Ein verzweifelter Vater...
Hab dieses Forum per Suchmaschine gefunden und finde es sehr gut!
Da wir selber seit 24.09.2003 (also seit 11 Tagen) Eltern eines süßen Mädchens namens Nina sind haben wir einige Fragen...
Unsere Nina läßt uns seit sie aus dem Spital nicht mehr zum Schlaf kommen...untertags schläft sie ein wenig und am Abend kommt sie leider nie zur Ruhe...wir haben sie zuerst im Kinderwagen gebettet, danach im Kinderbett (natürlich Nest gemacht) doch leider hilft alles nichts...sie schläft kurz ein und nach 10 Minuten weint sie wieder...wenn man sie dann in den Arm nimmt wird sie wieder ruhig und schläft ein...wir wissen echt nicht mehr weiter!!!
Wir haben seit einer Woche fast nichts mehr geschlafen und sind am Ende unserer Kräfte!
Zuerst dachten wir an Blähungen...haben vom Spital SAB Tropfen mitbekommen, dann haben wir es mit Fenscheltee und dem Fliegergriff probiert...nichts dergleichen hilft..10 Minuten schläft sie und beginnt wieder mit Gebrüll!
Meine Frau stillt sie ca 8 Mal pro Tag, die Kleine ist gesund, hat auch schon einen halben Kilo zugenommen, aber uns kommt vor sie schläft nur friedlich wenn sie in den Armen der Mutter liegt...was ja auch schön ist, aber wie gesagt meine Frau kommt zu keinem Schlaf!
Ich kümmere mich dann um die Kleine, aber es will nicht so recht klappen...sie beruhigt sich nur wenn sie die Brust bekommt und da kann ich leider nicht aushelfen!
Wir sind nervlich und körperlich am Ende...wer kann uns helfen!
Bernd
Re: Ein verzweifelter Vater...
Re: Ein verzweifelter Vater...
Re: Ein verzweifelter Vater...
Bernd
PS: Vielen Dank für Deine E-Mail Nicole!
Re: Ein verzweifelter Vater...
wie schon erwaehnt wurde, lasst erst mal durchchecken, ob eurer Kleinen etwas koerperlich nicht ganz in Ordnung ist. Manche "Schreibabys" leiden z.B. unter KISS .
Was das Schlafen angeht, ich wuerde euch raten, die Kleine mit in euer Bett zu nehmen. Deine Frau kann sie liegend in den Schlaf stillen (Kind liegt seitlich mit einer Handtuchrolle oder aehnlichem im Ruecken abgestuetzt) und dann schlaeft die Kleine einfach weiter, da wo sie eben liegt. Wenn sie nachts aufwacht, am besten sofort stillen und weiterschlafen. Alles andere ist nachts einfach zu kraeftezehrend.
Gegen Blaehungen hilft zum Beispiel Windsalbe aus der Apotheke. Ausserdem sollte deine Frau blaehende Speisen vorerst meiden. Auch Fluoretten koennen Blaehungen ausloesen.
Viele Babys beruhigen sich sehr gut im Tragetuch, wuerde ich unbedingt tagsueber ausprobieren.
Noch etwas zum Abschluss: lasst euch nicht einreden, dass ihr euer kleines Baby schreien lassen sollt. Es braucht euch jetzt ganz dringend, ist ja erst seit kurzem aus dem Bauch deiner Frau herausgeholt worden und weiss noch gar nicht, wie ihm geschieht. Wahrscheinlich braucht es einfach ein wenig Anpassungszeit. Und bitte gebt ihm keine Saeuglingsmilch, die darin enthaltene Kuhmilch verstaerkt Blaehungen unter Umstaenden und Flaschenfuettern kann dazu fuehren, dass das Baby die Brust verweigert.
Alles Gute und viel Kraft
Berit
Re: Ein verzweifelter Vater...
Sie schreit ja nicht richtig, sondern quengelt eigentlich!
Was uns aber aufgefallen ist, daß sie wenn sie im Kinderbett oder Wagen liegt einwenig röchelt???
So pfeifende Geräusche...
Bernd
Re: Ein verzweifelter Vater...
Das Komische ist aber, das wenn man sie haltet oder sie auf den Schultern liegt ganz normal klingt!
Bernd
Re: Ein verzweifelter Vater...
Das eure Kleine noch viel Nähe braucht ist auch normal. Sie ist ja erst 11 Tage alt. Gebt ihr die Kuscheleinheiten. Und wenn sie nur kuscheln will ohne Hunger zu haben, kannst du deine Frau gut entlasten. Denn wenn sie bei Mama auf dem Arm ist, "riecht" sie die Brust und bekommt dann natürlich sofort das Bedürfnis zu saugen (Säugling = saugen)
Am besten ist dann, wenn du dich mit ihr in einem anderen Zimmer aufhälst.
Ihr bekommt schon bald heraus, was sie mit ihrem quengeln oder schreien sagen will. Also, ob sie Hunger oder Durst hat. Oder ob sie einfach eure Nähe braucht.
Stellt nachts einfach den Kinderwagenaufsatz mit in eurer Bett. So könnt ihr schnell mal nach ihre Händchen greifen und sie streicheln oder ihr könnt sie da raus nehmen und kuscheln ohne selber aufstehen zu müssen. Das spart Nerven und schont den Schlaf... oder war es umgekehrt? **gg**
Sie wird bald ihrem Rhytmus finden. Nur GEduld.
LG Claudia und Pascal
P.S. übrigens ist eure Tochter auf dem Geburtstag von meinem Daddy geboren.
Re: Ein verzweifelter Vater...
also dieses "Roecheln" ist normal, weiss jetzt leider die Erklaerung meiner Hebamme (habt ihr eine?) nicht mehr, aber es ist jedenfalls harmlos und gibt sich wieder mit der Zeit. Tja mit dem Quaengeln, das tritt leider ziemlich haeufig auf Babys ;-) und so nach und nach bekommt man raus, was hilft. Eben tragen, Kiwaspaziergang, das Kind am Alltag teilhaben lassen (und wenn es auf einer Decke liegt und euch zuguckt). Babys wollen vor allem eins nicht, allein sein.
LG
BErit
Re: Ein verzweifelter Vater...
Nina.
Ich kann euch gut verstehen, dass ihr bald am
Krückstock läuft. Es ging uns genau so. Lynn Maria hat
nur geweint die ganze Zeit. Und auch bei uns half nix.
Jetzt im Nachhinein habe ich den Eindruck, dass sie zu
viel im Magen hatte. Sie hatte auch soviel zugenommen
in dieser kurzen Zeit. Sie war regelrecht überfüllt. Ich
hab dann vom Kinderarzt den Tipp bekommen sie
"Stopp and Go" zu stillen. Also 1 Minute stillen 1 Minute
Pause. Sie hat es schnell angenommen und alles hat
sich beruhigt.
Und wenn sie mal geschrien hat und sie nicht
zuberuhigen war, so lag ich oder mein Mann einfach
neben ihr und haben sie weinen lassen. Sie darf ja
weinen oder wimmern.
Vielleicht hilft ja auch ein Tragtuch. Da ist sie ganz nah
bei Mamma oder Papa.
Geschlfafen hat Lynn in der Softtragtasche vom
Kinderwagen. Die war so richtig eng. Und wenn sie
gewimmert hat konnten wir die Tasche nehmen und
sie hin und her schaukeln. Mein Mann tat das jeweils
ziemlich grosszügig und mir wurde angst und bange,
aber sie hats geliebt und wurde ruhig. Eine
Hängematte musste her. Ich war dann noch so
verzweifelt, weil meine Brust vom Stillen so weh tat.
Hab mir fast einen Wolf abgestillt.
Vielleicht helfen euch einige meiner Erfahrungen. Ich
wünsche euch auf alle Fälle viel Geduld trotz allem.
a liaba Gruass
Martina
PS: habt ihr jemanden der für euch kocht und den
Haushalt erledigen würde? Bei uns kam meine Mutter
und hat uns bekocht.
Re: Ein verzweifelter Vater...
Herzlichen Glückwunsch! Wir sind auch zum ersten mal Eltern geworden , und unser kleiner Mann hat sehr viel geschrien. Die ersten 4 Wochen waren schlimm, er wollte ständig die brust und war nur still wenn er auf dem arm eng beim Körper von mama oder papa war (auch hattte er dolle blähungen).wichtig ist auch das man selbst ruhig (am besten entspannende musik und gedämpftes licht)ist. mein mann schrie mal josi an, da hat joshi erst recht geheult. ich habe mein mann angemeckert, denn babys schreien nicht um jemanden zu ärgern. eine tragehilfe musste her und joshi hatte am anfang recht viel hunger. joshi schlief bei mir auf meinem bauch und mittlerweile ist er ein liebes baby. hört auf euer herz, natürlich ist mann und frau sehr verunsichert aber die vielen ratschläge mit " laasst das baby doch schreien" konnte ich nicht annehmen. ich habe geheult , wenn mein bany schreit und ich ihm nicht helfen konnte. seid geduldig und beruhigt euch mit der gewissheit das es bald viel besser wird. und das wird es !!!! versprochen
liebe grüße sandra + joshi (15w)
Re: Ein verzweifelter Vater...
lg luna + emely
Re: Ein verzweifelter Vater...
Erst einmal herzl. Glückwunsch zur Tochter. Also, der Text hätte von mir sein können *gg*, uns ging es nicht anders. Luca ist aber inzwischen 28Wo5T alt u. ich kann Dir sagen : ES WIRD BESSER!!!! Ganz bestimmt. Also, wie haben uns ein Tragetuch gekauft, das mir super geholfen u. die ersten 8 Wo hat Luca zwischen uns geschalfen...er brauchte einfach unsere Nähe, dann ging es besser. Ausserdem hatte unser Luca ein grosses Saugbedürfnis, das hast der Schnuller hat auch zwischenzeitlich sehr geholfen....Wir gehen täglich spazieren ,im Kinderwagen ist auch zu 99% Ruhe, danach war Luca wenigstens ausgeschlafener, wenn er ne Stunde unterwegs geschlafen hat...u. somit auch "besser drauf".Also, nicht den Kopf hängen lassen...es wird!!!
GLG Kerstin &Luca-Joevin 28Wo5T
Sorry für die Tippfehler!!LG Kerstin
Re: Ein verzweifelter Vater...
Danke an alle für Eure Anteilnahme!
Ich habe heute eine Spieluhr gekauft und probiere es nachts mal so!
Morgen fahren wir bis Sonntags auf Land zu meinen Schwiegereltern...die Landluft wird Ihr sicher auch gut tun und hoffentlich abends ein wenig müde machen! *g*
Nochmals Danke...wir melden uns nächste Woche wieder, wenn wir zurück sind!
Bernd
Re: Ein verzweifelter Vater...
na dann wünsche ich euch gute Erholung und lasst
euch von Mamas Küche verwöhnen...;-)
a liaba Gruass
Martina
Re: Ein verzweifelter Vater...
Re: Ein verzweifelter Vater...
Wir können Euch gut nachempfinden, wie es Euch geht. Unsere 2. Tochter (jetzt 4 1/2 Monate alt) war genau so ein Fall. Leider hat es tatsächlich 3 Monate gedauert, bis es sich gebessert hat. Wir haben alles probiert, vom normalen Kinderarzt bis hin zum Ostheopathen und Heilpraktikerin. Richtig helfen konnte uns letzten Endes keiner. Man sagt einfach, dass die Kleinen noch nicht richtig reif sind und insgesamt 3 Monate brauchen bis sie sich an das Leben hier bei uns gewöhnt haben. Ich weiß, das ist ein schwacher Trost und ich wollte es auch nicht so hinnehmen. Wenn der Schlaf fehlt, dann kann man irgendwann nicht mehr. Gut geholfen hat bei unserer Kleinen das Lullababy. Das ist so eine Art Hängematte, dort stellt man einen Korb o. ä. hinein und durch eine Feder macht es eine Auf- und Abwärtsbewegung. Das erinnert die Kinder an die Bewegungen im Bauch der Mutter. Ansonsten hilft nur Liebe und Durchhalten. Ein KISS-Syndrom würde ich auch auf jeden Fall abklären lassen (hatte unsere 1. Tochter), kann auch zu Schreiattacken führen. Bestelle Deiner armen Frau einen lieben Gruß, ich weiß, wie schlimm das ist und man sieht einfach kein Ende ...
Alles Gute für Euch! Andrea
Tragetuch
ich kann nur zum tragetuch ("wiege") raten...wir haben auch ein kaiserschnittkind und bei uns war das lange so wie bei euch ;-(
da hat nur das tragetuch geholfen!! wenn sie tags viel getragen werden, schlafen sie nachts um so besser.
versucht es doch einmal damit.
(didymostragetücher gibt es auch bei ebay - am besten größe 6 oder 7, damit du das kind auch gut tragen kannst)
katja mit anna- jeane, *8.4.03
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