Hallo mira,
hab gerade erst gelesen, das Pseudokrupp durch Viren ausgelöst wird, die den ´Hals(glaub Kehlkopf) anschwillen lassen.
Mimi

joar das ist nur fast richtig...
---schnipp---
Plötzliche Atemnot
Pseudokruppanfälle treten nicht selten ohne erkennbare Vorzeichen in der Nacht auf. Das Kind wacht mit Atemnot auf und ringt nach Luft. Bellender Husten, pfeifende Einatmung und eine heisere Stimme sind für diese Erkrankung charakteristisch. In der Altersgruppe von sechs Monaten bis drei Jahren ist jedes zehnte Kind betroffen.
Verantwortlich für einen Pseudokruppanfall sind Viren, die auch für Erkältungskrankheiten verantwortlich sind. Manchmal geht einem Pseudokruppanfall eine leichte Erkältungskrankheit voraus. Kinder, die in Ballungsräumen mit starker Luftverschmutzung aufwachsen sind häufiger als "Landkinder" betroffen. Die Krankheit tritt im Herbst/Winter und bei Jungen häufiger auf als bei Mädchen.
Bei einem Pseudokruppanfall sind die Schleimhäute des Kehlkopfes angeschwollen. Da die Luftröhre bei kleineren Kindern noch sehr eng ist, führt diese Schwellung zu Atemnot, die durch Angst und Panik forciert wird. Der Kampf gegen die Atemnot kann bei kleinen Kindern zu einer starken Erschöpfung und einem ernsthaften Sauerstoffmangel führen.

---schnipp---(fortsetzung)
Was sollten Sie tun, wenn Ihr Kind mit Atemnot erwacht?
Bleiben Sie ruhig und nehmen Sie Ihrem Kind die Angst, um es zu einer ruhigeren Atmung zu bewegen. Öffnen Sie das Fenster, um frische Luft ins Zimmer gelangen zu lassen. Geben Sie Ihrem Kind Mineralwasser in kleinen Schlucken zu trinken.
Rufen Sie einen Notarzt. In den meisten Fällen wird der Arzt ein Cortison-Zäpfchen verabreichen, das die Schleimhäute abschwellen läßt und nach ca. 40 Minuten wirkt.
In der Regel ist ein Pseudokrupp-Anfall nicht lebensbedrohlich, doch kann es in schweren Fällen oder aufgrund von Erschöpfung (s.o.) unter Umständen zu einem schwierigen Verlauf kommen, so dass Sauerstoffzufuhr erforderlich wird.
In diesem Fall wird das Kind im Krankenhaus aufgenommen und überwacht.
Sollten sich Pseudokruppanfälle häufen, besteht die Möglichkeit, dass Sie Cortison-Zäpfchen verschrieben bekommen, so dass Sie diese zu Hause vorrätig haben können.
In manchen Fällen von Atemnot handelt es sich auch nicht um Pseudokrupp, sondern um Epiglottitis, einer Entzündung des Kehldeckels. Begleitet wird diese Erkrankung im Gegensatz zum Pseudokrupp von hohem Fieber und Schluckstörungen. Die Stimme klingt nicht heiser sondern eher kloßig. Epiglottitis muß unbedingt sofort ärztlich behandelt werden, rufen Sie also bei dem leisesten Verdacht den Notarzt.