Der erste Brei - selbstgekocht?
Aber wenn ich einmal Glaeschen gekauft hab, mag er dann mein Selbst(ver)kochtes noch?
Berichtet doch mal wie es mit Selbstkochen/Kaufglaeschen bei Euch geklappt hat.
Wuerde mich ueber Entscheidungshilfe freuen... Anna
Re: Hallo Anna,
Katharina habe ich ab vollendetem 6. Monat Beikost gegeben. Ganz langsam, denn ich wollte in Ruhe abstillen.
Mittags haben wir standardmäßig mit Karotte begonnen. Aus dem Glas. In Mini-Portionen (vorher im Eiswürfelbereiter eingefroren) haben wir die Breimenge über 4 Wochen gesteigert und danach immer (weniger) gestillt. Die ersten ca. 8 Wochen habe ich auf Gläschen zurückgegriffen und dann selbst gekocht (Rezepte aus dem Buch "Kochen für Babys" von Dagmar v. Cramm, Verlag Gräfe u. Unzer - die Rezepte findest Du auch auf der qualimedic Homepage von Tine3105 (home.qualimedic.de/~tine3105). Katharina mag die selbstgekochten Breie sehr gern, auch wenn es immer mal wieder ein Gläschen gibt. Und es stört sie auch überhaupt nicht, wenn es mal 3 Tage hintereinander Kohlrabi/Zucchini/Kartoffel/Fleisch-Brei gibt. Den mag sie nämlich am liebsten.
Ich war auch erst skeptisch, ob ich auf Dauer Lust u. Zeit zum Kochen hätte. Aber es klappt besser als ich dachte. Wir nutzen quasi gar keine Fertigprodukte mehr, sondern kochen / machen fast alles selbt (Obstmus, Getreide-Obst-Brei, Vollmilch-Brei, Mittagessen). Obstmus hält sich einige Tage im Kühlschrank, Mittagsbrei wird in größeren Mengen gekocht und in Portionen eingefroren, für den Milchbrei nehme ich Haferflocken, Hirse oder auch die Instant-Flocken von Alnatura. Die meisten Fertigmilchbreie von Milupa und Co. sind für meinen Geschmack zu süß.
Re: Hallo Anna, II
Wenn Du noch Fragen hast zum Thema Brei: Melde Dich doch gerne!
LG,
Sabine
Re: Na klar!
Für mich stand von vornherein fest, daß ich selber koche. Ich habe dann versucht, eine einzelne Mohrrübe zu pürieren. Als das nicht klappte, hab ich frustriert ein Gläschen gekauft. Dann fand ich heraus, daß man größere Mengen im Topf haben muß, damit das mit dem Pürierstab gut klappt. Seitdem koche ich so gut wie immer selbst. Am Anfang war ich verunsichert, wenn meine Tochter meinen Brei mal nicht aß. Dann hab ich ein Gläschen gekauft, weil ich dachte, sie mag das Selbstgekochte nicht. Aber als sie den Gläscheninhalt dann auch verschmähte, hab ich ihr wieder Selbstgekochtes angeboten. Ich koche jetzt alles selbst, und es klappt wunderbar. In den Fertigbreien ist ja alles totgekocht, und es sind komische Zutaten drin, die ein Baby gar nicht braucht (Salz, Zwiebeln, Zucker usw.). Ich friere den Gemüsebrei ein, das pürierte Fleisch in Eiswürfelbehältern. Ich hab hier auch schon den Tipp gelesen, daß man Breie, von denen man immer nur kleine Mengen benötigt, in Gefrierbeutel gibt und diese ganz flach streicht, so daß eine gefrorene Platte entsteht, von der man dann ganz leicht die benötigte Menge abbrechen kann. Wenn Du Gläschen einfrieren willst, fülle sie nicht ganz voll, denn beim Gefrieren dehnt sich der Brei noch aus, das Gläschen könnte sonst platzen.
Ich habe mal einen mehrstündigen Kurs über selbstgekochte Babybreie mitgemacht. Falls Du noch mehr Tips haben möchtest, kannst Du mir gern übers Profil mailen. Bin allerdings nur alle paar Tage online.
LG Pegg
Re: Der erste Brei - selbstgekocht?
LG, Andrea & Alina (24 Wochen), die gerade schimpft wie ein Rohrspatz
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