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Braucht ein Kind einen Vater?

Hallo Ihr ich hab da ein Problem.
Als ich im 5 Monat schwanger war hat der Vater meines Kindes sich von uns trennt. Ich kann damit inzwischen relativ gut umgehen..aber ich frag mich wie das wohl für mein Kind wird ?!?
Meine Kleine ist jetzt knapp 9 Mon alt, versteht solangsam wer Opa,Oma und wer Mama ist und fängt jetzt mit so Silben wie *dada* an..also sie kann solangsam Verbindungen der Wörter zu Dingen sehen..nun ja mir grauts wenn sie dann mit *Papa * ankommt..
Sie hat momentan noch Kontakt zu ihrem Vater und ich lerne momentan jemanden neuen kennen..
was würdet ihr tun : ihren leiblichen Vater, den sie aber vermutlich max 1x im Monat sehen wird da er weg geht *Papa* nennen oder
gegebenenfalls meinen neuen Freund *Papa* nennen?
Also den Freund mit dem ich noch keine richtige Beziehung führe kenne ich nun schon seit Jahren und weiß daß das ein super Kerl ist der auch mein Kind wirklich gern hat.Er hat auch bis jetzt schon viel mehr für mein Kind getan als der leibliche Vater..
für mich ist irgendwie *Papa* der der sich um das Kind kümmert und der andere eben vorerst ein Bekannter und später falls der Kontakt bestehen bleibt kann man ihr ja die Wahrheit sagen..?Oder lieber gleich von vornherein die Wahrheit?Ah ich weiß es nicht..
Vielleicht gibts auch welche unter euch die ohne Vater aufgewachsen sind? Wie war das für euch?Wie hättet ihr euch es gewünscht?
Wäre echt dankbar wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen würdet. Vielleicht kennt auch jemand ein gutes Buch zu dem Thema?
Bisherige Antworten

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

Hallo, ich sehe es so, dass derjenige der Papa ist, der sich um das Kind kümmert bzw. der, der auch da ist. Allerdings würde ich das Wort Papa erst einführen, wenn sicher ist, dass ihr auch wirklich zusammen seit. Von einer Freundin kenne ich es so, dass sie halt immer nur den Vornamen des Vaters gesagt hat und Papa eigentlich nie gesagt wurde. Somit nannte das Kind ihn zuerst auch nicht Papa. Als dann das Kind bei anderen das mitbekommen hat bzw auch im Kindergarten war, hat sie zwar immer mal wieder Papa gesagt, aber meistens doch den Vornamen. Ich denke, Kinder können damit ganz gut umgehen. Aber ich würde den Mann, der im Haus lebt oder sich wirklich ständig um das Kind kümmert Papa nennen und nicht den, der hin und wieder mal auftaucht. Allerdings würde ich es meinem Kind erzählen, sobald es das begreifen kann und nicht erst mit 18. Alles Liebe und die richtige Entscheidung wünscht Dir Alex

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

hallo,
ich bin ohne vater aufgewachsen und ich kann nur sagen das es echt sch**** ist. zumindest war es für mich so bzw. das habe ich auch erst später gemerkt das es so ist. ich hoffe der satz war nicht zu durcheinander....
also, ich habe nie einen vater vermisst weil ich ja nie wusste wie es mit einem ist. das einzige was ich immer richtig doll vermisst habe und noch immer vermisse sind geschwister. *werdewiedertraurig*
ich war mal auf deinem profiel und ich finde es super das du noch ein kind haben möchtest
:)***ein geschwisterchen***:)
ich würde sagen das sie aufjeden fall ihren leiblichen vater "papa" nennen soll und deinen freund/partner, später ehemann so nennt wie sie mag.sie wird sowiso irgendwann mal papa zu ihm sagen.das bleibt nicht aus wenn ihr redet und du mal sagst: "sag gute nacht zu papa" oder so ähnlich. wenn sie es mag bleibt es dabei. er kann es ihr ja anbieten wenn sie es versteht. aber das alles erst später!!!!
und vergess nicht ihn, deinen freund, vieleicht fühlt er sich dann plötzlich überfordert!?! es kann ihm zu schnell gehen gehen. wie sieht er die sache denn?
dem kind würde ich von anfang an die warheit sagen! die können sehr gut damit umgehen.und wenn sie mit der situation aufwächst dann sieht sie das als normal an. später würde eine kleine welt für sie zerbrechen wenn sie erfährt das der papa nicht wirklich ihr papa ist. das muss schlimm sein, meist du nicht?!
du hast natürlich auch recht papa ist der,der sich um einen kümmert und nicht..

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

..jemand der sie er zeugt und dann fallen gelassen hat.
bleib aufjeden fall bei der warheit!!!!!! das ist der richtige weg.
eine freundin von mir hat ihrer tochter nicht gesagt das der papa nicht ihr papa ist, der typ fand das auch okay so bis er eigene kinder haben wollte. nun, sie kann einfach keine bekommen und der mann sagt nun das er die kleine aufklären will wenn sie es versteht. warum??? das weiss nur er.....???!!???
sie ist heute neun und ich denke das es ein schock für sie sein würde.
ach ja, noch was. meine mutter hat nicht mehr geheiraten und hatte auch keine freund. sie meinte das es so besser für mich sei. ein stiefvater? nein danke! aber weisst du was? ich hätte schon gerne einen gehabt mit dem ich hätte streiten können wie meine freunde mit ihren vätern. oder einer der mich von der schule abhohlt. heute ist mir bewust was er mir und meiner mutter gemommen hat. dieses ar******.
du weisst was ich schreiben wollte ;-).
also, wenn du meinst den richtigen gefunden zu haben dann geh diesen schritt und ermögliche deiner tochter ein normales familienleben. deine tochter wird sich selbst für einen vater entscheiden und wenn der echte sich ganz verzieht,kann ja passieren, dann weiss das mädel auch wer der richtigen ist.
gruss snoo

Vielen Dank!!!

Für eure Antworten das ist nämlich gar nicht so einfach :o( Aber so wies ausschaut lieg ich ja doch ganz richtig. Wir haben regelmäßig Kontakt zu ihrem leiblichen Vater und zu seiner Familie was ich sehr unterstütze und auch fordere. Ich mußte mir schon viel von Anderen anhören warum ich mit *DENEN* denn noch zu tun haben will.Aber ich will versuchen meinem Kind die Möglichkeit zu geben sich selbst auszusuchen ob sie Kontakt will oder nicht. Ich denke es ist ein guter Ansatz einfach abzuwarten und entweder sagt sie zu meinem Freund (der das ganz toll fände-aber ich hab bisher eingelenkt und gesagt daß nicht wir das entscheiden können) Papa oder sie läßt es und dann wird *Papa* wohl auch nicht so wichtig sein..Vielen Dank nochmal!!!! Grüßle :o)

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

Hmmm, meine grosse war schon drei jahre als ich mit ihrem NEUEN papa zusammenzog also ist das ja eine etwas andere Situation.....Aber Papa sind für sie beide! Der leibliche ist halt wenn wir uns unterhalten "Papa Felix" und der andere nur Papa, klar das sie auch die wahrheit kennt und das ist für sie kein Problem, sie liebt beide Papas und natürlich Ihre geschwister (und wehe es sagt iener das sie ja nur Halbgeschwister sind, dann wird sie böse *gg*) Ich würde also von anfang an bei der Wahrheit bleiben und Ihr VATER sollte auch Papa bleiben/werden aber was spricht dagegen das sie eben auch, wie meine tochter, eben ZWEI papa´s hat?
Ach ja und mir ging es wie snoo(so heisst sie doch? kann das jetzt nich nochmal nachschauen) meine Eltern liessen sich scheiden als ich 1 Jahr alt war und nach einer weile kam mein vater vielleicht noch zu geburtstagen und weihnachten vorbei und auch meine Ma hat nie wieder nen Mann gehabt und ich fands SCHEISSE!!!! Alle meine freundinen hatten nen Papa nur ich nich *schnief*
LG
Sandra(In 2. Ehe, glücklich und mit drei super süssen Kindern)

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

Das hab ich mir auch schon überlegt..dann ist sie eben was besonderes und hat 2 Väter und 3 Großväter etc..:o)
Ich hab mir lang überlegt ob ich je wieder mit einem Mann was anfangen soll, ich bin auch nicht der Typ der unbedingt einen Mann braucht..aber ich wünsche mir für mein Kind eine *Familie* ob das dann genetisch Verwandte sind oder nicht ist ja dann doch eigentlich egal oder nicht?

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

Also Julia wird von der familie meines mannes genauso behandelt wie die "genetisch" verwandten geschwister, da wird kein unterschied gemacht, so hat sie also noch ne Oma und ne Uroma mehr, kann ja nicht schaden *ggg* Und ich muss sagen, son leben ohne mann.............für MICH wär das glaub ich nix!

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

Ach ich weiß nich ich bin da immer so hin und her gerissen..aber wahrscheinlich liegt das daran daß ich immer nur Männer gelernt habe die wollten daß ich mich total verändere..also vom Selbstbewussten Mädel das gern was erreichen will und unheimlich ehrgeizig ist immer das richtige und beste zu tun zum *Vorzeigemädel* daß sich so Kleiden soll( mit Minirock und so..)wie Herr gern wünscht oder das totale aufopfernde Hausmütterchen abgibt, daß kein Recht auf eigenes Leben, eigene Meinung oder sonst irgendwas hat..Naja schau mer mal ;o)

Vaterlos: was ich mir gewünscht hätte...

".. Vielleicht gibts auch welche unter euch die ohne Vater aufgewachsen sind? Wie war das für euch?Wie hättet ihr euch es gewünscht? "
Meine Eltern kannten sich ein Jahr, haben 3 Wochen vor meiner Geburt geheiratet, als ich 11J. für eine Zeit getrennt gelebt und als ich 17J. lief die Scheidung.
Mein Vater hat sich von meiner Mutter aus der Erziehung herausdrängen lassen, er konnte nie was richtig machen und ansonsten sowieso nur alles falsch. Das er damals ausgezogen ist, kann ich heute sogar noch besser verstehen.
Gewünscht hätte ich ihn mir sehr als Gegenpol zu meiner Mutter und als Stützte für mich, da ich selber mit meiner Mutter nicht klarkomme.
Meine Mutter ist heute der Meinung, sie hätte den Kontakt zum Vater gefördert und er wollte nicht.
Leider ist es so gewesen, das meine Mutter jedesmal einen hysterischen Anfall bekommen hat, wenn wir (meine Bruder+ich)von unserem Vater zurückkamen und einen schönen Tag erlebt haben.
Den Kontakt zu meinem Vater & deren Familie habe ich letztendlich den Familienfrieden mit meiner Mutter einschlafen lassen.
Vor 5 Jahren habe ich einen erneuten Anlauf unternommen und wollte vieles aus meiner Jugend aufarbeiten, aber da bestand weder bei meiner Mutter noch bei meinem Vater Bedarf.
Zum Glück weiss ich von seiten meines Mannes, dass Elternbeziehung auch anders enden können.
Liebe Grüße, Ines, ET 31.05.2003
die hofft, niemals so männerfeindlich zu werden wie ihre Mutter.

Re: Vaterlos: was ich mir gewünscht hätte...

Hm ich glaube das schwerste ist daß mein da seine eigene Wut ganz hinten anstellen muß..ich schätz mal daß deine Mutter in der Beziehung mit deinem Vater bestimmt nicht glücklich war und deshalb so hysterisch ist und es dann auch schwer verkraften kann daß ihr Kinder so gut mit ihm ausgekommen seid.. ganz schön vertrackte Situation. Ich glaube man muß versuchen daß ganze neutral zu betrachten, eben irgendwie eine sachliche Diskussionsebene finden..Schade daß deine Eltern nicht erwachsen genug sind das hinzukriegen..ich hoff mal ich werde das besser machen und wünsch dir, daß du keine Männermordende Bestie wirst ;o)

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

Hallo
Meine Schwester hat sich von ihrem Mann getrennt da waren die Kinder 8 Monate und 2 Jahre alt. Sie ist nun schon seit dieser Zeit mit einem neuen Mann zusammen und die Kinder sind nun 8 und 9 Jahre alt und nennen ihn Papa. Sie haben sich dies so ausgesucht und wussten von Anfang an Bescheid. der leibliche Vater kümmert sich nicht um sie und somit ist es eh klar.
Gruss
Karin die zwar einen Vater hatte der war aber nie da und hat sich nicht um uns gekümmert.

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

Das ist auch blöd oder? Ich mein wenn man einen Vater hat der aber trotzdem nicht für einen da ist. Ich hab mir oft überlegt was wohl passiert wäre wenn der Vater meines Kindes sich nicht getrennt hätte und wir versucht hätten das gemeinsam in Griff zu kriegen..ich schätz mal es wär ne Katastrophe geworden. Da er total das *alte* Rollenmodell vertritt und somit der Vater eh nur abends 10 min zeit für die Kinder hat und beim Essen bischen motzen muß weil er ja der *große Erzieher* ist..ne ich denk da ist das sorum schon besser, auch wenns manchmal echt hart ist..aber mal schaun was dioe Zukunft bringt :o)

Re: Braucht ein Kind einen Vater?

Hallo
Ja ist echt doof, doch so richtig habe ich es erst kapiert als ich Mutter wurde und meinen Mann erlebt habe. Nun weiss ich was ich verpasst habe, respektive was meine Mutter geleistet hat so ganz ohne Hilfe. Mein Vater hat nie rumgemotzt, meine Mutter hat uns erzogen. Mein Vater hat primär Sport gemacht und die Kohle nach Hause gebracht und ich muss zugeben, er hat immer gedacht meine Mutter meistert das schon alleine. Er hat noch nicht mal mit uns gespielt, nur wandern gingen wir und dies unheimliche Hammertouren, aber immer ohne meine Mutter weil die Gehbehindert ist. Na ja ist auch wurscht, meine Eltern haben sich scheiden lassen nachdem sie 27 Jahre verheiratet waren, nun sind beide glücklicher. Ich bewundere dich, wie du es geschafft hast die ersten Monate ohne Unterstützung im Sinne von jemandem dem das Kind auch zur hälfte "gehört" und der verpflichtet ist zu helfen. Ich finde die ersten Monate waren die schlimmsten, und auch jetzt mit dem zweiten Kind wüsste ich nicht wie ich es ohne meinen Mann schaffen sollte. Er ist zwar auch nur am Wochenende für die Kinder da, aber ich kann ihn jederzeit Nachts wecken wenn ich es nicht mehr schaffe und nur schon dies zu wissen tut gut. Ich wünsche dir alles Gute und hoffe dass deine neue Beziehung klappt.
Gruss
Karin
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