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Geht diese Phase von alleine vorbei....???

Hallo Ihr Lieben,
bin zur Zeit wirklich etwas gestresst. Unser Kleiner ( 15 Wochen ) hat glaube ich etwas gegen das Schlafen. Tagsüber tut er das so gut wie gar nicht ( vorgestern zwei Mal eine halbe Stunde, gestern zwei Mal 15 Minuten ). Dementsprechend quengelig wird er dann halt auch abends. Hinzu kommt dann noch, daß er dann sehr schlecht trinkt, weil er beim Trinken vor Müdigkeit gleich einschläft. Aber eben nur solange bis ich ihn hinlege, dann ist er plötzlich wieder hellwach. Natürlich kommt er dann nachts auch zwischen 2 und 5 Mal. Meist lege ich ihn jetzt so gegen 21.00 Uhr und 21.30 Uhr ins Bett und morgens um 6 Uhr ist dann die Nacht, wie gesagt mit Unterbrechungen, meist vorbei. Kann ich denn schon jetzt was unternehmen, damit er etwas besser schläft ? Ich denke nachts heult er nur, weil ich dann nicht da bin, da er ja nach der Abendmahlzeit auf dem Arm / an der Brust einschläft. Denn auch wenn er öfters kommt, stillen tue ich ihn eigentlich nur max. einmal pro Nacht und selbst da trinkt er nicht sehr viel. Ja und tagsüber würde er glaube ich gar nicht schlafen, wenn wir nicht mal irgendwo mit dem Auto hin müssten oder ich ihn in den Tragesack setze, weil er nur noch quengelt. Kann ich ihn mal einfach ins Bett legen und mal ne Weile schreien lassen und warten ob er dann in den Schlaf findet oder ist er da noch zu klein dazu. Wäre wirklich für ein paar Tips oder Erfahrungen dankbar. LG Tanja
Bisherige Antworten

Hallo Tanja! Teil 1

Hallo Tanja!
Diese Angewohnheit, die Dein Baby hat, kenne ich nur zu gut...Wir haben vor 7 Wochen das dritte Baby bekommen. Ich schildere Dir mal, wie wir die anderen beiden dazu gebracht haben, ALLEINE einzuschlafen.
Wichtig ist erstmal, dass Du Dein Baby WACH in´s Bett legst, es soll ja lernen, alleine und ohne Hilfe einzuschlafen. Wenn es weint/brüllt, gehe nach 2 Min.in´s Zimmer, beruhige ihn. Jedoch nicht aus dem Bett nehmen! Rede kurz beruhigend auf ihn ein, gehe dann wieder aus dem Zimmer raus. Wenn er weiter schreit, verlängerst Du die Zeit bis zum reingehen um jeweils eine Minute. Wenn Du bei 10 Minuten angelangt bist, bleibst Du bei dieser Zeit. Gehst also nur noch alle 10 Min. rein. Auch wenn er noch so weint. Das ist vielleicht Anfangs schwer für Euch beide, aber so lernt er, alleine einzuschlafen. Meist ist nach einer Woche alles überstanden. Würdest Du Deinen Sohn rausnehmen, merkt er : wenn ich nur lange genug brülle, nimmt mich einer hoch.
Das haben die Zwerge verdammt schnell raus.
Auch hilfreich: Rituale. Vor allem der Ablauf abends sollte immer gleich sein. Die Reihenfolge von stillen, baden/waschen etc. sollte immer gleich ablaufen. Auch möglichst zur gleichen Uhrzeit. Das merken sich auch die Kleinsten schon schnell.
Sicher ist es oft lästig, wenn man auf die Uhr schauen muss und andere Dinge abbrechen muss, wenn es Zeit für das abendliche Ritual ist. Aber es lohnt sich!!
Das Ergebnis bei uns: beide "Grossen" schlafen wunderbar. Sogar mittags noch.

Re: Hallo Tanja! Teil 2

Obwohl die Tochter schon 4 3/4 J. ist und der Junge 2 1/4 J. Mittags schlafen die beiden von 13-15 Uhr. Abends von ca. 19.30 bis zum morgendlichen Wecken um 6.30. Ohne Probleme, ohne Wachwerden.
Bei der Jüngsten machen wir es genauso. Sie schläft momentan auch abends noch schwer ein, aber das kriegen wir auch noch in den Griff. Haben ja Übung...*grins*.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen. Wenn Du noch Fragen hast, kannst Du mir gerne mailen.
Denn ich weiss, dass dieses Schlafproblem unheimlich an den Nerven zerrt...
Liebe Grüße
Nicole

Re: Geht diese Phase von alleine vorbei....???

Unsere Kleine (19.6. geboren, ich kann das mit den Wochen nicht) hat auch so Tage, da schläft sie tagsüber mal gerade 1 Stunde, und die nicht am Stück!! Ich halte ja nichts vom schreien lassen. Manchmal hilft es, sie im liegen zu stillen. Wenn sie dann einschläft, kann sie einfach liegenbleiben und muss nicht mehr weggelegt werden. Oder sie schläft halt mal nur im Tuch für 1 - 2 Tage. Meist schläft sie dann plötzlich mal einen Tag ganz viel und dann werden die Nächte auch wieder besser. Also nur Mut, das wird wieder.
Ich persönlich halte ja überhaupt nichts vom schreien lassen. Mein Grosser ist IMMER hochgenommen worden, wenn er schrie, ist 1 Jahr lang an Mamas Brust eingeschlafen und das war auch kein Problem. Danach schlief er halt mit Schnuller ein und dann später halt ohne. Ist doch die einzige Art der Kleinen zu kommunizieren. Schreien heisst doch mir gehts nicht gut. Da schaff ich es nicht zu sagen, ist doch dein Problem, sieh zu wie du damit fertig wirst.
LG
Ike

An Ike

Hallo Ike!
Ich meinte ja nicht, dass man das Baby schreien lassen soll, wenn es Hunger etc. hat. Sondern nur, wenn es um´s einschlafen geht. Ansonsten habe ich die Kinder auch immer sofort hochgenommen.
Leider können sich die Babys die Angewohnheit, beim Stillen einzuschlafen, oft nur schwer abgewöhnen. Meine Freundin hat das auch immer so gemacht. Ihr Sohn ist jetzt 2,5 Jahre, sie muss sich immer noch mit ihm zusammen hinlegen, damit er einschläft.
Den Tip, den ich beschrieben hatte, ( alle 2,3...Minuten in´s Zimmer gehen) habe ich aus einem Buch. Es heisst:
"Jedes Kind kann schlafen lernen". Weiss leider den Autor nicht.
Von der Hebamme im Experten-Forum von 9monate wird dieser Ratschlag übrigens auch weitergegeben!
Liebe Grüße
Nicole

Re: An Ike

Hallo Nicole,
ich weiss was du meintest. Nur ist das _für mich_ keine Methode. Aber das muss jeder selbst wissen. Es ist auch immer die Frage, wie man das selbst sieht. Ich habe mich auch noch lange neben meinen Grossen gelegt, dass er einschlafen konnte. Dabei habe ich aber ein gutes Buch gelesen. So war es für beide eigentlich ganz nett. Mit 5 Jahren schickt er mich jetzt raus und will die Türe zu haben.
Und wird diese Methode nicht erst für etwas ältere Babies empfohlen? Wie gesagt, es ist einfach nichts _für mich_ .Und ich wollte klar machen, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Vielleicht habe ich aber auch einfach die "einfacheren" Schläfer?
LG
Ike

Ja ganz bestimmt!

Liebe Tanja, ich halte es auch wie Ike und finde es schrecklich ein Kind alleine zu lassen, wenn es offensichtlich nicht alleine sein will (das mag selbst ich als Erwachsene nicht). Unser Kleiner schlief immer brav (meist sogar - zum Leidwesen seiner Mutter - alleine in seinem Bettchen ein), doch seit ein paar Tagen hängt er nur mehr an mir (krallt sich richtig fest) und kommt alle zwei Stunden mit Kohldampf (auch nachts - vorher hat er von 19.00 bis 3.00 und dann bis 7.30 geschlafen). Er ist jetzt, glaub ich, 15 oder 16 Wochen alt. Lange werd ich das zwar nicht mehr druchhalten, aber ich muss mich nie ärgern, weil ich es einfach als vorübergehnde Phase betrachte. Denn wenn man weiß, dass das wieder aufhören wird (hatten wir mit 6 Wochen und 9. bis 11. Woche ja auch), dann ist es viel leichter hinzunehmen. Ich versuche einfach auf mein Kind und seine Bedürfinisse einzugehen, und es nicht so hinzubekommen, wie ich es gerne hätte - würde ja sowieso nicht funktionieren. Dazu gehört, dass ich ihm die Nähe gebe, die auch ich gerne hätte, wenn ich verwirrt bin. Ich denke mir immer, das der arme kleine Kerl einfach nicht weiß, wie ihm geschieht, soviel gibts zu sehen, zu hören, zu fühlen, zu riechen - da hat man nun mal keine Zeit zum Schlafen und abends ist man nur mehr durcheinander und aufgekratzt. Da ist man dann in Mamis Armen einfach am besten aufgehoben.
Also los und durch - geht bestimmt vorbei, ich kenne auf alle Fälle keinen Erwachsenen, der nachts alle Stunde wach wird!
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