Hallo,
ich hatte eine PDA. Die Dosierung war so gewählt, das ich die Wehen zwar noch gespürt, aber nicht mehr als besonders schmerzhaft empfunden habe. Als die Presswehen begannen, ließ die Wirkung der PDA bereits wieder nach. Nachgespritzt wurde nicht, damit ich bei den Presswehen gut mitarbeiten kann. Grundsätzlich hängt es wohl von der Dosierung ab, ob man die Presswehen spürt oder nicht.
Ich würde jederzeit wieder einen PDA nehmen, ich fand es so sehr angenehm.
Das du etwas Angst vor der Geburt hast, ist denke ich normal. Besuchst du einen Geburtsvorbereitungskurs? Das ist ganz hilfreich um Ängste abzubauen.
Alles Gute und demnächst viel Freude an eurem Krümel.

Hallo Susi,
Nach einem Blasensprung setzten bei mir auch nach
12 Stunden noch keine starken Wehen ein, deshalb
kam ich an den Wehentropf. Nach 1 Stunde war ich fix
und fertig und verlangte eine PDA, die ich auch bekam.
Ich spürte dann nur mehr einen irrsinnigen Druck im
Kreuz und hatte teilweise entsetzliche Kreuzschmerzen.
Es wurde nachgespritzt, was zur Folge hatte, dass ein
Bein für kurze Zeit gelähmt war. Bei mir wirkte die PDA
also mehr nur auf einer Seite. (und es gibt auch Frauen
bei denen sie gar nicht wirkt ) Trotzdem war die Geburt
im Vergleich zu meiner ersten Geburt ohne PDA (auch
mit Wehentropf) ein Klacks. Ich spürte dann nur mehr
den irrsinnigen Druck und ein starkes Brennen am
Scheideneingang. Die Wehen spürte ich nicht mehr.
Da die Geburt nur 2 Stunden dauerte bekam auch das
Baby nichts davon ab und war hellwach. Wenn die
Geburt länger dauert kriegt das Baby allerdings was
mit und das kann zu Problemen führen. Auch sind
manche Frauen dann nicht mehr in der Lage zu
pressen, was die Saugglocke erfordert. Ich hatte halt
Glück. Ich würde sagen eine normale Geburt ohne
Wehentropf ist auch ohne PDA ganz gut zu überstehen
(Betonung auf normale, komplikationslose Geburt),
weil die Wehen langsam ansteigen und die Abstände
dazwischen zur Erholung länger sind. Wenn es dann
zum Schluß wirklich arg weh tut dauert es nicht mehr
lange und das hältst du dann auch noch aus. Also
keine Angst, versteif dich nicht auf eine PDA, lass es
auf dich zukommen!
Viel Glück!
lg
Sandra

Hallo Susi,
ich kann mich den anderen nur anschliessen. Laß es auf Dich zukommen. Jede Geburt ist anders und vielleicht empfindest Du es als gar nicht so schlimm. Lass es auf Dich zukommen. Du kannst Dich ja vorher schon mal im Krankenhaus erkundigen, wie das dort mit der PDA genau ablaufen würde, etc. Und verbiet Deinen Freunden / Bekannten einfach den Mund, wenn sie wieder mit den schrecklichen Geschichten anfangen. Übrigens werden die schlimmen Geschichten ja immer soooo gerne erzählt. Wenn es wirklich so furchtbar ekelig und schmerzhaft etc. wäre, dann wäre die Menschheit aber schon ausgestorben.
Bei mir verlief zum Glück alles glatt (war im Geburtshaus), hatte keine PDA und mit dem Augenblick, in dem ich Daniel gesehen habe, klickte ein Schalter um und ich begann schon die Schmerzen zu vergessen. Ich bin jetzt nach 15 Wochen froh, dass ich kurz nach der Geburt den Ablauf für mich aufgeschrieben habe. Ich habe nämlich mittlerweile total viel vergessen - z. B. den Schmerz. Es war wohl kein Spaziergang und zwischendurch dachte ich mal: "Zweites Kind wird adoptiert oder per Kaiserschnitt mit Vollnarkose".
Heute hoffe ich, dass bei einer zweiten Schwangerschaft auch wieder alles so schön verläuft - und dann wird es wieder eine Geburt im Geburtshaus ohne PDA sein.
LG Sabine

Hallo Susi,
bei mir war es so, daß ich unwahrscheinliche Angst vor der PDA hatte. Ich habe mir in den Kopf gesetzt, daß irgendwie so zu schaffen; und es geht. Habe ohne Schmerzmittel mein erstes Kind stehend (und ambulant) entbunden. (4080 gr, 55 cm, Kopf 37 cm) Es ist zu schaffen. Ich verurteile keine Frau, wenn sie die PDA braucht aber ich kann Dir nur raten, es erst so zu versuchen und ncith gleich mit ner PDA in Gedanke zur Entbindung "zu schreiten".
Ich wünsche Dir viel Glück für die Entbindung und ein gesundes Baby.
LG Ricarda