Marco ist jetzt 10 Wochen und 4 Tagen bekommt er nach dem Stillen HA. Ich war auch fix und foxi, das STillen hat mich so sehr ausgenörgelt, war immer nur dran, Schoki zu essen, damit ich meine Nerven im Griff hatte. Dann hat er auch nur 100g pro Woche zugenommen. Und Du glaubst gar nicht, wie wenig er immer geschlafen hat. Und siehe da, seit ich zufüttere ist er das liebste Kind. Also, noch ein paar Wochen durchhalten und wenn es nicht geht, dann höre auf Dein Inneres! LG Carina, der es endlich GUT geht!!!!!!!!!

hallo mona,
ich wünsche dir viel nervenkraft und geduld, um gut über die ersten wochen mit deinem baby zu kommen. ich glaube, so wie dir geht es fast allen frischgebackenen müttern. ich habe meine tochter im ersten monat beinahe jede stunde gestillt. und jetzt (sie ist 3 monate) trinkt sie alle 4, in der nacht sogar alle 5 bis 6 stunden. ich glaube, dein kleiner braucht jetzt ganz einfach sehr viel nahrung, vor allem aber sehr viel geduld und liebe. auch meine tochter wollte nicht in ihrem bettchen schlafen, ich habe sie oft auf meinem bauch oder einfach in meinen armen schlafen lassen. den haushalt haben in der zeit mein mann und meine mutter erledigt. ich glaube, so ein kleines baby muss zuerst einmal ganz viel sicherheit und geborgenheit kriegen, und wenn es die hat, wird es von alleine selbständig. man darf am anfang einfach nicht zuviel von so einem kleinen wesen, das komplett hilflos ist, erwarten. wenn er sich überstreckt, kann es heissen, dass er verdauungsprobleme hat. du solltest vielleicht überprüfen, was du isst. vollkornprodukte, viele gemüsesorten, milch, frisches brot können deinem kleinen die ärgsten blähungen bescheren. und dafür kann er dann wirklich nichts.
ich würde an deiner stelle deinen partner, deine eltern oder freunde einspannen, dir im haushalt zu helfen. denn haushalt und baby - das ist verdammt schwer in der ersten zeit. vielleicht solltest du dein baby viel halten, auch im schlaf, damit es ruhiger wird. gegen die blähungen könnte fenchel-anis-k

also fenchel-anis-kümmel-tee helfen (mind. 3 tassen tägl.)und wie gesagt, eine ernährungsumstellung. wickelst du den kleinen auch in der nacht so oft? das wäre ja wirklich nicht nötig. wenn du ihn neben dir schlafen lässt, vielleicht sogar in eurem bett, dann kannst du praktisch im halbschlaf stillen. so bist du tagsüber auch nicht so übermüdet. ich glaube übrigens nicht, dass der umstieg auf flaschennahrung dein problem lösen würde. das könnte dem kleinen noch ärgere blähungen bescheren. anstatt dein kind abzugeben, würde ich die haushaltsarbeiten "abgeben". du hast jetzt wirklich anspruch auf die mithilfe deiner familie!
alles gute, halt die ohren steif!
gerti

Hi,
also eine Flaschenernährung muß nicht die Lösung für dein Problem sein. Solange der Kleine ausreichend zunimmt, ist es kein Problem weiterzustillen. Es hört sich wirklich so an als hätte er einen Schub, er gibt deinen Körper Signal mehr Milch zu produzieren, das dauert eine Zeit, geht aber auch vorüber. Bis dahin geht frau auf dem Zahnfleisch, kenne ich gut. Außerdem: in den ersten Monaten ist Clusterfeeding angesagt, d.h. das die Säuglinge sehr häufig trinken, weil ihre Mägen noch klein sind. Außerhalb der Schübe wird es etwas besser mit den Stillabständen, aber ca. 3 Monate muß man damit leben /o: Dann pendelt es sich auf ca. 4h ein. Ich kenne übrigens auch Stillbabies die seit dem 1. Tag durchschlafe, ist also eher Veranlagung nicht Ernährung.
Als wir damals die Phase hatten war ich auch fertig mit der Bereifung und ganz ehrlich: die gutgemeinten Ratschlägen von Müttern mit älteren Babies, haben mich zwar hoffen lassen, aber im Eimer war ich trotzdem. Wenn es garnicht mehr geht, versuche vielleicht mal abzupumpen, zwecks babysitting.Um eine Saugverwirrung 100% zu vermeiden kann man die Mumi auch löffeln oder bechern. Aber mein Söhnchen hatte z.B. auch keine Saugverwirrung, dafür fand er Stillen viel zu kuschelig.
Ich kann dir nur sagen, das das alles viel, viel besser wird. Mein Sohn hatte seinen letzten Schub in der 19. Woche, aber seitdem ist hier fast jeden Tag Friede-Freude-Eierkuchen und wir haben einen Haufen Spaß zusammen (o:
mitfühlende grüße
e.

Hallo Mona,
ich kann es Dir nachfühlen...Jonah (11 Wochen) musste von Anfang an auch mindestens alle 3 Stunden gestillt werden, so daß ich nur 1 1/2 bis 2 Stunden Schlaf bekam, bei jedem Wachstumsschub war es noch heftiger. Vor allem hat Jonah, wie dein Ruben auch, sich voll in Hysterie geschrien, wenn es ihm nicht schnell genug ging. Demzufolge superheftig getrunken und Blähungen bekommen.
1.Tipp: Versuch es mit Zufüttern (Pre-Milch, keine 1er, sonst Verstopfung). Wenn er anfängt an der Brust "rumzuzicken" solltest Du das wieder lassen, sonst stillt er sich ab. Vielleicht wird er satter und zufriedener?
2. Tipp: Auch wenns dauert, gib ihm Zeit für ein Bäuerchen. Da lag am Anfang mein größtes Problem. Kann das vielleicht auch jemand anders übernehmen?
3. Gegen Blähungen ist man fast machtlos. Man kann Sap Simplex-Tropfen, Lefax für Säuglinge, rumtragen und Bauchmassagen probieren
4. Jonah hatte am Anfang "Angst" alleine zu sein und wunderbar geschlafen, solange Geräusche um ihn waren, also hat er tagsüber im Stubenwagen im Wohnzimmer gelegen. Sehr empfehlenswert ist der Tummy-Sleep Bär. Der kostet zwar 50 ?, aber er hat sich bei uns voll gelohnt. Der kann auch heute noch Jonah's Wachwerden um bis zu eine Stunde verzögern. Guck mal bei www.mytoys.de
Jonah kriegt übrigens auch heute noch 7 Mahlzeiten.
5. Lass mal ne kompetente Krankengymnastin bei Ruben nach dem KISS-Syndrom gucken (Tipp von meiner Hebamme)
Viel Glück
Tanja

Hallo Mona
Auch von mir ein dickes drückdich rüberschick! Ich habe dies schon zweimal gemacht und glaub mir, auch beim zweiten Kind wird es nicht einfacher! Ich kenne die Gedanken dass man nicht mehr hinhören will wenn er schreit, doch man muss ja fast und auch wenn man nur noch heult muss man reagieren. Naomi (25 Monate)hat unter Tags kaum geschlafen und Nachts nie mehr als 4 Stunden bis sie 7 Monate alt war. Delia (13 Wochen) hat die ersten 9 Wochen den ganzen Tag geschrien vor lauter Bauchweh und weil sie hier draussen nicht klar kam. Sie hat Nachts fast durchgeschlafen weil sie sich so müde geschrien hatte, doch nun stille Ich auch wieder im 4-5 Stunden Rhytmus. Mir blieb am Anfang nur die Variante sie den ganzen Tag im Tragtuch zu tragen und somit hatte sich ein Grossteil des Problems entschärft. Nun zu dir. Hast du genug Milch? Denkst du er hat hunger oder braucht er nur deine Nähe? Delia wollte viel seltener (alle 3 Stunden) trinken als ich sie im Tuch hatte, sie hatte meine Nähe und dies war wohl das was sie brauchte. Ich habe auf fast alles Gemüse (nur Fenchel, Auberginen, Karotten), auf alles Rohe, auf Vollkorn und auf alle Milchprodukte verzichtet da sie sonst Blähungen hatte. Wickeln tu ich nur wenn sie die Windel voll hat, sonst alle 4-5 Stunden. Ich würde dir raten am Wochenende mal deinen Partner (oder deine Mutter) anzustellen. Du legst dich dann hin und Ruben wird dir frühestens nach 2 Stunden zum Stillen gebracht, lieber noch nach 3. Dazwischen....

soll ihm dein Mann den Finger oder den Schnuller geben oder ihn im Tragtuch (oder so) herumtragen. Wir mussten manchmal alle drei Varianten (Delia im Tuch, mein Finger in ihrem Mund und auf dem Pezziball hüpfend) anwenden damit sie einigermassen ruhig war. Nun ist sie 13 Wochen, nimmt endlich den Schnuller, schläft problemlos in ihrem Bett ein und wenn ich sie nachts stille, schläft sie auch gleich weiter. Es kommt also alles besser, ich weiss aber wie lange es einem vor kommt.
Ich wünsche dir alles Gute und versuche mit dem Stillen weiter zu machen, ich habe bei Naomi 16 Monate gestillt und es war schön. Doch mit ihr brauchte ich 8 Wochen bis ich es richtig konnte und dann war es herrlich.
Alles Liebe
Karin

Hallo Mona,
kann dich sehr gut verstehen, bei uns war's ganz ähnlich in den ersten Wochen. Einer der Gründe, dass Tim so viel geweint hat, war, dass er quasi ständig Hunger hatte - sechs Wochen nach der Geburt hatte er gerade mal etwas mehr als sein Geburtsgewicht. Als ich dann angefangen habe, zuzufüttern, wurde es schon deutlich besser. (Unser Kleiner ist jetzt übrigens sechs Monate alt und ich stille immernoch und füttere zu. Es stimmt also nicht, das Zufüttern immer der Anfang vom Ende des Stillens ist,das ist von Kind zu Kind verschieden.) Ob es bei deinem Ruben daran liegt, kannst du ja leicht durch Wiegen herauskriegen. Ansonsten hat es bei uns geholfen, Tim gaaaanz viel Körperkontakt zu geben, viel Herumtragen oder viel "auf-Mamas-oder-Papas-Schulter-schlafen", da hat er auch mal gute zwei Stunden am Stück geratzt, sonst auch immer nur ein paar Minuten. Währenddessen kannst du zwar nicht im Haus herumwuseln, aber als frischgebackene Mami hast du auch jedes Recht, dir Ruhe zu gönnen! Glaub' mir, ich weiß genau, wie's dir geht...ich hab' auch gedacht, das hört nie auf und nur die anderen Mamis haben durchschlafende Sonnenscheinchen - jetzt ist Tim sechs Monate alt, schläft seit gut fünf Wochen durch, hat einen ganz regelmäßigen Vierstundenrhythmus und ist ein ganz fröhliches Kerlchen. Und die Phase kommt bei euch auch noch, ganz sicher...
Liebe Grüße von Nicola