Hallo,
einmal habe ich meine Tochter, als sie noch recht klein war, geweckt - und mir geschworen, nie wieder ein schlafendes Kind zu wecken. Es gab danach nur Geschrei. Gib ihr ein bißchen Zeit, um sich an Tag und Nacht zu gewöhnen und hilf ihr, indem Du nachts kein Programm veranstaltest, wenig Licht machst, leise bist. Ansonsten würde ich sie jetzt noch nicht schreien lassen. Unsere Tochter ist jetzt fast 6 Monate alt und veranstaltet abends oft ein ziemliches Theater vor dem Einschlafen. Da stelle ich mittlerweile die Ohren mal auf Durchzug. Aber ganz am Anfang haben wir sie lange "geschleppt" und ich denke, das war goldrichtig. Anfangs hat es nachts auch lange gedauert, bis sie wieder einschlief - aber nach einiger Zeit lernen die Minis das. Zu Sab simplex sagte meine Hebamme, daß es für Neugeborene (bis 12 Wochen) doppelt so hoch wie angegeben dosiert werden solle, da es sonst nicht so gut hilft...und sie sagte, ab 8 Wochen könne man mal versuchen, in den Rhythmus des Kindes einzugreifen. D.h. kurz bevor man selbst schlafen geht noch mal stillen, damit Mini so lange wie möglich durchhält. Hilft das nach 2 Tagen nichts, gleich wieder aufhören, da man sonst alles durcheinander bringt.
Gruß,
Christina

Hallo Jessica,
ich bin ebenfalls aus den April-Mai-Juni Forum, habe früher auch immer jeden Tag dringelesen und verschiedene Beiträge geschreiben und beantwortet(Sandra.Thomas1@freenet)(heute eriksmama). Mein kleiner kam am 19.04 zur welt, ist also heute schon 11 Wochen alt.
Bei uns war es am Anfang auch so, tagsüber 4 Stunden am Stück geschlafen, nur auf Mamas Arm(war am verzweifeln), er wollte nicht in den Stubenwagen, und nachts auch nícht richtig schlafen, und wenn nur auf Mamas Bauch.Habe Ihn nach dem nächtlichen Füttern immer eine Stunde auf dem bauch gehabt, und dann in seine Bettchen gelegt. Kann dir nur raten, wenn sie nicht schlafen will, lege sie zu dir auf den Bauch oder neben dich ins Bett, damit sie deine Nähe hat und spürt, glaub so schläft sie besser ein. Wecken würde ich sie am Tag nicht, die kleinen Würmchen haben doch noch keine Tag Nacht Gefühl, das pegelt sich alles ein.
Bei uns hat es sich nach 8 Wochen von allein eingepegelt, nun bekommt er einmal in der Nacht noch seine Flasche,und dann schläft er gleich wieder in seinem Bettchen weiter.das geht von einem auf den anderen Tag, so war es bei mir.
Und wie schon geschrieben, keine Unterhaltung, nicht schmusen ganz wenig Licht und nicht wickeln(es sei denn sie hat die Hose voll).Und so einen kleinen Wurm darfst du noch nciht schreien lassen, wenn sie schreit fehlt Ihr auch etwas.Du musst überlegen, sie war solange in deinem Bauch, und nun sollte sie in der großen fremden Welt allein zurecht kommen,..

das kannst du nicht verlangen.
Ich habe auch auf viele gehört, bis ich es dann so gemacht habe wie ich es gemeint habe, und siehe da, Erik ist ein ganz ausgeglichenes, fröhliches Baby geworden, der Nachts allein einschläft(leider noch nicht durchschläft).
LG Sandra und Erik, der einen Wachstumsschub hat:-((((

an sich hat sandra schon mit allem recht. aber das mit ins elternbett nehmen würde ich lassen - ich persönlich! leon hat von anfang an (quasi nach der entbindung) in seinem bett geschlafen und er hat das nicht als schlimm empfunden. aber einmal elternbett, immer elternbett. und ehrlich gesagt möchte ich nachts meinen mann neben mir haben und ich finde, ein kind gehört in sein bett. das hat nichts mit fehlender liebe oder zuneigung zu tun.
gruß carmen

Hallo Carmen,
Erik schläft auch jede Nacht in seinem eigenem Bett, er will garr nicht mehr zu uns ins Bett, er will sein eigenes haben, und dabei hat er min. 6-8 Wochen bei uns im bett geschlafen, zwar nicht jeden tag, aber öfters, und nun gar nicht mehr.
ALSO nicht immer einmal elternbett, immer Elternbett.
Sandra

Hallo, Jessi!
Erstmal "Hallo" bei uns im Forum:-))
Du wirst noch auf viele Mütter mit so kleinen Babies treffen, denen es ähnlich geht wie dir, eben weil es anfangs GANZ NORMAL ist, was deine Kleine da veranstaltet:-) - Von einigen Wunderkindern mal abgesehen natürlich.
Ich würde auch sagen: Gib ihr noch die Zeit, die sie braucht, um einen Tag-Nacht-Rhythmus zu entwickeln. Stille sie, wenn möglich, nachts im Bett, so kannst du auch noch ein bißchen weiterdösen. Ansonsten: gedämpftes Licht, keine Wickelaktionen mitten in der Nacht, etc pp.
Stille weiter nach Bedarf. Alles andere wäre fatal für´s Angebot-Nachfrage-Prinzip und vereinfachert die Stillbeziehung NICHT. Es wird besser mit der Zeit, glaub mir!!
Wenn sie schreit, trag sie rum, gib ihr Körperkontakt, zeig ihr, dass du da bist. "Das erste Glück eines Kindes ist das Bewußtsin, geliebt zu werden" - der Satz ist sehr pathetisch, aber wahr. Wenn du sie schreien lässt, hilfst du ihr nicht. Deine Kleine weiß noch nicht, dass du weiterhin existierst, wenn sie dich nicht sieht, sie hat noch keine Vorstellung davon, dass sie dennoch nicht alleine ist.
Zum Thema Blähungen: Bei uns hat der Fliegergriff immer gut geholfen, also Kind in Bauchlage durch die Wohnung tragen.
Du machst gar nichts falsch, glaub mir. Es braucht nur eben seine Zeit!! Parole: Durchhalten *lol*
Es grüßt, Meike

Hi, erst mal noch herzlichen Glückwunsch. Ich kann mich nur meinen Vorrednerinnen anschließen. Wir haben am Anfang auch Nachts nur Dämmerlicht gemacht u. nicht geredet. Sie war nachts auch immer recht fit u. ich habe nachher nur noch geheult so fertig war ich. Und auf einmal ist es besser geworden (sie hat aber ab dann auf dem Bauch geschlafen). Da war sie ca. 5 Wochen alt. Da hat sie dann ca. 6 Stunden am Stück geschlafen von 20.oo Uhr - 2.00 Uhr. Aber das war schon mal was.
Schreien habe ich sie nie gelassen u. kann es jetzt auch noch nicht wirklich.
LG Andrea u. Chiara (6 Monate)