt!
Ich empfinde das etwas anders. Ich habe meine Tochter auch 6,5 Monate voll gestillt und mich auch schwer getan, mit der Beikost anzufangen. Unsere Stillbeziehung war nämlich ganz prima und ich hab das sehr gerne gemacht und es klappte auch immer ganz toll. Doch lt. KA soll man halt ab dem 6. Monat mit Beikost anfangen, und so hab ich das brav gemacht. Ich füttere nun mittags und abends Brei und hab im Prinzip nichts dagegen, wenn mir jemand diese Arbeit abnimmt. Heute war Oma da und hat das Kind ganz toll gefüttert. Und das hat so gut geklappt wie bei mir all die Wochen nicht! Und ich fand das klasse. Dennoch weiß ich, daß ich für mein Kind der wichtigste Mensch bin, auch wenn sie heute bei Oma besser gegessen hat. Das war gewiß Zufall und ich nehme einmal an, daß sie morgen (äh; heute) auch wieder von mir Essen annimmt
Ich habe nicht das Gefühl, daß das Füttern so ein immenser Bindungsfaktor ist. Doch wenn das bei Dir anders ist, dann ist es bei Dir halt anders. Ich denke nicht, daß Tim deshalb ein Muttersöhnchen wird. Wenn Du ihm allerdings auch noch im Alter von 10 Jahren verbietest, z.B. bei Euren Nachbarn zu essen, dann würde ich mir schon Sorgen machen. Bemühe Dich vielleicht es nicht so verbissen unmöglich zu sehen, wenn andere ihn füttern möchten; die wollen Dir bestimmt nicht Deine Stellung streitig machen. Wenn Du Dich damit garnicht arrangieren kannst, dann füttere ihn doch ...

...kurz bevor Besuch kommt, so daß Du nicht in Erklärungsnöte kommst. Er hat dann halt schon gegessen!
Alles Gute und ich drück Dir die Daumen, dass Du die Dinge mit größerer Gelassenheit sehen kannst!
LG
Jill, die ihre Tochter am Liebsten noch ewig lange voll gestillt hätte!

Hi Julia,
ich kann dich sehr, sehr gut verstehen. Mir geht es nicht viel anders, glaube mir.
Und ich stille Alexander mit knapp 6 Monaten noch voll!
Aber ich denke, es ist anzuraten, doch langsam mit der Beikost anzufangen, die Möhrengläschen incl. Lätzchen und Löffel stehen schon zu Hause rum, aber ich hab irgendwie keine Lust, weil ich es so wunderbar finde, das Stillen, und nicht eine Mahlzeit missen will, zumal das vielleicht das letzte Kind ist und somit die letzte Stillzeit.
Naja, ich denke, man muß ja bei der Beikosteinführung keinen STreß machen und kann sich durchaus sechs Wochen Zeit von dem Ersetzen einer Mahlzeit bis zur nächsten nehmen, und dann zwischendurch (Trinken) stillen. Und zum Schluß halt nur noch abends und morgens, und das so lange Ihr beide wollt.
Die Expertin im Forum Langzeitstillen macht das auch so, ihr Sohn ist über ein Jahr alt, und es funktioniert toll.
Aber es ist schon so, jedes weniger Stillen ist ein kleiner Abschied.
Ich würde sagen, rede in einer stillen Stunde mit Deinem Freund über Deine Gefühle, aber sei nicht traurig, wenn er Dich nicht versteht, das sind Sachen, die Mütter besser nachvollziehen können, denke ich.
LG Arielle.

Morgen ihr Lieben!
Danke für eure lieben Antworten. Es tut gut, zu lesen, dass es manchen ähnlich geht. Ich denke, der "Abschied", auch wenn es nur ein kleiner ist, gestaltet sich immer anders, aber tut immer etwas weh. Loslassen muss wohl jeder mal. Spätestens, wenn ich nächstes Jahr wieder studieren, bzw. arbeiten will, MUSS ich Tim in andere Hände geben, auch wenn ich mich jetzt schon davor grusele. ;o)
Aber ich werde sicher eine der vielen Langzeitstillmamis, denn ich habe nicht vor, die Milchmahlzeiten durch die Flasche zu ersetzen... Bestimmt ist das ein Grund fürs Langzeitstillen, meint ihr nicht? Könnt ich mir jedenfalls vorstellen. Ich glaube, es wäre interessant gewesen, dieses Posting auch ins Langzeitstillforum gesetzt zu haben - na, vielleicht mach ichs ja noch.
Euch allen vielen Dank für die Antworten und einen schönen Tag mit euren Engeln!
Lieben Gruss von Julia, deren Engel immer noch schläft. *wunder*

hey süsse!mensch, schade das ich das jetzt erst lese, aber weisst ja, mama mit zwei frühaufstehern geht früh ins bett ;-))
also ich kann dich verstehen, total. beim grossen war ich heilfroh, wenn jemand anders mal gefüttert hat, weil ich ja alleinerziehend und oft megaüberlastet war. bei anna, war ich eifersüchtig, du hättest dich schlappgelacht ;-). anna musste ich aus technischen gründen mit 12 wochen das erste mal für drei tage weggeben. ich habe rotz und wasser geheult, meine bindung zu ihr war viel enger als beim grossen. ist ja klar, männe konnte mich diesmal bei bedarf entlasten... jetzt langsam mag ich es auch, wenn jemand anders sie füttert. hihi, sie macht nämlich gerne mal so richtig zicken, und wenn ich die schon 4 mal hattte am tag, dann darf sich das fünfte mal gerne mein mann, oder meine mutter oder meine schwester antun ;-))) allerdings gibt es menschen, die sie nach wie vor nicht füttern dürfen, weil sie die kniffe bei madame nicht raushaben und sie dann zu wenig zu sich nimmt. inzwischen bin ich da eiskalt, ich nehme betreffender person ohne erklärung MEIN kind aus der hand und sage so, nun wird mal gegessen. steht dann also gar nicht zur diskussion, das jemand anders das tut ;-) bin damit bisher gut gefahren.... es sind bestimmte typen von menschen, die anna nicht so gern nehmen dürfen, die die so tun, als wenn es ihr kind wäre, die die sich damit wichtig machen und profilieren... die die anna einfach gern haben, mich gern haben, die dürfen supergerne. ähh

willst heute mittag vorbeikommen und monsteranna füttern??? ich geh dann legga körperpflege in reinkultur betreeiben, und du kannst dich kneifen und kratzen lassen ;-))
ich drück dich, und nen mamasohn machste dadurch bestimmt nicht...
lg von britta, die den schulschock so langsam verdaut

Hallo Britta!
"Monsteranna"?? "kratzen und kneifen"?? -Nee, fütter man selber, du! *lach* Du hast absolut recht mit deiner Einteilung der Personen in zwei Kreise. Leider kenne ich eben auch solche von der unangenehmen Sorte. Sicher ist das nicht beabsichtigt, aber dieses einnehmende Verhalten find ich auch absolut unmöglich! Was denken die sich?! In so manchen Kopf würd ich gern mal gucken können...
Der Schulschock wird verdaut? Sehr gut. Irgenwie müsst ihr euch ja arrangieren, ob ihr wollt oder nicht, hm?
Ich werd meinem Freund heute abend mal meinen Beitrag und eure Antworten zeigen (wenn es die dann noch gibt wg. Umzug). Vielleicht versteht er es ja. Drück die Daumen!
Ganz liebe Grüsse, Julia und "Ein-Zahn-Tim". ;o)

hallo!
find das ganz richtig von dir, da gibt's auch überhaupt nichts zu diskutieren finde ich. bisher ist mir das zwar noch nicht passiert, aber wenn jemand andeutet das zu wollen, sag ich einfach 'nein' und zwar ohne begründung. ich versuche momentan tagsüber, also noch zwei stillmahlzeiten morgens und abends, fläschchen einzuführen. sie ist 7 monate alt. da soll mir aber mal jemand (ausser meinem freund) auf die idee kommen auch mal zu wollen: dann kommt ganz cool aus mir raus, dass ich das nicht will. hast mich allerdings auf den gedanken gebracht, dass es eine gewisse chance gibt, dass mein freund das mal seiner mutter anbietet, oh dann werd ich aber bös...grrr. nee, also ich find das ganz richtig von dir, sag einfach, dass du das nicht möchtest, ohne begründung. hoffe du kriegst das hin! lg! :-)

Hallo Julia!
Ich kann dich sehr gut verstehen und mich auch noch ganz genau daran erinnern, wie es bei uns war.
vielleicht hilft es dir ja, wenn ich es dir erzähle.
Als ich angefangen habe mit Mittagsbrei, war das ja alles noch kein Problem, Kim hat sowieso noch nicht richtig gegessen und wollte hinterher noch die Brust, irgendwann wollte er keine Brust mehr und es ging weiter mit Nachmittagsbrei und dannach Brust, war auch noch nicht so schlimm. da habe ich noch 6 uhr, 18 uhr und 22 uhr gestillt!
Aber von heute auf morgen hat Kim die 22 uhr mahlzeit verschlafen und ich war nur noch am Heulen.
In dem Moment wurde mir bewußt, daß das nun tatsächlich das Ende der Stillzeit ist. Vorher habe ich ihm die Mahlzeiten "entzogen" und nun wollte er es von sich nicht mehr und ich bin fast geplatzt.
Es war so furchbar für mich, es war als würde mein Sohn "erwachsen"
Heute stille ich nun seid fast 2 Monaten garnicht mehr und ich hab mich auch recht schnell daran gewöhnt.
Mittlerweile bin ich übrigens auch mal froh, wenn am Wochenende mal mein Mann den Kleinen füttert oder jemand anderes!
Kim hat nämlich so Phasen, wo er fast nichts ißt und nur rumblödelt beim Essen, wenn dann mal jemand anderes füttert gehts wieder ne Weile besser.
Ich bin sicher, du schaffst das auch, und wenn du nicht willst, daß jemand anderes Tim füttert, dann rede mit deinem Freund, selbst wenn er es nicht versteht, er soll es einfach akzeptieren!!!
Sag ihm schöne Grüße von mir, "DAS GEHT VORBEI"
LG Susi