Hallo Angel,
ich kann verstehen dass Du bei den Schmerzen in Versuchung gerätst aufzugeben, aber ich kann Dir nur davon abraten! Sprich doch erstmal mit Deiner Hebamme oder geh zu einer Stillberatung (zB LaLecheLiga). Es wäre wirklich schade wenn Du schon abstillen müsstest, denn wenn alles gut läuft ist stillen neben den gesundheitlichen Vorteilen für Ben das schönste und einfachste was ich mir vorstellen kann. Es muss doch eine Möglichkeit geben dass Du zB vorübergehend abpumpst und Ben mit der Flasche fütterst damit Deine Brust sich erholen und abheilen kann.
Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe dass Du noch weiter stillen kannst!
Liebe Grüße von Inez & Lucy (die seit über einem halben Jahr gestillt wird)

Hallo und herzlich willkommen in diesem Forum. Es wäre wirklich schade, wenn Du abstillen müßtest (obwohl es auch nicht sooo schlimm wäre). Es gibt eigentlich wirklich nichts einfacheres und praktischeres als Stillen. Franziska ist jetzt 15 Wochen alt und wird noch voll gestillt. Aber wenn ich nicht so eine engagierte Hebamme gehabt hätte, hätte ich nach 2 Wochen auch aufgegeben, auch wegen wunden, äußerst schmerzhaften Brustwarzen. So richtig geholfen hat bei mir eigentlich auch nichts, weder Ringelblumensalbe noch frische Luft. Da hieß es nur Zähne zusammenbeißen und durchhalten. Nach 3 bis 4 Wochen war der Spuk vorbei und die Brustwarzen waren so abgehärtet, daß es nicht mehr weh tat. Jetzt bin ich wirklich froh, nicht abgestillt zu haben. Ich habe mich damals vor jedem Stillen regelrecht gefürchtet (vielmehr vor den Schmerzen). Jetzt hingegen macht Stillen Spaß.
Wenn Du es aushältst, versuch weiterzustillen. Wenn es aber nicht geht, dann ist es auch nicht so schlimm, Dein Kind wird auch ohne Stillen gesund und munter werden, mach Dir da nicht zu viele Gedanken !
Alles Gute und liebe Grüße, Kathi mit Franzi

Hallo Angel!
Erst mal noch herzlichen Glückwunsch!!!
Bei mir hatte es so 2-3 Wochen gedauert, bis sich das mit dem Stillen einigermaßen eingependelt hatte. Es tat bei mir am Anfang auch recht weh, aber zum Glück hatte ich nie richtig offene Brustwarzen. Mir hatte die Hebamme damals Wollfett (?) gegeben, das kann man auch beim Stillen drauf lassen. Du solltest auf keinen Fall viel mit Wasser dran gehen, da die Haut sonst noch mehr austrocknet.
Vielleicht kannst du als Alternative erst einmal abpumpen und die abgepumpte Milch dann füttern, so lange bis deine Brust wieder in Ordnung ist und du einen zweiten Versuch starten willst oder du gehst durch wenn du gerne Stillen willst.
Dein Zwerg ist auf jeden Fall nicht schuld, daß es geblutet hat :) hast halt recht empfindliche...
Welche Stilleinlagen benutzt du? Ich hab welche mit einer Seite Wolle und eine Seite Seide, da bleiben die Warzen nicht so naß nach dem Stillen. Das kann nämlich auch schuld sein an den offenen Stellen.
Ich bin eigentlich sehr froh, daß ich das Stillen durchgehalten habe (hatte mal Milchstau und seitdem immer ein wenig Schmerzen beim Stillen). Aber wenn es gar nicht geht und man sich nur quält sollte man über Alternativen schon nachdenken.
LG und alles Gute
Callina und Jasmin (5 Monate und noch voll gestillt)

Hallo Angel,
ich kann Deine Sorgen und deine Meinung nachvollziehen, auch ich habe nach einer Woche abgestillt. Stillen mit STillhütchen ist nicht gerade das tollste, bei mir allerdings hatte sich bedingt durch eine frühere Brust-OP (gutartige Probe-entnahme) auf der einen Seite zusätzlich noch alles doll gestaut, und dort wäre der Milchfluss eh nie richtig gegangen. Dann war es Weihnachten, und die Stillhütchen, die die im KH hatten, gab es im Laden gar nicht, so dass ich Nina mit so einem monströsen Silikon-Ding stillen wollte, wobei sie einen mordsmässigen aufstand gemacht hat. Auch die Seiten-Wechselei mit den Stillhütchen war immer ein umständliches Theater. Meine Hebamme, sonst Stillfreundin, hat sich nur die gestaute Brust angesehen, beim Abpumpen haben wir geschaut, wieviel aus beiden Brüsten nach je 5-10 Minuten rauskam (zusammen 20 ml) und dann haben wir entschieden, es mit Tabletten zu machen. Leider hat das homoöpathische (Phytolacca) nicht geholfen, so musste ich Hammertabletten nehmen,die tierisch auf den Kreislauf gingen (Pravidel), und die mir die erste Zeit im Leben mit meiner Tochter noch dadurch erschwerten, dass ich ständig Sternchen gesehen habe und Angst hatte, wenn ich alleine zuhause war, mit meiner Tochter im Arm umzukippen. Also, abstillen nicht auf die leichte Schulter nehmen und wirklich vorher mit deiner nachsorgehebamme absprechen! Und erstmal nach dem homöopatischen Mittel fragen. LG Iris mit Nina Flaschenkind, 17 Wo. und pumperlgesund