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Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

Ich bin so am Ende. Die letzten 2 Abende hat Leon sich zwischen 17 und 21 Uhr jeweils die Seele aus dem Leib gebrüllt. Er war durch nix, aber auch gar nix zu beruhigen. Milch, Tee, auf-dem-Arm, Herumtragen, Bett, Wiege, Krabbeldecke, Schnuller....war alles nicht das Richtige. Er hat nure gebrüllt wie am Spiess. Hab dann auf Blähungen getippt und Fencheltee vor dem Füttern gegeben. Nix. Hab dann auf Rat meiner Hebamme Fenchel-Anis-Kümmeltee besorgt und vorher gegeben: nix! Kümmelöl auf´s Bauchi massieren: nix!
Aus lauter Verzweiflung (hab gestern echt mitgeheult, so leid hat er mir getan) hab ich dann heute Sab Simplex geholt und siehe da: keine Schrei-Attacken mehr. Gott sei gedankgt für diese Tropfen! Das arme Kind hat sich so gequält...
Dafür dann der nächste Dämpfer: meine Milch wird immer weniger und weniger und sogar all meine eingefrorenen Vorräte (21 Beutel!) sind schon weg. Musste heute das erste Fläschen Pre-Nahrung geben *seufz*. Das macht mich so fertig. Halte mich jetzt selbst für eine schlechte Mutter weil ich vielleicht zu wenig Geduld und Nerven beim Stillen zu Hause hatte (im KKH hat es 14 Tage ohne Probleme geklappt) und durch das nur-noch-Abpumpen-und-mit-der-Flasche-füttern bin ich ja selber schuld. Andereseits wäre ich sonst mittlerweile ein nervliches Wrack. Auch nicht so toll...ach, alles ist scheisse im Moment. Bin so wütend auf mich selber. Lange bleibt es sicher nicht bei einer Flasche Pre am Tag....
Frust-Mel & Hunger-Leon
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Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

Hallo Mel.
och mönsch, hört sich ja an, als ob Du wirklich total fertig bist.
Also meine Hebamme hat immer gesagt, Streß ist der Milchkiller Nummer 1!!! Also versuche mal ein wenig mehr Ruhe in Deinen Alltag zu bringen. Ich weiß, das hört sich leichter an, als es ist, aber versuch es wenigsten. Hast Du schon mal Milchbildungstee getrunken? Gibts in der Apotheke.
Fynn hat Abends auch machmal extreme Schreiattacken. Ich pack ihn dann einfach in den Kinderwagen und fahr ne halbe Stunde rum. Das hilft meistens.
Und noch ein Tip: Lefax ist viel billiger als Sab Simplex und hat die gleiche Wirkung. Gibts als Tropfen und ist auch für Säuglinge.
Viel Glück und alles Liebe
Katharina & Fynn

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

Hallo Mel,
das hört sich ja echt frustriert an! Das mit den blöden Blähungen kenne ich. Meine Kleine hatte das die ersten vier Wochen oder so täglich. Das hieß dann meistens sechs Stunden am Abend Gebrülle wie am Spieß. Da hab ich auch nachher immer mitgeheult (Papa hatte Nachtschicht und war also nicht da... toll!). Sei froh, daß Sab Simplex geholfen hat- bei uns war das nicht so dolle mit der Wirkung... Aber jetzt ist (meistens) alles in Butter. Es wird wirklich besser!
So, und wie war das jetzt mit dem Stillen??? Bin irgendwie nicht schlau geworden aus dem was Du da schreibst, also: Du hast im KKH gestillt und danach sofort nur noch abgepumpt? Richtig? Warum hast Du denn nicht weitergestillt, wenn es doch geklappt hat?
Also, wegen der Milch setze Dich bloß nicht unter Druck. Versuche ausreichend zu trinken! Und nimm Dir Zeit beim Abpumpen- und RUHE!!! Das haut schon wieder hin. Ganz bestimmt.
Und selbst wenn nicht: eine schlechte Mutter bist Du dadurch bestimmt nicht! Oder zeichnet sich eine Mutter durch ihr Dasein als Milchkuh aus? Muttermilch ist zwar gut für das Kind, aber es gibt doch viiiel wichtigere Dinge. Z.B. Liebe. Und daß Du Dein Kind sehr liebst, das merkt man doch daran, wie traurig Du bist, wenn es ihm schlecht geht.
Also: Kopf hoch! Leider gibt es immer wieder solche Tage, aber auch die gehen vorbei und am nächsten Morgen sieht die Welt schon wieder gaaaanz anders aus!
Ganz liebe Grüße
Tanja

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

ja die blähungen sind was schreckliches für die kleinen aber auch ich denk immer sie werden ja älter und dann wirds ja besser obwohl dann kommen die zähne ;-)
beim stillen heißt es halt wirklich anlegen anlegen anlegen abpumpen ist die ersten 6 wochen tötlich für die mumilch menge weil das saugen anders ist als das vom baby allerdings wenn du ihn immer wieder anlegen wirst kommt sie wieder beim stillen ist das oberste gebot baby an die brust egal wieviel kommt die milch stellt sich spätestens nach 2 tagen ein aber nix am anfang am besten noch nichtmal tee dazufüttern das baby muß genau soviel anfordern wie es braucht die milch kommt auf jedenfall und oft wird das weinen eh mißverstanden
habe mir jetzt das buch der babyflüsterin gekauft ist echt super und man interpretiert das schreien sehr oft falsch weil wir einfach unsre gefühle auf das baby übertragen
wäre mal ne leseempfehlung
lg luna + emely mäuschen

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schrei

wie gehts deinem kind nach dem flaeschchen? hat er
da nicht weniger blaehungen? mein linus in der 14.wo
hat nach wie vor sein bauchproblem- nur hat es sich
zeitlich verschoben - jetzt von 5h frueh-bis 8h! ist auch
eine recht "witzige" zeit! anfangs hatte er auch mehr
schmerzen am nachmittag- aber diese sind sanfter
geworden. tippe auf eine alle 12 stunden
wiederkehrende darmarbeit - immer um 5 uhr bis ca.
8h ! bemerke dass ja bei mir selbst auch, wenn ich
etwas zu schweres gegessen habe (frueher! denn jetzt
kann ich mir das gar nicht mehr erlauben) linus wird im
uebrigen ausser einmal am tag immer gestillt - so oft
er lust hat. fuer die nacht bekommt er dann flasche und
so ist eigentlich bis 5 h ruhe von den blaehungen. habe
auch schon tees, tropfen,etc. ausprobiert und bin der
meinung " die zeit heilt alle wunden" - jetzt habe ich es
so lange geschaftt, dann kommt´s auf ein paar wochen
hin oder her auch nicht daraufan. nach der ersten
flasche -ca. 4wo hatte ich auch ein schlechtes
gewissen, aber mittlerweile schaetze ich
linus´flexibilitaet - denn viele babies haben im
"hoeheren" alter umstellungsprobleme - die haben wir
nicht! also sei nicht so unzufrieden mit dir - alle
negativen dinge haben auch ihre guten seiten! lg n.

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

Hi Mel! Ich kann Dir nur raten Dich mal in die Badewanne zu schmeißen (Kind mit Papa spazieren schicken) und Dir ein Gläschen Sekt zu gönnen. Das entspannt tierisch und das ist das wichtigste für den Milchfluss. Frage Dich ob Du wirklich noch Stillen willtst. Vielleicht wehrst Du Dich ja innerlich gegen das Stillen, und machst nur weiter weil es ja im Moment so "in" ist und man gleich als Rabenmutter gestempelt ist, wenn man Fläschchen gibt. Klar ist Muttermilch das Beste, aber genauso wichtig ist eine ausgelichenen Mama. Denn durchs Stillen bekommt Leon all Deine Gefühlsschwankungen mit. Wenn Du wirklich weiterstillen willst versuche zu entspannen. Stilltee trinkst Du ja wohl schon bis zum abwinken wie ich so mitbekommen habe. Übringes haben viele Babys abends ihre Schreistunden, wo man Sie überhaupt nicht beruhigen kann. Du bist bestimmt keine Rabenmutter!!!! Du machst Dir so viele Sorgen. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und ganz viel Milch. Ich habe übrigens gehört, dass eigentlich jede Frau in der Lage ist unter optimalen Bedingungen ihr Baby 6 Monate voll zu stillen. Und denke dran: Entspannen, wenn es nicht klappt, dann halt nicht. Ich bin auch nicht gestillt worden und aus mir ist auch was geworden ;-)
LG Melle

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schrei

Hallo Mel,
erstmal freut es mich zu hören, daß dein Kleiner nun endlich zuhause ist. Desweiteren muss ich sagen: Stress ist wirklich ein Stillkiller. Ich habe mich auch selber unter Druck gesetzt, schon alleine, weil es mir später weh tat und der kleine nicht richtig satt wurde. Ich hatte mich auch selber verrückt gemacht mit den Gedanken "Hoffentlich hat er jetzt auch genug getrunken".
Als erstes: Mach dich nicht selber dolle!!!
Zweitens: Wäre es denn so schlimm abzustillen ???
Ich hatte ein kleines Kind, auch nicht schwer, aber jetzt liegt er (dank Flasche!) voll in der Kurve.
Drittens: Lass dir vom KA die Sab-Simplex Tropfen verschreiben. Dann kosten sie NIX. Ich habe hier noch etliche Flaschen stehen, die ich zum Glück nie nehmen musste.
Viertens: Hör auf die anderen! Gönn dir auf jeden Fall mal eine Ruhepause. Schick deine Männer an die Frische Luft und tu, was Dir gefällt. Das hilft wenigstens schon ein wenig.
*drückdichganzdoll* wird schon wieder, glaub mir.
LG, Anja

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

hallo mel
möchte dir mal kurz meine stillgeschichte erzählen....
die ersten 2 tage nach der geburt hat benjamin gar nicht an der brust getrunken, dann mit stillhütchen bis er 14 tage alt war, seitdem trinkt er ohne super an der brust. aber als er so 16 tage alt war hatte ich sehr wenig milch, er nahm nicht zu, sondern noch ab. alle machten mich verrückt, ich solle doch endlich zufüttern. benjamin schrie stundenlang, er war sehr sehr oft an der brust. es war sehr hart, aber weil ich unbdingt stillen wollte, gab ich nicht auf.....und siehe da.......ich hab wieder genug milch, benjamin nimmt zu, er ist heute genau 9 wochen alt.
wenn dir viel am stillen liegt, so füttere nichts mehr zu, denn das ist der erste schritt zum abstillen. gönn dir sehr viel ruhe, leg dich mit ihm ins bett und stille ihn wann immer er will....du wirst sehen, die milch kommt wieder.
aber auch wenn du nicht mehr stillen magst, so bist du gewiss keine rabenmutter.viel glück würde mich freuen, von dir zu hören
andrea

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

Ich denke man kann ruhig zufüttern, wenn man anstatt der Stillmahlzeit abpumpt. Zumindest vorübergehend. Esiast ja wirklich keinem damit geholfen wenn das arme Kind von morgends bis Abends vor hunger schreit. Stell dir doch mal vor wie schlimm das für so ein KInd sein muss. Meiner kriegt ja schon fast einen Kollaps wenn er mal 5min warten muss.
Ich war jedenfalls heilfroh das ich ein bischen zufüttern konnte. Allein schon deswegen weil mein kleiner nach der Geburt immer dünner wurde (das dünste Baby auf der Station), und egal ob es auch anders geklappt hätte. Da dreht man doch durch. Ichwar allen ernstes der Meinung der verhungert mir. Na jedenfalls finde ich das man das vorübergehend machen kann. Der Saugreflex bleibt ja noch länger erhalten, und besser man gibt vorübergehend Fläschen (bis die Milch wieder mehr wird, und das wird sie ja sicher wenn man dran bleibt) als das sich Mutter und Kind so einem nervenrkrieg aussetzen

MEL!!!

Mel!......Du warst doch immer diejenige, die so positiv übers Stillen gedacht hat! denk weiter so.....du hast gesehen, in den 14 Tagen als leon im KKH war hat es geklappt...warum sollte es nun nicht noch wieter klappen.
Schnapp Dir Deinen Jungen....leg Dich mit ihm ins Bett...und leg ihn an, wann immer er will. Mach außer dem wickeln und dem füttern Deines Kindes (und Dich selber natürlich) NIX...GARNIX...na gut...vielleicht etwas Fernsehen oder so!
Haushalt...egal...Wäsche egal......Leute die nerven...scheissegal......
Wichtig bist jetzt nur Du und Leon...und nichts anderes...entspann Dich...es wir schon werden.
Ich glaube, daß ihr es packt.
(und pack die Pre-nahrung weg...leon nimmt gut zu...das brauch der nicht!!!)
Lieben gruß *und nenfreundschaftlichenschubsindieSeite*
Simone

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

hi mel,
ich kann mich den anderen nur anschließen.
überleg dir, was du wirklich willst. willst du stillen aus tiefer überzeugung, dann gönn euch ruhe und pack die nahrung weg. es wird sicher hart und dauert vielleicht 2 tage aber dann wird sich die milch wieder einpendeln.
du musst dich entspannen.
wenn du abstillst, passiert leon aber auch nichts. leonie wird auch mit der flasche gefüttert und sie liebt ihre pülli. ich fühle mich deswegen nicht schlecht oder als rabenmutter, denn ich liebe mein kind und bin immer für es da. und das ist doch das wichtigste, oder?
was sagt eigentlich deine hebamme zu dem dilemma?
alles liebe claudia

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

Ich habe lange mit meiner Hebamme darüber gerdet und sie ist der Meinung, dass ich ruhig weiter abpumpen und mit der Flasche füttern soll, da ich mich (und auch das Kind) sonst nervlich völlig fertig mache. Sie meinte auch, es sei kein Drama, wenn die Milch nicht reicht, eben etwas Pre zuzufüttern (Zwiemilchernährung: erst soviel Muttermilch wie vorhanden ist, danach Pre soviel Leon noch will).
Die Hebamme findet eine ausgeglichene und zufriedene Mama wichtiger, als das Stillen-auf-Teufel-komm-raus.
Ist ja auch irgednwie wahr und jetzt ist es für uns eh zu spät. Nochmal von vorn anfangen, alle Flaschen und Schnuller weglassen und nur noch Stillen und das Kind irgendwie wieder an die Brust gewöhnen und irgendwie die Milch wieder steigern, das wäre mir zu heftig. Leon´s Schreiattacken am Abend (1-4 Std.) machen mich schon fertig, da würde ich keine 2-3 Tage durchstehen...
Die HB würde mich dahin zwar unterstützen, aber ehrlichgesagt bin ich so wie es jetzt ist, doch irgendwie glücklicher, auch wenn ich mir da selbst ein schlechtes Gewissen einrede...
(Merke grad: ich weiss selber nicht, was ich will....)
Mel

Re: Frust: noch weniger Milch & Blähungen & Schreien

hi, ich stille zwar nicht mehr, weil nach etwa vier wochen nach caros geburt medikamente einnehmen musste, aber ich hatte auch so eine phase während meiner stillzeit. ich war total gestresst und caro schrie, weil sie frustriert war und hunger hatte. habe dann drei tage lang nur flaschenmilch gefüttert und nebenbei abgepumpt. plötzlich war caro satt und ruhig und ich entspannter. danach ging es wieder prima mit dem milchfluss. wichtig ist vor allem: mach dir keinen stress in sachen flaschenmilch. dein kind braucht vor allem eine entspannte mutter - egal ob mumi oder pre-nahrung. leider wird von vielen leuten unbewusst druck ausgeübt, man solle doch unbedingt stillen. lass dich davon nicht irre machen und tue das, was dir am besten tut! alles gute.

Keine Sorge!

Liebe Mel,
mein Kleiner (13 Wochen) hatte mir mit 6 Wochen nochmal blutige Brustwarzen beschert. Ich war fest entschlossen abzustillen. Habe mit einer Flasche Pre pro Tag angefangen. Und siehe da, die Brust wurde von einem Tag auf den anderen besser. Die Milchmenge ist nicht zurueckgegangen. Und bis heute haben wir es - zu SChonung meiner Brust - bei 1 Flasche am Tag belassen. Also mach Dir keine Sorgen, das ist nicht unbedingt der Anfang vom Abstillen, wie alle behaupten.
Liebe Gruesse
Miriam

Keine Panik, war bei mir genauso

Hi Mel
das klingt jetzt sicher schlimm für Dich, aber das kann ganz "normal" sein.
Zwischen 17-22h haben fast alle babys kritische Phasen, und die tägliche Schreidosis steigert sich ja auch die ersten 6Wochen kontinuirlich.
Danach wird´s eigentlich besser. Es ist auch recht normal das die Milch 2-3 Wochen nach dem Milcheinschuss etwas weniger wird.
Du kannst zufüttern wenn du denkst das er nicht genug Milch bekommt, aber Du solltest trotzdem 5-6 mal am Tag anlegen oder abpumpen. Auf jeden Fall soll der arme Bub nicht hungern müssen, so toll ist stillen nun auch wieder nicht das er sonst gar nichts essen darf.
Ich hab ab der 3.Woche fast vollständig zufüttern müssen weil die Milch so gut wie weg war, aber ich bin dann hartnäckig dran geblieben und inzwischen ist es wieder mehr Milch als vorher. Also, halt noch etwas durch. Du wirst sicher bald merken das es wieder mehr wird
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