Hallo Diana,
wir leben seit Januar 2001 in new Mexico. Dort wurde im Januar auch gleich unser Toechterchen "angesetzt" und im Oktober geboren.
Als Michelle 4 Monate alt war, sind wir nach Deutschland geflogen. Sie hat im Flieger die meiste Zeit geschlafen. Mit dem Druckausgleich hatten wir auch keine Probleme, halte aber trotzdem vorsichtshalber Flasche oder Nucki bereit. Glaeschen und Flaschen werden im Flugzeug warmgemacht.
Dir Zeitumstellung (New Mexico liegt 8 Stunden hinter Duetschland) war auch kein Problem.
Mach Dir nicht so viele Gedanken und freue Dich auf ein stresfreies Leben in Amerika. (Amerikaner sind ueberhaupt keine Stressmenschen...)
Wenn Du magst kannst Dur mir auch gerne schreiben...
Liebe Gruesse aus Amerika (bei 37 Grad im Schatten)
Silke und Michelle (7 Monate alt)

ich bin selbst noch nie solange mit luca geflogen (nur mal 2x1std, das ging prima), aber da ich sdelbst mal 3 jahre in den usa gelebt habe, kenne ich sehr viele eltern, die mit ihren kleinstkindern die strecke europa-usa mehrfach geflogen sind. die kinder haben das immer gut verkraftet, und die zeitumstellung dauert halt ne woche, wie bei uns erwachsenen ja auch ungefaehr! ich denke, du solltest dir keine sorgen machen, sondern dich auf diesen superspannenden abschnitt eures lebens freuen. liebe gruesse, lucia, die schon fast etwas neidisch ist :-)

... für die aufbauenden Worte, ich tu mich noch etwas schwer an dem Gedanken. Klar, ist es klasse, ich habe auch schon 1 Jahr in Schottland ALLEIN verbracht (Studium). Aber inzwischen ist in Amerika der Terror mit zu bedenken, Erdbeben in San Francisco usw. - das alles macht mir einfach Angst. Mein Mann ist total euphorisch und freut sich wie wild, will aber nat. mich nicht zwingen. Ich habe von Anfang an gesagt, dass ich ÜBERALL hin mit gehe, aber inzwischen habe ich so meine Zeweifel :-(
Besonders meine Eltern sind sehr traurig, da sie dann ihren Enkel kaum mehr sehen und an meinem Bruder hänge ich auch total und finde unsere bisherige Entfernung von 70km schon schlimm ...
Naja, aber ich weiss auch, dass ich diesen Schritt wahrscheinlich nicht bereuen werde und ich auch nur einmal lebe und alles mitmachen sollte, was sich mir bietet!
Ich werde wohl ins kalte Wasser springen in meinem Mann in 1h zusagen - ich denke, wieder her kommen können wir allemal. Und wenn ihr meint, dass Gordon der lange Flug nicht schaden wird, dann bin ich erstmal zusätzlich beruhigt. Wie ist das, muss ich ihm dann während der Startphase die Flasche geben? (Wegen Druckausgleich?)
Wo hast du denn 3 Jahre gelebt?
LG, Diana mit Gordon, 13 Wochen alt, naja, weisst du, unsere Sprösslinge sind gleich alt :-))

Hallo,
ich beneide Dich total, gerade San Francisco ist soo toll, es wird Dir bestimmt gefallen! Und für den Kleinen ist es auch toll, eine zeitlang im Ausland zu leben, gerade jetzt, er wird dann nie Probleme mit Englisch haben :-) Mein Ziel ist es ja auch, mal im Ausland zu leben, vielleicht klappts ja. Deine Bedenken sind ganz normal vor so einem Schritt, aber ich denke, das ist echt eine tolle Bereicherung!
Alles Gute
Tinka

Hi Diana, ein befreundetes Pärchen von uns ist - als die Dame im 3 Monat ss war - nach Pittsburgh gezogen, für 3-5 Jahre, je nachdem was seine Firma sagt. Das erste Mal waren sie hier als ihre Kleine 4 Wochen alt war und fliegen seitdem mit dem inzwischen 9 Monate alten Kind so häufig wie möglich nach hause. Klappt suuuper, "man darf sich nur keinen Stress machen" (O-Ton die Mama). Genieß die Zeit... wird bestimmt toll. San Franzisco habe ich vor ein paar Jahren gesehen, und es gefiel mir unglaublich gut, und mein Freund hat ein Jahr in NY gelebt und schwärmt immer noch :o) LG, Joan, die dir nur raten kann, dir das nicht entgehen zu lassen; zurück kann man immer

und wegen des druckausgleichs glaube ich, dass das viel besser ausgeglichen wird als frueher. auf dem hinflug nach italien hab ich luca jedesmal bei start und landung gestillt, auf dem rueckflug nicht, und er hat trotzdem keinen pieps gesagt. das ist aber von kind zu kind verschieden, weil die verbindung nase-ohr eben bei jedem unterschiedlich weit ist. was macht dein mann denn in usa? gruss, lucia

Aha, naja, ich werd sehen.
Mein Mann arbeitet dort als Software-entwickler, naja, eher dann beim support bei Kunden. Die Hauptfirma (vielleicht kennt ihr sie ja: Intershop) ist in San Francisco ansässig, sowie in Jena und das Projekt läuft eben grad in N.Y. Daher die ersten 4 Monate in ner Firmenwohnung in Pomona im Bundesstaat N.Y. und danach nach San Francisco, da müssen wir ne Wohnung suchen, vielleicht in San José oder Berkeley (die Uni find ich klasse und will mich auch dort bewerben als Tutor, Dozent u.ä.) - ich war schonmal eine Woche dort, weiss daher, dass S.F. wirklich schön ist. Ich habe nur Angst, so weit weg zu sein von meiner Familie und das eingewöhnen der Sprache, wo ich doch schottisch gewöhnt bin :-) Naja und alles eben mit Kind find ich schwierig. Vor allem: alles hier lassen zu müssen, da ja jedes Paket Unsummen kostet. Das ist am schwersten, alle Baby-Utensilien hier zu lassen und dort alles neu zu kaufen. Aber wahrscheinlich geht das alles irgendwie schon.
Tja, wo einen die Liebe eben hintreibt .... denn ohne meinen Mann könnte ich auch nicht leben.
*seufz*
Diana

Liebe Diana, Erfahrung habe ich leider keine, doch ich moechte Dich schon etwas aufmuntern - San Francisco ist einfach herrlich und America ein so einfaches Land, um mit Kindern dort zu leben. Die Zeitumstellung wird er bestimmt allmaehlich packen - Du musst ihn halt langsam umgewoehnen (und darauf eingestellt sein, dass das mit dem nachts durchschlafen so schnell nicht wieder klappen wird), doch ihr seit ja nicht nur fuer einen Urlaub dort, sondern fuer laengere Zeit, insofern wird er sich darauf einstellen. Viel Glueck und LG, Eva