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Bin mit den Nerven echt am Ende.....

unser Tommy wird am Donnerstag 7 Wochen alt und hat Koliken und schreit daher viel, besonders am Abend. Trotzdem schreit er auch tagsüber sehr viel, eigentlich fast immer, sobald er die Augen auf hat, er liegt nicht in seinem Bett, Laufställchen oder der KRabbeldecke wie andere Babies und schaut sich alles ruhig an, sondern späestens nach 5-10 Minuten geht die Schreierei los. Manchmal derart schrill, dass ich denke er hat auch tagsüber koliken, aber wenn ich ihn rumtrage merke ich, er entspannt und hört auf zu schreien. Dann wieder schleppe ich ihn herum, damit er ruhig wird und trotzdem schreit er weiter, außerdem hat er oft ein unmögliches Trinkverhalten. Entweder er schläft nach einer Brust ein oder schreit wieder, weil er durch das hastige Trinken Bäuerchen machen soll, aber nicht will, sondern er möchte weitertrinken. Wieder an der Brust zerrt er daran und kratzt mit seinen Händen, boxt nach mir und ist gleichermassen wieder sauer, weil ihm dann die Warze aus dem Mund rutscht. Ich bin ihn den ganzen Tag am rumtragen oder beruhigen, komme zu gar nix mehr und bin völlig am Ende. Abends heule ich erst mal, wenn mein Mann da ist und gebe ihn ab, weil ich einfach nicht mehr kann. Geht es euch auch so, wie haltet ihr das durch? Tanja
Bisherige Antworten

Re: Bin mit den Nerven echt am Ende.....

Hallo Tanja,
Kopf hoch, was ihr da durchmacht, das kennt, glaube ich, jede Mama und es wird besser, das kann ich Dir versprechen. Mein Sohn ist mittlerweile 3,5 Monate alt und wir haben schon drei von diesen chaotischen Phasen hinter uns gebracht. Mit der 12. Woche wird es mit dem Trinkverhalten, mit der Verdauung und mit der Rumtragerei allgemein bei allen Babies viel besser. Das heißt aber nicht, dass Du solange aushalten mußt ;o)). Momentan macht Tommy einen Entwicklungsschub durch, der wahrscheinlich in ein paar Tagen abgeschlossen ist. In der Zeit geht viel vor in den kleinen Köpfchen, außerdem ist mein Sohn z.B. in solchen Phasen auch sehr stark gewachen (er ist jetzt bestimmt schon 13-14 cm größer als bei seiner Geburt)! Das ist natürlich mit stärkerem Hunger verbunden, worauf sich Deine Brust erst einstellen muß. Außerdem ist sein Verdauungssystem noch nicht ausgereift und durch das hektische Schlucken und die Schreierei hat er Bauchweh. Wenn Du ihn trägst, findet er Trost und Ruhe und durch die Wärme tut auch der Bauch nicht mehr so weh.
Ein paar Tipps: Still´ ihn auf Deinem Bett und leg´ Dich mit hin! Vergiss´ den Haushalt und hol´ Dir ein Tragetuch! Eine bessere Investition gibt es nicht! Als Buchtip habe ich noch "Babyjahre" von Remo Largo, das ist wirklich klasse geschrieben und zeigt die Entwicklung des Babies im 1.Lebensjahr auf.
Ich wünsche Euch, dass es Euch ganz schnell wieder besser geht! LG Iwy

Hallo Leidensgenossin!

Hallo Tanja,
mein Jan (10 Wochen) hat seit 2 Wochen diese schrecklichen Koliken. Ist total unruhig, schlaeft tagsueber gar nicht, wird nachts von Blaehungen geplagt wach und auch nur durch Tragen zu beruhigen. Waren heute beim Babyschwimmen, da war er voellig relaxt. Die Kinderschwester meinte, dass Wasser / Baden allgemein gut sei bei Blaehungen. Werde ich ab jetzt mal ausprobieren. Ansonsten wirkt bei uns gar nichts (Sab-Tropfen, Windsalbe, Waermflasche etc). Ich hoffe fuer Dich mit, dass es jeden Tag vorbei geht. Mein Ruecken macht das nicht mehr lange mit.
Liebe Gruesse und viel Glueck
Miriam

Re: Bin mit den Nerven echt am Ende.....

Hallo Tanja,
mir geht es ähnlich. Unsere Dinah ist knapp 9 Wochen alt und hat seit ca. 5 Wochen mit den Koliken zu kämpfen. Sie hat die auch nicht nur abends, sondern über den ganzen Tag verteilt. Am schlimmsten ist es beim Trinken. Ich leg sie an, sie saugt 3 Minuten und dann gehen die Schmerzen los und sie schreit vor Schmerzen und vor Hunger. Tropfen etc. helfen bei uns auch nicht besonders. Ich hab mir jetzt einen Pezziball zugelegt und hüpfe dann mit ihr darauf, das hilft etwas und ist nicht so anstrengend wie das Rumtragen. Am Tag muss sie immer beschäftigt werden, mit dem Kiwa raus, einkaufen, Auto fahren etc. Abends ist dann erst mal dauerstillen mit Schreiattacken angesagt und seit einer Woche geht es dann zusammen mit Mama oder Papa so gegen 21 Uhr in die Badewanne. Danach ist sie schön müde, wird nochmal gestillt, was auch ganz gut und ohne Schmerzen klappt und um ca. 23 Uhr schläft sie dann und das so bis ca. 6 Uhr. Etwas helfen tun bei uns nur der Ball und die Badewanne. Bäuerchen will sie auch nicht machen, wehrt sich wie eine Irre, wenn ich sie hochnehme. Ich ignoriere das meistens, schleppe sie weiter und nach einer Weile macht sie es dann doch (oder steigert ihr Schreien ins unerträgliche). Ich hab vor ein paar Wochen auch noch viel geheult. Mittlerweile hab ich die Situation angenommen, weil ich eh nichts ändern kann. Mir sagte gestern eine 3fache Mutti, dass Kolikenkinder später meist ganz besonders fröhliche Wesen werden, das gibt Hoffnung. LG Jula

Re: Bin mit den Nerven echt am Ende.....

Hallo Tanja,
mir geht es ganz genauso. Jonathan wird morgen 6 Wochen alt und führt sich seit ca. 1 1/2 Wochen auf wie ein Irrer. Wenn er wach ist, schreit er. Lässt sich teilweise auch auf dem Arm nicht mehr beruhigen. Ruhe ist nur im Auto oder im KiWa, aber auch nur, weil er da meist einpennt. Sonst schläft er tagsüber kaum. Und dann noch das Gezeter beim Stillen...Ich sage mir dann immer, das ist nur eine Phase (die mir allerdings viel zu lange dauert), irgendwann wird es besser. Ich setze meine ganze Hoffnung in die 3-Monats-Grenze und hoffe, dass es spätestens dann wieder besser ist.
Gruß Luna

Re: Bin mit den Nerven echt am Ende.....

Hallo!
Ich kann Dich sehr gut verstehen. leonie ist 3,5 Wochen alt und hat die Koliken seit 2 Wochen. Als fast seit Ihrer Geburt. Habe mich mittlweile auch mit der Situation abgefunden. Habe noch keine Mittel gefunden, Kirschkernkissen, Sab, Lefax, Kümmelzäpfchen, alle hilft nicht wirklich. am besten ist wiegen und abwarten, daß der Krampf vorbei geht. Ich sage mir, bis Weihnachten haben wir bestimmt das schlimmste überstanden. Am schlimmsten ist die Hilflosigkeit. Aber da tut es gut, daß man weiß, anderen Müttern und Babys geht es ähnlich. also Kopf hoch, Du bist nicht alleine.

Re: Bin mit den Nerven echt am Ende.....

Hi Tanja!
Meine Michelle wird morgen auch 7 Wochen alt. Wir hatten hier bis vor 1 1/2 Wochen dasselbe Problem. Ich habe zwei gute Tips bekommen, da ich nicht stille, weiss ich aber nicht ob der erste für Still-Mamis auch was bringt: Kümmel. Seitdem ich in dem Wasser für Michelles Fläschchen ein wenig Kümmel ziehen lasse hat sie so gut wie keine Blähungen mehr. Vielleicht könntest Du ja an Dein Essen etwas Kümmel tun, meine Mutter macht an viele Sachen Kümmel-den schmeckt man garnicht.
Der zweite Tip: Viburcol Zäpfchen. Die sind rein pflanzlich, mit Hopfen und so, die wirken beruhigend und entspannend. Als Michelle jetzt wohl einen Wachstumsschub hatte und abends die Kurve nicht kriegte, obwohl zum umfallen müde, gab ich ihr eins und eine halbe Stunde später lag sie dann ganz entspannt in ihrem Bettchen!
Kein Patentrezept, aber uns hat beides prima geholfen!
Zum Dank hat Michelle jetzt sogar schon zwei Nächte von 21 - 7 Uhr durchgeschlafen!
Also Kopf hoch und alles wird gut!!!
Liebe Grüsse, Nicole

Re: Bin mit den Nerven echt am Ende.....

da bin ich ja froh, dass es anscheinend vielen kidies und mamis in dem alter so "schlecht" geht. ich habe mich nämlich schon gewundert, was mit unserer leonie, 6 wochen, los ist.
sie ist mäkelig beim essen und macht jeden abend theater. mal beruhigt sie sich nach einigen stunden, mal bin ich die halbe nacht unterwegs um sie zu beruhigen.
nach dem lesen eurer berichte bin ich froh, dass sich die blähungen bei uns auf den abend konzentrieren. tagsüber ist die süße eine ganze friedliche und entspannte maus.
also durchhalten!
alles liebe
claudia

Re: vielen Dank euch allen, habe wieder Hoffnung..

Re: Bin mit den Nerven echt am Ende.....

Hallo Tanja,
Du könntest glatt den Zustand meines Kleinen beschreiben. Der ist jetzt mittlerweile 12 Wochen alt und glaube mir, daß wird alles besser. Ich dachte auch, daß sich das nie ändert und hab ich schon gefragt, was aus meinem Leben wohl werden soll, wenn er mich weiter so "tyrannisiert". Aber seit etwa 1,5 Wochen ist er viel lieber und umgänglicher. Das hastige Trinken hat er beibehalten, auch das schrille Gebrüll, wenn ich ihn von der Brust abnehme um ein Bäuerchen mit ihm zu machen, aber er fängt an mal 5-10 Min. sich mit sich alleine zu beschäftigen. Der Hit ist das immer noch nicht, aber es bessert sich.
Hoffe, daß es bei Dir auch bald besser wird. Laß den Kopf nicht hängen. Lieben Gruß Iris
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