Dentinox, Teil 1
Bei der Herstellung dieser Tinktur gemäß den offiziellen Vorschriften des Arzneibuchs ist verdünnter Alkohol (Ethanol) als Auszugsmittel (Extraktionsmittel) für die Kamillenblüten vorgeschrieben. Alkohol-Wasser-Gemische gelten offiziell als die besten und insbesondere die unbedenklichsten Auszugsmittel für Arzneipflanzen.
Die hier durchgeführten Berechnungen der eingenommenen Alkoholmenge sind rein theoretischer Art. Denn sie legen eine vollständige Aufnahme (Resoprtion) der ohnehin äußerst geringen Alkoholmenge im Fertigprodukt (Gel bzw. Flüssigkeit) zugrunde, was praktisch aber nicht der Fall ist.
Realistisch gesehen liegt bei der Anwendung von Dentinox-N Zahnungshilfe nämlich folgende Situation vor: Bei der äußerlichen Verabreichung des Gels (bzw. der Flüssigkeit) wird nur eine sehr kleine Menge des Präparats auf die warme Mundschleimhaut des Kindes aufgetragen und sanft einmassiert. Währenddessen verdunstet die nur im Milligrammbereich im Präparat enthaltene Menge an Alkohol auf der warmen Schleimhaut nahezu vollständig im Strom der körperwarmen Atmung des Kindes und wird auf diese Weise ausgeatmet.
Re: Dentinox, Teil 2
Alkoholgehalt: 8,5 % (m/m)
Empfohlene höchste Einzeldosis des Produkts für Säuglinge (äußerlich i. d. Mundhöhle): 0,20 g
Maximal zugeführte Alkoholmenge bei empfohlener Einzeldosis: 0,017 g
Abbauzeit (Zeit bis zum vollständigen Abbau im Körper): 41 sec. (!)
Dentinox N Zahnungshilfe flüssig :
Alkoholgehalt: 8,5 % (m/m)
Empfohlene höchste Einzeldosis des Produkts: 0,14 g
Maximal zugeführte Alkohlmenge bei empfohlener Einzeldosis: 0,012 g
Abbauzeit: 29 sec. (!)
Zugrundegelegt wurden bei dieser (rein theoretischen) Berechnung der Abbauzeit des Alkohols folgendes Beispiel: Ein Säugling mit einem Körpergweicht von 6 kg und einer linearen Abbaurate von 0,25 g Ethanol pro kg Körpergewicht und pro Stunde, d. h. 1,5 g Ethanol pro Stunde. Säuglinge und Kleinkinder sind in der Lage, Ethanol etwa mit doppelter Geschwindigkeit zu metabolisieren wie Erwachsene.
Schlußfolgerungen:
Selbst unter der Annahme, daß sämtlicher Alkohol,d er durch Einnahme des Arzneimittels zugeführt wird, vollständig resorbiert wird (dies ist jedoch nicht der Fall, siehe oben), ergibt sich bei bestimmungsgemäßer Anwendung bei Kindern nur eine äußerst geringe Aufnahme von Ethanal, und der wird bereits in wenigen Sekunden wieder vollständig abgebaut.
Re: Dentinox, Teil 3
Ein entscheidender Vorteil des Alkohols (Ethanols) als Trägerstoff für pflanzliche Inhaltsstoffe ist seine pharmakologische Bekanntheit und seine ausgezeichnete Berechenbarkeit: Ethanol ist als natürliches Stoffwechselprodukt im menschlichen Körper stets in geringer Menge vorhanden. Der Abbauweg (Metabolismus) des Ethanols im menschlichen Organismus ist bestens bekannt (Verteilung entspr. dem offenen Einkompartimentmodell, Abbaukinetik nullter Ordnung, d. h. linear).
Auch sind keine allergischen Reaktionen auf Ethanol bekannt - heutzutage ein sehr wichtiger Faktor.
Diese nicht zu utnerschätzenden Vorteile zeigen die deutliche Überlegenheit des Ethanols gegenüber alternativ eingesetzten Lösungs- bzw. Extraktionsmitteln für pflanzliche Präparate.
Das hier Gesagte gilt selbstverständlich nur bei bestimmungsgemäßer, d. h. nicht mißbräuchlicher Anwendung alkoholhaltiger Arzneitmittel.
Re: Dentinox, Teil 4
Zum Beispiel enthalten einGlas Orangensaft oder einGlas Apfelsaft (200 ml) nicht selten bis zu 0,6 g reinen Alkohol (Fruchtsaftverordnung in VErbindung mit den Leitsätzen für Fruchtsäfte des Deutschen Lebensmittelbuches). Bei Traubensäften können es sogar bis zu 2,0 g reiner Alkohol sein. Traubensaft darf entsprechend EWG-Verordnung (Nr. 337/79) bis zu 1 % (!) Alkohol enthalten.
Bedenkt man, wieviel Fruchtsaft von Kindern getrunken wird, ohne daß irgendwelche Risiken bekanntgeworden sind, wird klar, wie gering die Risiken des Alkohls in pflanzlichen Arzneitmitteln wirklich einzuschätzen sind.
Hinzu kommt, daß Arzneimittel im Gegensatz zu Getränken kontrolliert, d. h. exakt dosiert und nur über einen bestimmten Behandlungszeitraum hinweg eingenommen werden und nicht regelmäßig, wie z. B. Fruchtsäfte.
Das wars, geh mir jetzt Finger kühlen! *g*
Wie, du hast das nicht kopiert?! Ohje... ;o) o.T.
Ging nicht, mein Scanner ist kaputt
Danke Gitte...
Danke! Interessant, aber darüber hab ich mir...
Lieben Gruss, Julia.
Ich mir auch nicht,
Ich bin auch mit Dentinox durch meine Zahnungszeit gekommen und kann keine Abhängigkeit an mir feststellen - oder kann ich Dentinox für meine Schoko-Sucht verantwortlich machen und Schadenersatz verlangen? *dollarzeicheninaugenbekomm*
LG,
Gitte
Hihihi...*gg* o.T.
Herstellermeinung erfahren, nicht äußern *tssts*
Wegen dem Lidocain...
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