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Beerdigung

was haltet ihr davon ein baby mit auf eine beerdigung zu nehmen?
irgendwie finde ich es komisch aber ich bin in einer zwickmühle
weil sie doch so schlimm fremdelt kann ich sie ja nichtmal bei meiner mutter lassen die wegen ihrer arthrose ja nichtmal mit ihr spazieren gehen kann
meine dady kommt auch mit zu der beerdigung und mein mann muß arbeiten
ganz schlimm wirds wenns morgen regent und man muß so lange draußen stehen
kinderwagengerecht sind die wege auf einem friedhof ja meistens auch nicht
findet ihr es ethisch vertretbar die kleine mitzunehmen?
ich muß dahin ist wirklich ein sehr lieber gut bekannter
einfach umgefallen und tod
lg luna + emely
Bisherige Antworten

Re: Beerdigung

Hallo luna
Ich an Deiner Stelle würde mein Baby wahrscheinlich mitnehmen. Vielleicht im Snugly und nicht im Wagen. Dein Baby gehört zu Dir, auch bei unangenehmeren Angelegenheiten wie eine Beerdigung. Vielleicht würde ich einfach zur Abdankung gehen und nachher nach Hause, nicht noch an's Leidmal oder so. (Gibt es das bei euch in Deutschland überhaupt ?) Dafür haben sicher alle Verständnis. Hauptsache ist, dass Du hingehst. Manchmal liegen Tod und Geburt ja so nahe zusammen und ich finde es immer ein Trost, wenn wieder ein "neues" Menschlein auf die Welt kommt wenn jemand gehen muss.
Liebe Grüsse
Sandra

Re: Beerdigung

hallo luna! ich finde auch, du solltest die kleine auf jeden fall mitnehmen. wie sandra schon sagt, alles gehört zum leben. und wenn die kleine dabei schreien sollte (falls das deine angst ist), dann ist das halt so. das ist der kreislauf des lebens. lg, alex

Re: Beerdigung

blödes thema, aber damit musste ich mich jetzt auch auseinandersetzen. aber ich bin zu dem entschluss gekommen ohne kind hinzugehen, dafür muss halt der papa nach hause kommen. wenn du es selbst vertreten kannst ist doch alles paletti, leben und sterben liegen ja auch nah beieinander.
lg nicole

Re: Beerdigung

Selbstverständlich kannst Du Dein Kind mit zur Beerdigung nehmen. Sterben/Tod und neugeborenes Leben stehen doch auch in engem Zusammenhang und daher halte ich es ethisch auch für absolut vertretbar. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß ein Baby für die trauernden Angehörigen durchaus etwas Tröstliches hat.
Gruß Anja

Re: Beerdigung

Hallo,ich würde es auch mitnehmen.Dazu kann ich Dir noch eine Geschichte erzählen.An den Tag als wir aus dem KK enlassen worden sind,ist der Onkel von meinen Mann beer. worden(ganz plötzlich 1 tag nach Emmas Geburt gestorben) .Nach dem Essen hatte keiner aus der Witwe ,Hämungen bei uns vorbeizukommen um Emma kennenzu lernen (ich war nicht auf der Beer.wegen meiner Naht) .Ich fand das etwas eigenartig alle anderer nicht.LG Sylvia

Re: Beerdigung

Ich finde Du solltest den Wurm mitnehmen. Nimm sie doch in eine Tragetasche dann kannst Du sie wenn es wirklich ekliges Wetter gibt unter Deinen Mantel nehmen und einen REgenschirm über Euch halten. Pack den Wurm dick genug ein, dann klappt das schon.
Gruß und mein Beileid
Sandra

Re: Beerdigung

Ich war im Januar mit David (ca. 6 1/2 Monate) auf einer Trauerfeier (war allerdings nur drinnen) und das klappte problemlos. Ich hatte ihn im Tragetuch, wie meistens wenn wir unterwegs sind. Das wäre sicher auch draußen gegangen, Mantel drüber und Schirm, dann bekommt das Baby vom Regen gar nichts mit.
Viele Grüße,
Christine

Re: Beerdigung

Hallo Luna, Ich war vergangenen Samstag suf der Beerdigung meiner Schwiegermutter. War nur beim Gottesdienst und bei der Beerdigung, dann bin ich nach Hause zu meiner Kleinen. Eine Freundin hatte in der Zeit auf sie aufgepaßt. Abgesehen davon, daß es an diesem Tag auch noch regnete, fand ich es nicht sinnvoll, Laura da mitzuschleppen. So klein die Zwerge sind, sie bekommen Gefühlsregungen enorm mit, das hatte ich schon die paar Tage davor gemerkt und wollte ihr das an diesem Tag nicht auch noch antun. Aber im Endeffekt muß das jeder selbst entscheiden...
Liebe Grüße
Alex und Laura

Re: Beerdigung

Hi Luna!
Ich würde die Kleine auch mitnehmen. Hast Du denn keine Regenhaube für den KiWa? Die sind eigentlich ganz gut.
Dein Baby gehört auf jeden Fall zu Dir und ich glaube nicht, dass Dich jemand deswegen kritisiert.
LG Silke

Re: Beerdigung

Hallo Luna,
ich war mit unserem drei Monate altem Sohn auf der Beerdigung meiner Oma. Das war auch kein Problem. Ich mußte sogar in der kirche stillen. Und es hat keiner gemerkt. Ich bekamnur zu hören, wie lieb er doch die ganze ZEit gewesen sei. Wenn die wüßten....
Also, ich finde es nicht schlimm, wenn Du Deine Tochter mit nimmst, sondern das normalste auf der WElt. Bei älteren Kidndern finde ich es schon schwieriger zu entscheiden, weil sie doch noch viel merh mitbekommen.
Barbara

Re: Beerdigung

Hallo Luna!
Genau das Thema hatten wir letzte Woche leider auch. Am Montag war die Trauerfeier meiner Mama. Es war allerdings nur eine Trauerfeier mit anschließendem Reuhzech, da die Beistetzung der Urne später im allerengsten Familienkreis stattfindet. Der Herr vom Beerdigungsinstitut meinte ich solle Niklas (3,5 Monate) mit in die Kapelle nehmen und wenn er schreien würde könne ich ja rausgehen und er wäre ja auch noch da. Das wollte ich mir allerdings echt nicht antun, denn ich wollte ja in Ruhe Abschied nehmen! Kommt aber ganz drauf an wie nahe dir der Verstorbene stand und dann mußt Du selber entscheiden, ob Du in Ruhe und ohne Ablenkung Abschied nehmen möchstet oder ob Du Dein Kind gerne dabei hättest.
Meine Schwiegereltern hatten sich übrigens bereiterklärt auf Niklas aufzupassen und im Lokal gewartet. D.h. beim Reuhzech war er dabei und das war auch gut so. Hat die ganze Trauer auch ein wenig abgelenkt!
Falls Du Dich entscheidest Emely mitzunehmen würde ich auf keinen Fall einen Kiwa sondern Tragetuch o.ä. mitnehmen. Die Wege auf Friedhöfen sind teilweise echt besch... und stell Dir vor Du bleibst mitten im Trauerzug stecken - peinlich!
LG und viel Kraft, Nicole

Re: Beerdigung

Hallo Luna,
wir waren auch schon mit unsere Kleinen auf einer Beerdigung. Ich habe sie in der Bauchtrage gehabt und das hat gut geklappt. Ich finde das völlig okay, denn Leben und Sterben gehört nunmal zusammen. Außerdem hat unser Bekannter bestimmt von oben zugeschaut und sich darüber gefreut, daß wir zu dritt Abschied genommen haben.
Silke
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