Hallo Maria
ich arbeite wieder, seitdem Anna 6 Tage alt ist. Nur stundenweise und von zu Hause aus. Seit sie 4 Wochen alt ist, geht sie ab und an für einen halben Tag (durchschnittlich zweimal pro Woche) zur Tagesmama. Die habe ich über ein Inserat im Lokalblatt gefunden; sie war schon während meinem Wochenbett hier und hat ab und an die Hundepfoten weggewischt, mal eingekauft oder das Frühstück abgeräumt. Uns tut es beiden gut; ich komme rasend schnell vorwärts und freue mich wieder riesig, mit ihr zu sein, sie geniesst das andere Kind dort und kommt immer völlig gut gelaunt zurück. Hat erst einmal beim weggehen gebrüllt. Ich denke, es muss für Euch beide stimmen, nur dann geht's gut. Schlechtes Gewissen hab' ich keines, uns war von Anfang an klar, dass unser Kind ein neues/weiteres Mitglied unseres Rudel ist, aber keinesfalls ab sofort sämtliche Aktivitäten nur noch rund ums Kind organisiert werden. Und so macht der Papa noch immer Musik und die Mama arbeitet halt noch etwas und der Hund kommt auch auf seine Kosten. Alle nehmen etwas Rücksicht aufeinander, alle passen sich ein wenig an, keiner komplett...
Gute Entscheidung und es gibt nicht ein richtig oder falsch. Für uns stimmt's so, für Dich vielleicht total nicht. Dann lass' Dich ums Himmelswillen nicht zu etwas überreden, was Du in Deinem Herzen nicht willst!
Regula

Andere Lösung: Finn wird ab September (dann neun Monate) in die Krippe gehen und ich werde dann wieder ca.50% arbeiten. Altersgemischte Tagesstätte heißt das, und da werden ca. zehn bis fünfzehn Kinder jeden Alters in einer Gruppe betreut. Hab mir auch von den Erzieherinnen versichern lassen, daß es dem Kind überhaupt nicht schadet, sondern gut fürs Sozialverhalten ist. Die haben da zum Teil sogar schon Kinder unter 6 Monate. Nun ja, aber Angst hab ich schon davor, ihn solange hergeben zu müssen.
Schau doch vielleicht auch mal ins Forum "Berufstätige Mütter"
LG, JULI