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Fragen zur Wassergeburt

Hallo liebe Mamis, einge von euch haben sicher eine Wassergeburt hinter sich. Über die Vor und Nachteile habe ich nun viel gelesen und interessiere mich sehr dafür. Einige Dinge werden aber in Berichten nie erwähnt und die interessieren mich einfach auch. Deshalb meldet euch bitte zu meinen Fragen:
1. Wenn die Geburt länger dauert und man die ganze Zeit im Wasser sitzt, ist das nicht unangenehm? (ribbelige rissige Haut, frieren)
2. Waren die Männer mit in der Wanne, wenn ja wo und wenn nein, was haben sie gemacht?
3. Thema Hygiene, Ekel:
Habt ihr vorher einen Einlauf erhalten? Ich stelle mir eine Geburt recht blutig, schleimig und ekelig vor, wenn dann beim pressen auch noch aus Versehen der Darm mit entleert wird und ich mir vorstelle, was da alles im Wasser so rumschwimmt, wird mir jetzt noch schlecht. Ein Kollege meines Mannes hatte die ehrenvolle Aufgabe diese Dinge aus dem Wasser zu fischen und das war der Punkt wo mein Mann meinte, ne Wassergeburt fände er ekelhaft.
4. Gibt es Frauen, die schon 2 Kinder haben und eine Wassergeburt und eine andere Art der Geburt hatten. Was war wo besser?
Ich freue mich sehr über eure ausführlichen Antworten!
Zen
Bisherige Antworten

Re: Fragen zur Wassergeburt

LIebe Zenobia!
Ich habe eine Wassergeburt hinter mir, und empand sie alles andere als UNANGENEHM. Ich würde jederzeit wieder in der Wanne ein Kínd zur Welt bringen (sollte ich jemals wieder Schwanger werden).
Ich habe mir von vorn herein einen Einlauf geben lassen. Es war nicht weiter schlimm, tat nicht weh und war in der Wanne auch von Vorteil, da ich später ungehindert mitpressen konnte, ohne Angst habe zu müssen, daß da Stuhl mitkommt.
Das mit dem Kollegen deines Mannes fand ich auch ziemlich heftig. Ich als Mann hätte mich geweigert, denn das kann auch eine Hebamme machen.
Mein Mann war bei der Geburt mit dabei - trotz Angst vor Blut,... - und er war mir eine wahre Hilfe. Er saß neben der Wanne und hielt meine Hand und auch meinen Kopf (ich bin ihm auf ewig dafür dankbar).
Die Geburt verkürzt sich im Allgemeinen auch im Wasser. Länger als 2 Stunden am Stück sollte man eh nicht drin liegen. (Obs stimmt und aus welchem Grund weiß ich nicht).
Ich hatte eh eine Traumgeburt. Auf 2,5 Stunden war alles vorbei und ich hielt meinen Sohn im Arm.
So, ich hoffe, ich konnte Dir ein wenig helfen. (Und vom Blut und Schleim sieht dein Mann in diesem Moment eh nichts mehr, denn da fiebert er so mit, daß ihm das alles gar nicht auffällt- Abgesehen davon wird es erst Blutig, wenn das Kleine den Weg dafür frei gibt)
So. Alles liebe dir noch
Gruß
Hormonstau

Re: Fragen zur Wassergeburt

Hallo Zenobia - mein drittes Kind war eine Wassergeburt. Beim zweiten kam ich mit 1cm geöffnetem Muttermund ins KH un d bin dann in die Wanne gekommen, nach ener guten halben Stunde kam die Hebamme und meinte ich sollte rauskommen, weil ich das kind sonst im Wasser bekäme - da gab es keine Wassergeburten - und der Mum war 8 cm offen (ohne dass ich viel gespürt habe)- hat dann bis zur Geburt noch 2 1/2 Std. gedauert. Also dachte ich Wassergeburt wäre richtig super. Beim 3. Kind bin ich mit Wehen von 6 min. aufgewacht - im Kh war\'s zu spät für einen Einlauf (dort machen sie auch nur auf Wunsch einen)- ich fand das auch ziemlich doof - also habe ich total verkrampft - die Geburt war kurz und heftig. Mein Mann meinte, ich sei die Einzige, die das gestört hätte - die Hebammen wären das gewöhnt - die hatten auch ein metallenes Gemüsesieb, mit dem sie die Bescherung munter rausgeholt haben - niemand kam auf die Idee, meinen Mann dazu aufzufordern, obwohl der das problemlos gemacht hätte. Nach 1 3/4 Std. im Wasser war das Kind da. Für mich war die vorige Geburt eigentlich schöner, obwohl ich mich bei den Presswehen auf den Rücken legen mußte, was ich sehr unangenehm fand. Heißes Wasser wird immer wieder eingelassen, sodass es nicht zu kalt wird. Ich finde auch, dass die Spezialwannen eigentlich für 2 zu klein sind - höchstens wenn du Wehen im langen Abstand hast und noch ganz relaxt bist. Weiter im nächsten Beitrag.

Re: Fragen zur Wassergeburt

Ich habe auch noch nicht gehört, dass es wegen fehlender Hygiene zu Problemen für die Babies gekommen ist.
Wenn das dein erstes Kind ist und die Geburt sowieso länger dauert, kann eine Wassergeburt entspannend und angenehm sein. Am besten du bist ganz offen für alles, denn wenn die Wanne(n) belegt sind, geht es nicht.
Alles Gute Angelika

Re: Fragen zur Wassergeburt - gute Fragen!

Hi Zenobia! Ich schließe mich Deinen Fragen an. ABer vielleicht weiß ich auch schon ein paar Antworten, weil ich fest eine Wassergeburt geplant habe und es nicht mehr lang hin ist. Mein noch \"unerprobtes\" Wissen: 1. Nach der Eröffnungsphase ne Weile raus aus dem Wasser, regt Wehen an in Übergangsphase, da dann auch einölen lassen, nur Brust nicht. Außerdem sollte das Becken so groß sein, daß Du nicht nur sitzt, sondern auch den Rest des Körpers mal untertauchen kannst. UND die Umgebungstemperatur sollte angepaßt sein. 3. Meine Hebamme will einerseits evtl. rauskommenden Kot mit nem Sieb rausfischen. Andererseits hätte sie es gern, daß ich nen Einlauf mache, aber das will ich nicht, ist für mich der Horror schlechthin, wenn ich IRGENDWIE drumrum komme mache ich keinen. Hauptproblem bei uns: wie machen es als Hausgeburt in einem Planschbecken, da kann man nicht mal eben das Wasser rauslassen und neu auffüllen. Und ich will in der Zeit nach der Geburt mit Mann und Kind ein bißchen im Wasser bleiben und Hebamme meint, das sei unzumutbar, wenn davor Kot im Wasser war. Blut kommt erst später mit der Plazenta und danach und dazu sollte man raus aus dem Wasser, so man nicht die Kaltwassermethode wählt, aber auch dann ist es in einem Planschbecken wegen dem Saubermachen besser draußen. Pressen ist angeblich im Wasser meistens gar nicht nötig, angeblich ist das Gewebe da dann so weich, daß die Kraft der Gebärmutter vollkommen ausreicht, um das Kind rauszuschieben. Maren

und gute Antworten...danke (ohne Text)

an Maren:

Hallo Maren,
ich misch mich einfach mal hier ein. Wir haben ja beide nicht mehr lange gelle? :-)
Wie laufen Deine Vorbereitungen? Unser Becken steht aufgeblasen im Kinderzimmer und wartet gespannt darauf, gefüllt zu werden. Bei mir ist es immer noch dabei geblieben, dass ich - genau wie du - zuhause UND im Wasser gebäre.
Ehrlich gesagt hab ich mir wegen umherschwimmenden Kot im Wasser keine Gedanken gemacht, ich hab aber auch überhaupt kein Problem, mir vorher nen Einlauf zu machen. Was ist daran schlimm? Da eh alles zuhause in gewohnter Umgebung stattfindet seh ich dem locker entgegen ;-)
Liebe Grüße
Sandra

Re: Fragen zur Wassergeburt

Hallo!
Wir hätten eigentlich auch gerne unser Kind in der Wanne bekommen. Der Muttermund ging bei 8cm in der Wanne leider kein Stück mehr weiter auf. Die Hebamme hat dann empfohlen es mal \"an Land\" weiterzuprobieren (Schwerkraft).
Ich denke, man sollte sich nicht unbedingt auf eine Methode festlegen. Erstens kommt es anders und zweitens so wie das Kind es will. Meine Freundin wollte auch in der Wanne entbinden, sie hielt es keine 10 Minuten aus.
Schöne Geburt
alexandra
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