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Angst vor plötzlichem Kindstod

Hallo, Ihr Lieben!
Mich würde interessieren, wie ihr so mit der Angst vor dem plötzlichen Kindstod umgeht. Ich versuche, die Schlafumgebung entsprechend zu gestalten und stille voll, aber ich habe doch immer mal wieder panische Angst davor, dass meinem Sohn (7 1/2 Wochen) etwas zustößt. Ich kenne zwar die Statistiken und versuche mich damit zu beruhigen, aber es gibt Zeiten, in denen mir das überhaupt nicht gelingt. Wie geht ihr damit um?
Liebe Grüße,
Antje
Bisherige Antworten

Re: Angst vor plötzlichem Kindstod

Hallo Antje,
mir geht es auch ab und an so. Wir haben auch alles so gestaltet, dass eigentlich - statistisch gesehen - kaum etwas passieren kann, aber die Gefühle gehen halt doch ab und an mit einem durch.
Auf der anderen Seite sage ich mir immer, dass gerade, weil wir wirklich ALLES, was angeblich den plötzlichen Kindstod auslösen kann, außen vor lassen, die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, somit fast 0 ist.
Außerdem - wenn dann das erste Jahr (also die Zeit, in der das Risiko am größten ist) vorbei ist, kommen andere Sorgen. Ich denke mal, dass jedes Alter seine Gefahren birgt. So ist es halt - das Elternsein....
Mach Dir keinen Kopf (ich weiß, ist leichter gesagt als getan).
Liebe Grüße,
Connie

Re: Angst vor plötzlichem Kindstod

Hi Antje, leider kann ich nur sagen: diese Angst hört nie auf, sie wird vielleicht ein bisschen seltener. Charlotte ist bald 5 Monate alt. Am Anfang hatte ich auch panische Angst, musste ständig dran denken und bin immer zu ihr hingerannt und habe geguckt, ob sie noch atmet. Auch ich hatte alles so gemacht, wie man es zur Vermeidung tun sollte, aber das sind ja nur Aspekte, die den Kindstot begünsgigen können, gefeit ist davor niemand.
Mittlerweile ist die Angst aber nicht mehr so oft allgegenwärtig. Vielleicht, weil man alles ein bisschen cooler sieht und sich der ganze Rhythmus irgendwann einpendelt. Aber auch heute noch könnte ich wahnsinnig werden, wenn ich nur dran denke, meinem Mäuschen könnte was zustossen. Ich gucke abends immer noch nach ihr, nur nicht mehr alle 15 Minuten sondern jede 1 1/2 Stunden, bis ich schlafe. Man kann nur hoffen und alles tun, was möglich ist, um Risiken auszuschalten.
Meine größte Angst jedoch ist die, dass irgend so ein perverser vielleicht mal an mein Kind rankommt. Aber man sollte nicht so viel daran denken, besser gesagt als getan. Wir müssen einfach die Zwerge geniessen!! LG, Dani

Re: Angst vor plötzlichem Kindstod

Hallo Antje,
auch ich habe immer noch etwas Angst. Mein Kleiner ist jetzt 4 Monate. Immer noch gucke ich alle 30 Minuten nach ihm, wenn er schlaeft.
Habe vor kurzem einen Säugling-Erste-Hilfe-Kurs gemacht. Da wurden die Risikofaktoren genannt. Rauchen, Daunendecke etc... Habe dann mal ueberlegt, dass keiner dieser Faktoren auf uns zutrifft. Warum also verrueckt machen? Ich denke auch, die Angst wird nie so ganz aufhoeren. Da ich aber selber eine Mutter hatte, die mit allem sehr ängstlich war und diese Angst stets auf mich uebertragen hat, habe ich mir fest vorgenommen, mein Kind zu einem unbeschwerten, mutigen, aber doch realistischen Menschen zu erziehen. Also werde ich versuchen, mich ein bisschen zu beherrschen.
LG
Miriam

wahrscheinlichkeit doch sehr klein

hallo,
ich habe eigentlich gar keine angst, denn die wahrscheinlichkeit des plötzlichen kindstod ist ziemlich klein. viel mehr sorgen müsste man sich doch machen, wenn man mit dem kind im auto unterwegs ist. und alle risiken ausschliessen geht halt nicht. ich halte es so, dass ich mit optimismus an die sache rangehe. sorgen kann man sich dann immer noch machen, wenn was passiert. viele grüsse.

Re: Angst vor plötzlichem Kindstod

Ich habe auch Angst, vor allem momentan, da er 3 Monate alt ist(soll die gefährlichste Zeit sein), er ein Junge ist(sind angeblich gefährdeter) und der Winter sowieso die gefährlichere Jahreszeit ist. Aber ich sage mir auch, das Risiko ist 1:5OO, also nicht sehr hoch. Und ich tue alles, was man machen kann: Rückenlage, Schlafsack, keiner raucht bei uns im Haus etc.! Trotzdem bin ich natürlich froh, wenn das erste halbe Jahr um ist. Meine Zwillinge waren Frühchen, ihnen ist auch nichts passiert, obwohl Frühchen risikobehafteter sind. Man darf sich nicht verrückt machen, der plötzl. Kindstot ist sehr selten! Mit Gruß von Daniela

Re: Angst vor plötzlichem Kindstod

Ehrlich gesagt, versuche ich so wenig wie möglich, mich mit diesem Thema zu beschäftigen. Es macht mir viel zu viel Angst, daß ich nur noch ängstlich um mein Kind rumschwänzeln könnte und mich auf gar nix anderes mehr konzentrieren könnte. Wenn sie längere Zeit sehr ruhig ist oder mal wieder so einen Schlaf mit sehr flacher Atmung hat, dann streichel ich ihr mal die Wange oder am Kinn. Meistens reagiert sie dann irgendwie darauf, ohne daß ich sie wirklich damit wecke. Und schon weiß ich daß ja alles oki ist :)
Man wird damit wohl genauso fertig wie mit der Angst vor der Entbindung...
LG Callina

Re: Angst vor plötzlichem Kindstod

hallo,
auch ich habe angst.
ich habe mir angelcare gekauft. seitdem bin ich viel beruhigter, denn das gerät schlägt alarm, wenn 15 sekunden keine atembewegungen mehr feststellbar sind.
nachteil: er muss immer in seinem bett schlafen :(
dazu habe ich einen 1. hilfe-kurs für kinder gemacht, damit ich im notfall handeln könnte.
aber man hat immer angst.
meine oma hat gestern dem kleinen honig an den schnuller getan......jetzt habe ich richtig angst...nämlich vor einer botulinusinfektion.
lg divana

Ich glaube die Angst hört nie auf

das den Kleinen etwas passiert. Am Anfang ist das der plötzliche Kindstod, dann kommen Unfälle und weiß ich nicht wa salles noch passieren kann. Alles Sachen wo unserer Kleinen zu Schaden kommen können. Man muß halt lernen damit zu leben und das gehört zum Muttersein wohl dazu und man merkst daduch wahrscheinlich auch erst, wie verbunden man mit seinem Kind wirklich ist.
Ich hatte auch immer Angst, aber mehr als vorsichtig sein kann man ja nicht und übervorsichtig ist auch nicht gut.
Doreen
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