Hallo Jessica,
mach Dir bloß keine so unsinnigen Gedanken. Natürlich fehlt Deinem Knirps nichts, wenn Du Dich diesen \'üblichen\' Aktivitäten hingibst. Mein Sohn ist zwar erst 5 Wochen alt, aber ich gehe weder zu Stillgruppen (mein Kind wurde im Ausland geboren, so hatte ich hier auch nie Kontakte, wie GVK bei Hebammen oder so) noch zum Säuglingsschwimmen (habe auch kein Schwnagerenschwimmen gemacht) und spreche gerade mal mit meiner Mutter und Schwägerin über unser Kind. Ich denke, daß Du alles wichtige mit Deinem Kind unternimmst, zumal Dein Hund dafür sorgt, daß Du oft genug rauskommst. Bei mir hapert es damit noch etwas, weil ich schon wieder arbeite und meinen Winzling mit ins Büro nehme. Und was soll der Unsinn mit der Förderei? Das Leben, daß Du ihm bietest ist doch anregend und abwechsungsreich genug, von der Gesellschaft anderer Kinder hat er viel mehr, wenn er schon krabbeln und/oder laufen kann, denn vorher spielen Kinder nur nebeneinander und noch lange nicht miteinander. Laß Dich von Deinem Instinkt leiten und nicht von dem, was andere tun. Ist Deine Mutter jeh mir Dir bei einer Spielgruppe gewesen? Meine nicht und wir sind trotzdem vernünftige Menschen geworden. Manchmal ist zuviel Aktivität auch nicht gut. Liebe Grüße, Mim

Hi, Mim,
wie machst Du das, mit Säugling arbeiten? Kannst Du Dich auf Deine Arbeit konzentrieren? Ich wäre viel zu abgelenkt und versuche erstmal von zuhause aus zu arbeiten, dort ist Füttern und Wickeln einfacher. Aber ich bin neugierig auf Deine Erfahrungen.
Constanze

Hallo Jessica! Mein Sohn ist jetzt 13 Monate alt und ich habe auch ein Haus und einen Hund zu betreuen und habe auch nie an diversen Mutter-Kind-Aktivitäten teilgenommen, weil ich keine Zeit und keine Energie hatte. Ich habe mir immer sehr viel Zeit genommen, mich mit meinem Sohn zu beschäftigen, und habe auch oft Haushalt usw. vernachlässigt, weil es mi einfach nicht so wichtig war, wie mein Kind. Ich bin der Meinung, im ersten jahr braucht das Kind die Eltern, deren zeit und Liebe und keine besonderen Kurse. Ich denke immer an diverse Urvölker und deren Umgang mit ihren Kindern - viel Nähe zur Mutter!
Mütter sollten viel mehr auf ihre Instinkte hören,als auf diverse Zeitschriften und Ratgeber. In letzter Zeit suche ich mehr Kontakt zu anderen Müttern, aber fast mehr um meinetwillen, weil ich mich mit anderen austauschen möchte, die auch wissen, wovon ich rede, und in unserem Freundeskreis herrscht Babyflaute.
Wenn Du möchtest kannst Du mir gerne mailen, wenn ich alle meine Ansichten hier ausbreite, schreibe ich ewig ;-)
Vielleicht kann ich Dir ja auch bei dem einen oder anderen Problemchen helfen?
In jedem Fall alles Liebe
und Du machst solange nichts falsch, solange Du für Deinen Zwerg da bist.
Nora mit Sebastian(13 Monate) und Würmchen(20.SSW)

Hallo Jessica,
seh es einfach positiv, dass man heutzutage so ein großes Angebot für sich und sein Baby hat. Ob man es nutzt, soll jeder Mutter und/oder Vater selbst überlassen sein. Wenn man seinem Kind Zuneigung und Zeit für ein miteinander gibt, wird jedes Kind zufrieden und glücklich sein. Ich denke Mütter und/oder Väter, die jeden Kurs besuchen, machen dies nur für sich und ihre Umgebung und nicht für das Kind. Für mich hat das den Eindruck, dass dies der erste Schritt zu einer nur leistungsorientierten Erziehung ist. Genieße Die Zeit mit deinem Baby, besuche Kurse wenn sie dich wirklich überzeugen bzgl. des Wohlergehens und Entwicklung deines Babies. Lieben Gruß Anke

Hallo Jessica,
die ersten Wochen nach der Geburt hatte ich überhaupt kein Bedürfnis an der \"Außenwelt\" teilzunehmen. Da muss man sich ja auch erstmal an die neue Situation gewöhnen und hat ja auch noch mit sich selber zu tun. Dann so ca. nach 8 Wochen dachte ich aber schon, jetzt könnte ich mal irgendwas in Angriff nehmen, damit mir nicht die Decke auf den Kopf fällt. Plötzlich bekam ich fast ein bisschen Panik, ich dachte nun muss ich immer zu Hause sitzen. Ausserdem kenne ich auch Niemanden mit Baby und andere Freundinnnen haben auch nicht immer Zeit. Seit Montag gehe ich zur Rückbildungsgymnastik ( 1xdie Woche ). Das mache ich für mich. Ab Sommer werde ich in eine Krabbelgruppe gehen, ich denke vorher hat mein Kleiner noch nichts davon ( er ist 3 Monate ). Mehr will ich vorerst auch nicht machen, mein Kleiner ist sowieso am liebsten zu Hause.
Viele Grüße, Peggy

Hallo! Stell nicht so hohe Anforderungen an Dich selbst! Mir ging es damals auch so, als meine Tochter geboren wurde. Alle anderen sind ständig zu irgendwelchen Gruppen, PEKIP, Schwimmen, Massage usw. gerannt, ich war aber froh, wenn ich mit Hunden, Haushalt und Kind alles auf die Reihe gekriegt hab. Als meine Tochter 4 Monate alt war, haben mir 1000 Leute eingeredet, sie müßte zu einer Krabbelgruppe, also bin ich da mal hin und tatsächlich schien es mir, als wären es eher die Mütter, die da beschäftigt werden mußten. Ich bin dann nicht mehr dahin und weiß heute, daß das auch Quark war. Ein so kleines Baby wird durch zuviele Angebote nämlich eher überreizt, es gibt ja Babys, die haben mehr Termine als ein Konzernmanager. Jetzt krieg ich mein drittes Kind und die beiden anderen sind 3 u. fast 5 und haben sich auch ohne PEKIP und so´n Zeug prima entwickelt. Zwing Dich nicht zu Sachen, die Dir keinen Spaß machen, davon hast Du nichts und Dein Kind auch nicht. Ich z. B. gehe nicht gerne auf Spielplätze. Ich sitze da nicht gerne rum und kucke wie auf dem Tennisplatz ständig nach rechts und links, wo jetzt wieder der eine und wo der andere ist. Das übernimmt dafür mein Mann gerne. Dafür bin ich eben für andere Sachen (Malen, Basteln, kneten, vorlesen...) zuständig und das klappt bei uns prima. Kümmer Dich nicht um das, was Dir andere einreden wollen, mach das, wozu Du Lust hast. Eine gute Mutter ist nicht automatisch die, die am meisten mit dem Kind unterwegs ist.