Angst vor plötzlichem Kindstod
Mich würde interessieren, wie ihr so mit der Angst vor dem plötzlichen Kindstod umgeht. Ich versuche, die Schlafumgebung entsprechend zu gestalten und stille voll, aber ich habe doch immer mal wieder panische Angst davor, dass meinem Sohn (7 1/2 Wochen) etwas zustößt. Ich kenne zwar die Statistiken und versuche mich damit zu beruhigen, aber es gibt Zeiten, in denen mir das überhaupt nicht gelingt. Wie geht ihr damit um?
Liebe Grüße,
Antje
Re: Angst vor plötzlichem Kindstod
mir geht es auch ab und an so. Wir haben auch alles so gestaltet, dass eigentlich - statistisch gesehen - kaum etwas passieren kann, aber die Gefühle gehen halt doch ab und an mit einem durch.
Auf der anderen Seite sage ich mir immer, dass gerade, weil wir wirklich ALLES, was angeblich den plötzlichen Kindstod auslösen kann, außen vor lassen, die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, somit fast 0 ist.
Außerdem - wenn dann das erste Jahr (also die Zeit, in der das Risiko am größten ist) vorbei ist, kommen andere Sorgen. Ich denke mal, dass jedes Alter seine Gefahren birgt. So ist es halt - das Elternsein....
Mach Dir keinen Kopf (ich weiß, ist leichter gesagt als getan).
Liebe Grüße,
Connie
Re: Angst vor plötzlichem Kindstod
Mittlerweile ist die Angst aber nicht mehr so oft allgegenwärtig. Vielleicht, weil man alles ein bisschen cooler sieht und sich der ganze Rhythmus irgendwann einpendelt. Aber auch heute noch könnte ich wahnsinnig werden, wenn ich nur dran denke, meinem Mäuschen könnte was zustossen. Ich gucke abends immer noch nach ihr, nur nicht mehr alle 15 Minuten sondern jede 1 1/2 Stunden, bis ich schlafe. Man kann nur hoffen und alles tun, was möglich ist, um Risiken auszuschalten.
Meine größte Angst jedoch ist die, dass irgend so ein perverser vielleicht mal an mein Kind rankommt. Aber man sollte nicht so viel daran denken, besser gesagt als getan. Wir müssen einfach die Zwerge geniessen!! LG, Dani
Re: Angst vor plötzlichem Kindstod
auch ich habe immer noch etwas Angst. Mein Kleiner ist jetzt 4 Monate. Immer noch gucke ich alle 30 Minuten nach ihm, wenn er schlaeft.
Habe vor kurzem einen Säugling-Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Da wurden die Risikofaktoren genannt. Rauchen, Daunendecke etc... Habe dann mal ueberlegt, dass keiner dieser Faktoren auf uns zutrifft. Warum also verrueckt machen? Ich denke auch, die Angst wird nie so ganz aufhoeren. Da ich aber selber eine Mutter hatte, die mit allem sehr ängstlich war und diese Angst stets auf mich uebertragen hat, habe ich mir fest vorgenommen, mein Kind zu einem unbeschwerten, mutigen, aber doch realistischen Menschen zu erziehen. Also werde ich versuchen, mich ein bisschen zu beherrschen.
LG
Miriam
wahrscheinlichkeit doch sehr klein
ich habe eigentlich gar keine angst, denn die wahrscheinlichkeit des plötzlichen kindstod ist ziemlich klein. viel mehr sorgen müsste man sich doch machen, wenn man mit dem kind im auto unterwegs ist. und alle risiken ausschliessen geht halt nicht. ich halte es so, dass ich mit optimismus an die sache rangehe. sorgen kann man sich dann immer noch machen, wenn was passiert. viele grüsse.
Re: Angst vor plötzlichem Kindstod
Re: Angst vor plötzlichem Kindstod
Man wird damit wohl genauso fertig wie mit der Angst vor der Entbindung...
LG Callina
Re: Angst vor plötzlichem Kindstod
auch ich habe angst.
ich habe mir angelcare gekauft. seitdem bin ich viel beruhigter, denn das gerät schlägt alarm, wenn 15 sekunden keine atembewegungen mehr feststellbar sind.
nachteil: er muss immer in seinem bett schlafen :(
dazu habe ich einen 1. hilfe-kurs für kinder gemacht, damit ich im notfall handeln könnte.
aber man hat immer angst.
meine oma hat gestern dem kleinen honig an den schnuller getan......jetzt habe ich richtig angst...nämlich vor einer botulinusinfektion.
lg divana
Ich glaube die Angst hört nie auf
Ich hatte auch immer Angst, aber mehr als vorsichtig sein kann man ja nicht und übervorsichtig ist auch nicht gut.
Doreen
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