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Fragen an Beikosterfahrene Mamis

Hallo zusammen,
Ich habe hier bis jetzt nur ab und zu mitgelesen, aber jetzt hätte ich ein paar fRagen.
Lilly ist jetzt 5 Monate alt und wird noch vollgestillt. Ab Mitte Dezember will ich mit Beikost anfangen, allerdings hab ich dazu noch tausend Fragen. Übrigens Lilly ist allergiegefährdet.
- Soll man Selberkochen (zu Hohe Belastung und zu wenig Vitamine)oder Gläschen (Geschmacksverstärker??)füttern?
- Habt Ihr die ersten Löffel vor oder nach dem Stillen gegeben?
- In welchem Abstand habt Ihr neue Zutauten eingeführt (1 Woche)?
- Mit was habt Ihr angefangen? Klassisch mit Karotte? Wie ist das mit Allergie?
- Ab wann habt Ihr Fleisch dazugegeben und wieviel/wieoft?
- Wie schnell wird die 2. Breimahlzeit eingeführt?
- Wie soll ich Milchbrei selberkochen (wegen der Allergiegefahr, mein Mann verträgt keine Milch, deshalb soll Lilly im 1. Jahr keine bekommen)? Mit Wasser oder brauchen die Kinder die Nährstoffe der Milch?
- Wieviel und was sollen die Kinder trinken, wenn sie Breie kriegen?
- In welcher Reihenfolge werden die Stillmahlzeiten ersetzt?
- Wie lange dauert es bis alle Mahlzeiten ersetzt sind?
Vielen herzlichen Dank
Liebe Grüße
CHristina
Bisherige Antworten

Re: Fragen an Beikosterfahrene Mamis

Hi Christina!
1. Das mußt du selber entscheiden! Ich habe ein Monat lang Gläschen gekauft, dann habe ich selber gekocht.
Meine Tochter ist auch allergiegef., habe Pollen/Heuschnupfen-Allergie, Kernobstallergie, ect.
Jeder ist anderer Meinung. Habe mich letztendlich fürs Kochen entschieden, weil billiger und ich weiß was drin, in den Gläschen sind manchmal Sachen drin, die ein Kind gar nicht braucht.
2. Habe die ersten Löffel vor der Milch gegeben, wenn deine Tochter aber schon großen Hunger hat, würde ich sie erst stillen, dann Karotten und dann nochmal stillen.
3. Neue Zutaten im Abstand v. 1 Woche, habe mit Karotten angefangen (Gläschen), jetzt wo ich koche gibt es Blumenkohl oder Brokkoli. Wenn du also anfängst, die erste Woche Gemüse, die zweite Woche Kartoffeln dazu und die dritte Woche Gemüse/Kartoffel/Fleisch. Fleisch 3x Woche.
Allergie und Karotten? ich weiß wohl, daß man Karotten nicht nehmen sollte, wenn die Kinder Neurodermitis haben, man kann ja jedes andere Gemüse nehmen, es muß ja nicht unbedingt Karotte sein.
4. Mit der zweiten Breimahlzeit würde ich 4-6 Wochen warten, habe die Nachmittagsflasche durch einen Obstbrei ersetzt, da meine Tochter den Milchbrei (Abends) nicht mag.
5. Milchbrei kannst du mit Muttermilch machen oder einer Pre-Milch, Getreideflocken dazu und fertig.
Ich würde auch im ersten Jahr auf Vollmilch verzichten, wenn du vorhast irgendwann abzustillen, dann gib doch einfach die Pre-Milch bis du auf Vollmilch umstellst.

Re: Fragen an Beikosterfahrene Mamis Teil 2 !!

6. Wieviel die Kinder trinken sollen, das weiß ich leider nicht so genau, meine trinkt viel zu wenig, wenn es hochkommt, 150-200ml Apfelschorle oder Milchschorle.
7. Ich habe erst den Gemüse-Kartoffel-Fleisch Brei gegeben Mittags, dann Nachmittags Obstbrei, sie bekommt noch 2 Milchflaschen und ist jetzt 7 Monate alt, wann ich die nächsten Mahlzeiten ersetze weiß ich nocht nicht, denn meine Maus mag den Milchbrei nicht.
Ich hoffe, daß ich dir ein wenig weiterhelfen konnte.
Entschuldige, ist ein bißchen lang geworden.
Du kannst sonst deine Fragen noch im Ernährungsforum stellen, Christa hat auch immer ein paar gute Tipps parat.
LG
Flöckchen

Re: Fragen an Beikosterfahrene Mamis Teil 2 !!

Hallo Flöckchen,
danke für die ausführliche Antwort!! Jetzt bin ich schon ein ganzes Stück schlauer!
Christina

Re: Fragen an Beikosterfahrene Mamis

Hallo Christina,
zu dem Mittagsgläschen hat ja Flöckchen schon alles geschrieben. Man sollte mit dem ersten Brei mittags anfangen, weil die Kleinen da recht experimentierfreudig sind. Manche brauchen auch etwas länger, bis sie das mit dem Löffel geschnakkelt haben - Tom hatte sofort das ganze Gläschen vernascht :-)
Abends gibt es bei uns Grießbrei. Da Tom abends noch zu müde zum Löffeln ist, gibt es den Brei mit der Flasche, bis er etwas kräftiger ist. Es gibt da extra Breie für Allergiker mit H.A.-Milch drin. Du mußt dann nur noch Wasser dazugeben. Achte nur darauf, daß Du einen glutenfreien Brei nimmst für den Anfang.
Tom trinkt auch recht wenig nebenher, aber ich bin der Meinung, daß sich das einpendeln wird. Wenn er Durts hat, wird er auch trinken.
Alles Liebe
Bandit

Re: Fragen an Beikosterfahrene Mamis

Hallo Bandit,
ich hab gerade mal in dein Profil geschaut. Sehen wir uns heute mittag in der Rappelkiste in Bessungen? Tom kommt mir so bekannt vor ;-)))
Liebe Grüße
Christina und Lilly

Re: Fragen an Beikosterfahrene Mamis

Klaro sehen wir uns. ich dachte mir auch schon - so viele Lillys gibt's doch nicht :-))
Ich bringe auch den versprochenen Käsekuchen mit :-)

Antwort zur Milch

Zur Milch:
Ich habe meine Tochter bis zum 10. Monat absolut milchfrei (außer Muttermilch natürlich) ernährt und es hat ihr sichtbar nicht geschadet. Nun mache ich ihr einen Milchbrei mit Folgemilch. Kuhmilch möchte ich auch erst ab 1. Geburtstag geben, obwohl wir keine Allergiegefahr haben. Ich denke also nicht, daß milchfreie Ernährung schadet. Du kannst - wenn Du Bedenken hast - aber den Milchbrei auch mit abgepumpter Muttermilch anrühren. Dann bist Du garantiert absolut vorbildlich!
Ich habe auch ca. 1 Monat nur die Mittagsmahlzeit ersetzt, und gebe meiner Tochter heute noch fast ausschließlich Möhren, Zuccini und seit einigen Wochen auch Wirsing (jeweils mit Kartoffeln)zum Mittagessen. Sie ist glücklich damit! Weniger ist bei Allergiegefahr gewiß mehr.
Fleisch bekam meine Tochter ca. 5 Wochen nach Einführung der der Beikost. Ein Eiswürfel voll an ca. 6 Tagen die Woche. Am 7. Tag gibts ein Eigelb.
Als nächstes hab ich den Nachmittagsbrei (zunächst nur Obst, später mit Dinkelflocken) eingeführt und zum Schluß den Abendbrei. Da gabs bis zum 10. Monat das selbe wie nachmittags. Und weil mir das dann fad vorkam, hab ich nun abends den Milchbrei (s.o.) eingeführt.
Kochen oder nicht?
Die ersten Wochen hab ich nur Hipp-Gläschchen genommen. Da weiß man genau was drin ist. Mittlerweile koche ich ausschließlich selber, weils doch natürlicher schmeckt und ich denke, daß man die Kinder ja nicht ewig "steril" und 100% sicher ernähren kann. Mach Dich nich
Liebe Gruesse
Jilli

Re: Fragen an Beikosterfahrene Mamis

Hallo! Hihi, diese Fragen hab ich mir auch alle gestellt. Ich hab dann zwar versucht, meiner Kleinen (auch allergiegefährdet) nach dem 6. Monat Brei 'anzudrehen', davon war sie aber gar nicht begeistert (egal ob selbstgekocht oder Gläschen). Jedenfalls mag sie lieber ganze Stücke, aber mit Mahlzeiten ersetzen ist da nix, obwohl sie neugierig ist und alles ausprobieren will was ich am Teller habe. Ich schätze, sie holt sich mindestens 95% noch aus der MuMi. Zu trinken brauchen Babys nicht unbedingt was extra wenn man nach Bedarf stillt, meine trinkt hin und wieder etwas Wasser. Man kann problemlos länger als 6 Monate voll stillen, also mach ich mir damit keinen Streß. Sie ist jetzt 9 Monate, hat seit 2 Tagen 2 Zähne und ich bin neugierig, ob das etwas an ihrem Eßverhalten ändert. Meine KiÄ steht da übrigens voll hinter mir.
Ich würde sagen: probier es aus, wenn sie mag ist es gut und Du kannst schrittweise weitere Lebensmittel einführen, wenn nicht macht es auch nichts, irgendwann essen alle Kinder, daraus sollte man keinen Machtkampf machen.
Milchbrei kann man übrigens auch mit abgepumpter MuMi anrühren, aber Wasser tuts auch wenn Du noch weiterhin stillst.
LG, Angi
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