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Gibt's eigentlich noch Vollzeitmamas?

Hallo, meist lese ich hier, daß viele von euch schon wieder arbeiten - und auch im Bekanntenkreis ist das so.
Deshalb die Frage. Genießt es noch jemand komplett daheim zu sein und sein Kind nur hin und wieder für das private Vergnügen abzugeben?
Es ist ja nicht so, daß es nicht schon mal eintönig wäre, und gerade im Winter wird die Zeit lang. Trotzdem sehe ich die 3 Jahre als Herausforderung, mein Kind zu erziehen und es doch ein bißchen zu verwöhnen, d.h. viel unternehmen und fördern.
Bin ich deswegen ein Hausmütterchen? (Freizeitaktivitäten hab ich ja noch genug).
Wenn ich später wieder einsteige habe ich immer noch 35 Jahre Arbeit vor mir und mehr als genug Zeit für Karriere.
Freue mich auf eure Meinungen. LG Martina
Bisherige Antworten

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

liebe martina, ich lese auch mit erstaunen viele beiträge im forum und halte mich seitdem schon beinahe für spiessig und altmodisch. denn ich will drei jahre lang nichts vom büro sehen und hören, mich voll und ganz mit meiner tochter vergnügen! uns fällt jeden tag was schönes ein, was man unternehmen kann, ich geniesse es so sehr, ihre entwicklung zu beobachten und sie ins leben zu lenken. bisher hab ich sie auch noch nie weg gegeben, wenn ich das bedürfnis habe abends wegzugehen, dann kommt sie einfach mit. selbst jetzt, wo sie über 4 monate alt ist, kann ich mir nicht vorstellen, sie woanders unterzubringen. habe meinem mann den text von "das mutti" zu lesen gegeben und ihm aufgetragen, mich zu bremsen wenn ich zu muttihaft werde ;-), denn hausmütterchen will ich eigentlich nicht sein. aber zu hause bin ich doch am liebsten. und lucy dankt mir meinen einsatz, sie gibt mir viel zurück mit ihrer andauernden fröhlichkeit. liebe grüße von inez

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

hallo martina,
ich habe auch überhaupt nicht vor, innerhalb der nächsten drei jahre wieder arbeiten zu gehen! ich freue mich sehr auf die zeit, die ich mit meinem sohn (8 wochen alt) verbringen wede, bis er in den kindergarten geht!
habe genug zeit in büros verbracht und muss das nicht unbedingt wieder haben... aber mal schauen, wie ich in 3 jahren denke...
liebe grüsse, elisa

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

bin noch vollzeitmamy und will es mindestens 1 1/2 jahre sein und dann nur noch halbtags arbeiten aber auch nur wenn meine mutter noch auf dem dam ist jemand andrem geb ich meine maus nicht
und langweilig wirds mir nie
wunder mich immer wieder das hier manchen die decke auf den kopf fällt weiß nich aber bin für jeden tag dankbar den ich mal mit meiner maus alleine nur zuhause sein darf
bin nur noch unterwegs in letzter zeit
lg luna + emely

hier ist eine. und zwar deshalb:

hallo,
ich bin auch eine vollzeitmama. ganz bewusst und mit viel spass. bin aber auch sicherlich in der luxuriösen lage, dass mein mann so viel verdient, dass wir davon leben können (ok, es gibt schon zahlreiche einschränkungen materieller art, aber das ist für uns beide ohne probleme hinnehmbar).
hatte schon vor der schwangerschaft geplant, meine kinder (vielleicht werden es ja die gewünschten drei) ganz entspannt zu erziehen. karriere war nie mein ding, obwohl ich meinen job als redakteurin klasse fand. aber meine priorität liegt eindeutig bei der familie. halbe sachen möchte nicht machen. job neben dem kind würde für mich nur stress bedeuten, da mein beruf mich immer komplett gefordert hat und ich mir nicht vorstellen könnte, ihn hauptberuflich so nebenher zu machen. ich will auch ehrlich gesagt nicht so enden, wie meine mutter, die nebenher noch arbeitete und immer hektik im familienleben verbreitet hat.
wenn mich das dasein zwischen kinderbett und herd nicht mehr ausfüllt, werde ich wohl wieder freiberuflich arbeiten. aber nur, wenn die kinder etwas älter sind und anderweitig gut betreut werden können. bis dahin liegt alles berufliche auf eis!
generell sehe ich es so, dass jeder es machen soll wie er möchte. allerdings finde ich es politisch gesehen schlimm, dass mütter, die sich noch um die erziehung ihrer kinder kümmern und sie nicht in fremde hände abgeben, immer schlechter gestellt werden. es herrscht auch gesellschaftlich das klima, eine emanzipierte frau müsse

Re: hier ist eine. und zwar deshalb: teil 2

... karriere und kinder vereinbaren. hausfrau sein, wird doch in der gesellschaft mit dummem heimchen am herd gleichgesetzt. warum wird es nicht honoriert, wenn man seinen kindern zeit widmet und für sie da ist? das geld, das ich mit meinem job verdienen würde, möchte ich jedenfalls nicht einer fremden tagesmutter oder einer erzieherin geben, die dafür meine ureigene ;-) aufgabe tut. viel spass auch weiterhin bei der kindererziehung :-))

schön geschrieben, gruß ariane o.T.

Jaaaaaa, voll und ganz zufrieden und dass nun ...

... schon seit fast drei Jahren. Mit Erik werde ich auch entweder bis zum nächsten Kind *gg oder 3 Jahre zu Hause bleiben. Besuche ich mal meine Kollegen oder telefoniere mit ihnen, weiß ich NICHTS zieht mich von meinen Kindern weg. Okay, wenn sie --- (18?*gg) sind, will ich nicht mehr zu Hause hocken, aber eine ganze Weile werden sie mich noch aushalten müssen.
Katrin

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

Hi Martina,
ich bin auch "vollzeitmama", allerdings hatte ich das anders geplant. Eigentlich wollte ich nach dem Mutterschutz meine Weiterbildung weiter machen, aber dann hab ich Skrupel gehabt, das zu tun. Ich hätte pausenlos lernen müssen und Yannick wäre zu kurz gekommen, also hab ich mich letzten endes entschieden, doch zu Hause zu bleiben und ich hab es bisher nicht bereut, weil ich mir und ihm die Zeit so einteilen kann, wie es gerade kommt. Wir lassen uns von niemandem hetzen und Yannick kann seinen Rythmus weitestgehend selbst bestimmen, was ihm auch sehr gut tut. Ich werde jetzt auf jeden Fall die nächsten 3 Jahre zu Hause bleiben und danach erst mal halbtags, weil ich irgendwie auch kein Schlüsselkind möchte, das nur sich selbst überlassen ist. Aber arbeiten werde ich dann auf jeden Fall wieder.
Lieben Gruß
Nicky

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

Hallo Martina!
Ich bin auch eine!!! Habe erst mal 3 Jahre Erziehungsurlaub beantragt muß aber wahrscheinlich Ende diesen Jahres spätestens zumindest wieder etwas arbeiten. Bei uns aus finanziellen Gründen, da mein Mann leider kein "Großverdiener" ist und wir auch ein Haus zu unterhalten haben. Ich hoffe, daß ich bei meinem Arbeitgeber (Sparkasse) einen Ultimojob, also so für 3-4 Tage im Monat bekomme oder zur Not halt Zeitungen austragen o.ä. Das kann ich aber auch nur machen, da ich weiß, daß unser Niklas bei den Omas und Opas gut aufgehoben ist. Aber wenn es finanziell nicht nötig wäre, würde ich auch ganz zu Hause bleiben, denn die Zeit vergeht so schnell und man verpasst so viel in der Entwicklung der Zwerge.
LG, Nicole + Niklas (der am Dienstag doch tatsächlich schon 12 Wochen alt wird - wie doch die Zeit vergeht;-))

ich habe ja auch nen Vollzeitzwerg :-)

ich habe Zeiten hinter mit, in denen ich als Mutter zweier Töchter ganztags arbeiten ging. Dies war nur möglich, weil ich bloß 2 Minuten Fahrtstrecke hatte und ich in der Mittagspause nach Hause flitzte, die Kleinen vom Kindergarten abholte, sie sowie ein Pflegekind bekochte und vor der Arbeit wieder in den Kindergarten brachte. Das war wirklich purer Stress, oft habe ich bis in die Nacht am Bügelbrett gestanden und während dieser Zeit - mein nun-Ex-Mann kümmerte sich wirklich um NIX - ist meine Ehe zerbrochen. Nun genieße ich die Zeit zu Hause mit meinen mittlerweile drei Kindern. Ich stille den Kurzen noch voll, von daher ist abgeben nicht drin. Zudem wird er nachts 3 bis 4 mal wach, so daß ich morgens mitunter etwas geschlaucht bin. Wenn mich wirklich mal die "Arbeitswut" packt, schnappe ich mit die Buchhaltungsunterlagen meines Freundes. Zudem werde ich wohl bald mehr Zeit in unserem Studio verbringen um ihn ein wenig zu entlasten. Da kann ich auch den Zwerg mitnehmen, schließlich ist sein Papa dann mein Chef. Meine Firma ruft übrigens regelmäßig an und ich muß ferndiagnostisch Computerprobleme lösen oder ich bekomme Datenbanken zum Bearbeiten gemailt. Wirklich vermissen tu ich die Arbeit nicht.
Liebe Grüße - Martina

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

hi martina,
ich bin so eine und hab es auch vor noch lange "nur hausfrau und mutter" zu sein. es macht mir spaß, ich fühle mich wohl und genieße die zeit mit meiner tochter. glücklicherweise "muss" ich auch nicht unbedingt arbeiten. würd sich eh nicht lohnen, eine tagesmutter kostet schließlich auch eine stange geld, und mein kind mit einem jahr in den hort zu geben? nö!
karriere ist mir sowieso nicht wichtig, ich hab vieles ausprobiert und wusste schon immer, dass ich eine kleine glucke bin. wenn meine süße ca. 2 oder 3 jahre alt ist, möchte ich sowieso noch ein zweites kind.
es kommt eben darauf an, wo man seine selbstverwirklichung sieht, bei mir ist es eindeutig meine familie.
liebe grüße, ariane

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

Hallo Martina,
ich bleibe auch die ersten 1 1/2 Jahr zu Hause. Ich gehe voll und ganz in mein "Mamasein" auf. Anschliessend möchte ich erstmal nur noch halbtags arbeiten gehen. Ärgenr tue ich mich nur darüber, dass ich nicht mehr Erziehungsurlaub beantragt habe. Mein Chef hat schon ein langes Gesicht gezogen, als er hörte, dass ich nicht gleich nach den 8 Wochen zurück komme (er ist nicht gerade kinderfreundlich). Muss er aber mit leben, nicht ich "hahaha". Vielleicht schmeisst er mich ja raus, wenn ich wieder anfangen möchte!!! LG Tanja

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

Hallo! Ich finde es auch schlimm, dass die Förderung der Kinder, dazu ghört auch,dass man sich in den ersten drei Lebensjahren mit ihnen abgibt, gesellschaftlich so aberkannt wird. Immerhin bedeuten Kinder die Zukunft eines Landes. In Kinderkrippen und Tagesheimen (die sicherlich notwendig sind) hat man aus personellen und organisatorischen Gründen gar nicht die Zeit, sich so intensiv um ein Kind zu kümmern wie das eine vollzeitmutter kann. Deswegen verstehe ich nicht, dass die alle so wild darauf sind, arbeiten zu gehen. Das schlechte Abschneiden bei der PISA-Studie kann auch daher kommen, dass die Mütter sich nicht mehr die Zeit nehmen. Grundschüler haben heutzutage einen erschreckend niedrigen Wortschatz, das lt. Zeitungsartikel daher kommt, dass zu Hause zu wenig mit den Kindern gesprochen wird bzw. nichts mehr vorgelesen wird. Für mich ist es eine sehr wichtige aufgabe, meinem Kind den bestmöglichen Start ins Leben zu geben. (Ich habe übrigens vor,nach den drei Jahren Elternzeit halbtags arbeiten zu gehen.)
Wenn jemand aus finanziellen Gründen arbeiten gehen muss sehe ich das ein und dann siind auch Ganztagesplätze notwendig. Diese Frauen halte ich deswegen auch nicht gleich für Rabenmütter. Die Kinder brauchen schließlich auch was zu essen. Aber wenn man es vermeiden kann, sotte man schon seine Zeit mit ihnen verbringen. Die Kinder brauchen halt nicht nur Nahrung und Kleidung, sondern auch Liebe und auch Entwicklungsförderung.
Viele liebe Grüße
Christina

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

Hallo Martina,
also ich bin erst 21 Jahre alt und auch der Meinung, dass ich noch genug in meinem LEben arbeiten muss. Und ein Kind zu haben, den Haushalt zu machen finde ich ist auch Arbeit. Ich geniesse die Zeit zu Hause mit meiner Maus und bin froh, dass ich diesen WEg gewählt habe. Ich könnte die Maus nie und nimmer zu einer Tagesmutter geben, dass könnte ich mit meinem GEwissen nicht vereinbaren.
Gruß Sandra

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

Hallo Martina,
ich bin auch mit Leib und Seele Vollzeitmama. Es wird nie langweilig mit meinem Spatz (12 Wochen alt). Geplant ist, dass der Zwerg in 3 Jahren in den Kindergarten geht und ich wieder halbtags arbeite (wenn bis dahin nicht das Zweite unterwegs ist ;o)).
Ich finde, es gibt nichts schöneres als mit seinem Kind jede freie Minute zu verbringen. Und die Mäuse danken es uns, indem sie uns anstrahlen und sich prächtigst entwickeln, oder?
LG Conny mit Tim, der jetzt nach seinem Vormittagsschläfchen unbedingt wieder beschäftigt werden möchte ;o)

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

Hallo Martina,kann mich nur anschließen.Ich bin auch mit Leib und Seele Vollzeitmutti und genieße jede minute mit meinem Süßen.Ich werde wenn überhaupt auch erst in drei Jahren wieder arbeiten gehen und nur wenn nicht noch ein 2 oder 3 Kind kommen sollte.LG Manuela

Re: Gibt`s eigentlich noch Vollzeitmamas?

Ich bin auch schon seit 4 1/2 Jahren Vollzeitmutti, und ich vermisse den Job nicht, finde aber, daß der Job der Vollzeitmutter ein sehr anstrengender Job ist, rund um die Uhr ist man gefordert. Es grüßt zwar täglich das Murmeltier, dafür ist die Arbeit in meinen Augen sehr wertvoll, einen kleinen Mensch auf den Weg zu bringen, und das möchte ich als Mutter machen. Ich habe mal probeweise versucht, ein wenig zu arbeiten, als die Zwillinge 8 Monate alt waren, und das ging deshalb, weil der Papa als Student in der Zeit bei den Kindern war. Aber ich habe es nur ca. ein 3/4 Jahr ausgehalten! Finanziell könnten wie ein 2. Gehalt sehr gut gebrauchen, aber ich hätte keine andere Möglichkeit wie eine Tagesmutter, und dann wäre das Geld ja gleich wieder weg! Und wenn eines der Kinder krank wird, müßten dauernd die Kollegen für mich einspringen, danach ist das nächste Kind krank...,also, ich glaub, ich wäre keine verläßliche Kraft! Das ist jetzt mein Job und ich fühle mich nicht minderbemittelt als Mutter, sondern weiß, was ich täglich alles bewältige! In 3 Jahren möchte ich dann wohl wieder vormittags arbeiten, wenn der Kleine im KiGa ist! LG Dani
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