Hallo,
ich habe mir auch immer gesagt, dass ich solange wie es geht stillen möchte. Gemacht habe ich es jetzt ganze 4 Wochen. Mein kleiner hat irgendwie nie die richtige Menge an Milch bekommen und war nie richtig satt. Seit ich jetzt auf Fläschchen umgestellt habe nimmt er endlich so richtig schön zu, schläft ausreichend und ich weiß immer wieviel er jetzt wirklich gegessen hat. Ich denke mir, dass er die wichtigste Milch am Anfang bereits bekommen hat und mach mir deshalb auch keine Gedanken mehr. Da ich das Stillen aber trotzdem als Schön empfunden habe, lege ich den kleinen vor dem einschlafen noch öfters an meine Brust, das er noch ein bißchen Nuckeln kann und Mamas Wärme spürt.
Dir Rita wünsche ich noch alles Gute für deine Maus und dein letzter Satz spricht mir aus der Seele:-)
LG Eva

Sorry, aber genau mit solchen Aussagen wird den Mamas die stillen wollen das Leben schwer gemacht. Bei meiner Tochter dachte ich auch, irgendwas mach ich falsch. Sie kam immer alle 1,5 Stunden, hat nachts nie durchgeschlafen. Es hat mich eigentlich nicht gestört, ich habs gerne gemacht. Aber dann bekam ich von überall zu hören: Sie wird nicht satt, das ist nicht normal!Und so hab ich mit 4 Moanten nachts eine Flasche gegeben. Ergebnis: Keins! Durchgeschlafen hat sie immernoch nicht. Aber ich war beim Abstillen, obwohl ich es eigentlich nicht wollte.
Bei meinem Sohn mache ich es heute anders. Ich stille ihn genauso oft wie damals meine Tochter. Und ich weiss: Es ist gut für ihn, er wird satt und die Zeit wo er so klein ist und das möchte ist eh ruck zuck vorbei. Ich weiss jetzt, dass ich stillen kann und lasse mich von niemandem mehr verunsichern!
Klar soll jede Mama selber wissen, ob sie stillen möchte, niemand soll dazu gezwungen werden. Aber bitte, bringt mit Euren Vorstellungen über \"normale\" Kinder und Fütterungsgewohnheiten niemanden zum Abstillen, der gerne stillen möchte! Kinder wissen was sie brauchen und Mamas wissen es instinktiv auch. (Ich kenne auch Kinder, die lieber Flasche als Brust wollten und sich früh selbst abstillten. Auch ok!) Leider wird der Instinkt in unserer Gesellschaft zu oft von \"guten Ratschlägen\" überlagert.
Dies sollte kein Angriff sein, nur ein Denkanstoß!
LG,
Melanie

Stimme Melanie zu.Ich bekomme mein 3. Kind und weiß,daß die ersten Wochen mit der Stillerei nicht so ganz einfach sind und die Kinder auch erst mal brauchen,bis sie einen erträg-lichen Rhytmus gefunden haben. Viele lassen sich auch verunsichern, weil sie zwar das Baby nicht die ganze Zeit an der Brust hängen haben wollen, andererseits aber auch nicht wissen, ob es nun satt ist oder nicht und schreien lassen soll man es nun auch nicht und dann kommt noch Oma und sagt \"wird das Kind überhaupt satt?\". Unser Kinderarzt hat mal einen sehr wertvollen Satz zu mir ge-sagt: \"Verlassen sie sich doch einfach auf ihren Instinkt, der wird schon richtig sein.\"Und das stimmte auch. Irgend-wann wußte ich, wann Hunger angesagt war,oder eben nur \"Luxusnuckeln\". Viel Druck entsteht auch durch die Märchen anderer Mütter, deren Kinder mit 3 Wochen schon prima durchschlafen (natürlich im eigenen Bett),immer satt und glücklich sind.Beim Stillen das Handtuch zu schmeissen, garantiert einem noch lange keine ruhigen Nächte,schon gar nicht bis in alle Ewigkeit.Meine Kinder sind jetzt 3 und 5 und es gibt immer noch Nächte,nach denen morgens keiner mehr in dem Zimmer liegt,in dem er abends eingeschlafen ist und ich finde das auch nicht schlimm,so lange alle überhaupt irgendwie genug Schlaf kriegen.Ich war mit der Stillerei anfangs auch immer genervt,weil ich das Gefühl hatte,nur noch wie angenagelt auf der Couch zu sitzen,aber nachdem sich alles eingependelt hatte,war ich froh,daß ich durchgehalten hab.

ich denke jeder soll das machen was für ihn das beste ist, oder was er für das beste empfindet. wenn jemand nicht stillen möchte, aus welchen gründen auch immer, soll das für denjenigen ok sein. man darf sich aber dann auch kein schlechtes gewissen einreden lassen von anderen stillenden müttern. wenn man probleme mit stillen hat und die probleme belasten einem derart dass man leidet und sich unausgeglichen fühlt, bringt das auch dem kind nichts. schön für die, die keine probleme mit stillen haben....ich persönlich habe eine 3 wochen alte tochter. ich hatte schon 2 brustentzündungen, stille aber immer noch. probiere durchzuhalten. muss meine brüste halt mehr pflegen und umsorgen damit es nicht erneut zu einer entzündung kommt. hab mir aber auch schon überlegt aufzuhören. nun geht es aber wieder tiptop...alles gute. bea

Danke,
Ihr glaubt gar nicht was für ein schlechtes Gewissen und Versagensgefühle ich hatte, als ich nach all möglichen Stillversuchen (in Absprache mit meiner Hebamme z.B Abpumpen etc.) ab der dritten Woche nach jedem Stillen noch zusätzlich die H1 Nahrung zufüttern musste. Mein Kleiner (jetzt 5 Wochen) hatte nur abgenommen obwohl ich ihn ununterbrochen !! gestillt hatte..der Kleine schrie wie am Spiess vor Hunger..seit der Flache ist das Kind zufrieden und seelig und ich habe nicht mehr Angst dass mein Kind verhungert...als Erleichterung meines schlechten Gewissens lege ich es jedesmal vor dem Fläschchen an...
Eure Beiträge haben mir Mut gemacht und lassen mich nicht als Rabenmutter fühlen..

Hallo,
ich finde auch, dass sich niemand unter Druck setzen muss, aber ich finde auch, dass nach den ersten doch schon etwas schwierigen Wochen Stillen wirklich einfacher ist! Und ich bin froh, dass ich es durchgehalten habe. Allerdings finde ich, dass man im Krankenhaus mehr Hilfe und Informationen zum Stillen erhalten sollte (mehr Hebammen usw!)Meine Tochter hat auch zeitweise non-stop getrunken, aber hinterher stellte sich heraus, das sie 1kg zugenommen hatte. Und ich bekam auch die Kommentare ob sie denn wohl genug bekaeme. Und das man nur alle 4 Stunden usw. fuettern sollte. Nach ner Weile habe ich mich nicht mehr darum gekuemmert.... Geholfen haben mir auch Berichte von anderen Frauen und die englischen Seiten der Leche Liga (auf den deutschen ist ja nix). Und noch an Bea: nach ein paar Wochen waren meine erst auch sehr wunden Brueste wie \"Stahl\" nix tut mehr weh, hoffe bei Dir geht das auch so! (ca 8 Wochen war es gut und total okay ab ca. 12 Wochen)
Allen alles Gute
Imke

Hallo, an Alle!
Stillen ist das natürlichste, harmonichste, zärtlichste,beste, grösste und vertrauenserweckenste was es zwischen Mutter und Baby geben kann- allerdings wirklich nur wenn es \"klappt\" und das Baby wächst und gedeiht. Das ist immerhin bei über 9O% alles Baby so! Was aber ebenso wichtig ist, wie die Tatsache, dass dieses \"zarte Band\" zwischen Mutter und Kind funktioniert, ist gegenseitige Tolerenz und das Gefühl, akzeptiert zu werden, egal für was man sich entscheiden (muss!).
In diesem Sinne: Auf das wir alle, der jeweiligen Situation angepasst, das richtige für unsere Mäuse tun!!
Linda und Miles ( der mit \"Wonne\" voll gestillt wird!)

Hallo zusammmen,
Stillen muß nicht immer mit Problemen, wenig Schlaf u.s.w. verbunden sein! Mein Sohn ist 3,5 Monate alt und wird noch voll gestillt. Er schläft nachts sehr gut (2* 5-6 Stunden am Stück) und hat sich tagsüber ziemlich genau auf einen 4-Stunden-Rhythmus eingependelt, so daß man auch genügend Zeit dazwischen hat, um diverse Dinge außer Haus zu erledigen. Natürlich hat auch er seine Phasen, in denen er mehr Hungen hat (kleinster Abstand war bisher 2,5 Stunden), aber das sei ihm gegönnt. Er wächst und gedeiht prächtig und wiegt schon 7kg. Die Milchmenge hat sich wirklich gut eingependelt und Stilleinlagen habe ich abgeschafft. Ich kann auch wieder auf dem Bauch schlafen :-). Einmal in der Woche gehe ich arbeiten und pumpe eine Mahlzeit ab, so daß die Oma ihn mit der Flasche füttern kann. Das Pumpen ist nicht immer so doll, aber einmal in der Woche rauszukommen um so schöner. In den ersten (ca. 5) Tagen hatte ich etwas Probleme mit wunden Brustwarzen, was ich aber dank Stillhütchen und Johanniskrautöl wieder schnell in den Griff bekommen habe. Wenn alles weiter so gut läuft, werde ich den Kleinen 6 Monate voll stillen. Sollte ich (oder der Zwerg) keine Lust mehr dazu haben, oder es aus anderen Gründen nicht mehr klappen, mache ich mir aber keinen Kopf darum und er wird zugefüttert. Ich bin schließlich auch ohne Muttermilchg großgeworden und die Babynahrung in der 70ern war sicher nicht so gut wie heute.
Alles Gute den stillenden und nicht-stillenden Mamis, Ulrike

Hallo an alle gequälten Muttis!!!!!!
Im Krankenhaus wollte es mit dem Stillen auch nicht so recht
klappen.Aber als die Milch richtig einschoß,ging es einiger-
maßen.Nach 2Wochen hatte ich einen fürchterlichen Milchstau
bekommen,dazu hohes Fieber.Ich dachte daran aufzuhören,aber
nachdem mein Spatz die Brust fast leergetrunken hatte und ich den Rest amgepumpt hatte,gings mir wieder gut.Inzwischen
finde ich Stillen richtig schön.Und meine Dicke futtert abends so viel,das sie nachts fast 7 Stunden schläft.
Ich kann nur sagen:Haltet durch es lohnt sich!!!!

Liebe Imke, neben mir liegt Ruwen, 12 Tage alt und mein 3tes
Kind. Die beiden großen (12 und 4 Jahre) habe ich auch
jeweils 3 Monate voll - und bis zum 6. bzw. 8. Monat
gestillt. Bei allen 3en hatte (und habe) ich öfter
Brustentzündungen, Knoten, wunde Brustwarzen, etc. Auch
diesmal stille ich in fast jeder Haltung (ausser im
Kopfstand ;-)) - damit die Milchknoten weggenuckelt werden.
Ich konnte mich aber ums verrecken nicht mehr erinnern WANN
bitte dieser Schmerz beim Ansaugen nicht mehr da ist, bzw.
wann die Brustwarzen nicht mehr ganz so empfindlich sind....
Also Du sagst 8 Wochen - naja, da hab ich ja Hoffnung. Bis
dahin also weiter warme Wickel, Quarkwickel,
Retterspitzwickel, kalte Wickel (arbeite von zuhause aus
weiter und habe eben noch 2 Kinder.... - trotzdem denke ich
daß es sich lohnt). Zumal unser Kinderarzt das letzte Mal
meinte wir könnten jetzt nur auf den guten Nestschutz von
vollgestillten Kindern hoffen (weil die Kleine ständig
Husten und Schnupfen mit aus dem Kindergarten
heimbringt...). Das Gefühl eines meiner Kinder würde nicht
genug bekommen hatte ich nie - solange die Windeln ständig
voll bzw. nass sind ist das doch das beste Zeichen.
Zum Thema Durchschlafen noch: Unsere 4jährige schläft immer
noch nicht durch (derzeit weniger denn je, weil eifersüchtig
auf das neue Baby) - am trinken hats nie gelegen.....
Liebe Grüße Silke - die \"Wickel-Köni

Hallo Silke,
ich hoffe bei Dir ist es dann auch mit 8 Wochen besser! Ich druecke Dir die Daumen und in dieser Jahreszeit lohnt es sich bestimmt ganz besonders!
Und obwohl ich allen Eltern ihren Schlaf koenne, schoen, dass nicht alle anderen Babies-Kinder durchschlafen (ich denke sonst immer ich mache was falsch...)
Ich sehe nochmal nach (e-maile nicht von zu Hause) ich hatte aus dem Krankenhaus noch eine Salbe die ich als es mal ganz schlimm war eine Nacht dick aufschmierte (ich hatte vorallem blutige Risse) und das half bei mir (obwohl das angeblich ja nicht so sein soll)
Liebe Gruesse
Imke

ach , ihr süssen, wenn ich so eure beiträge lese , hoffe ich ganz dolle, dass das stillen mit dem nächsten kind , das im juli geboren werden soll einfacher wird . mit michi war es teilweise wirklich eine qual für mich . ich hatte zwar keine problem grossartig mit schmerzenden brüsten , aber ich bin mind ab 24.00 viermal die nacht rausgebrüllt worden . lag wahrscheinlich daran, das klein michi immer eingepennt ist beim essen!! stöhn!!!nach drei monaten war der ofen aus!! leah konnt ich nur zwei monate stillen und das auch nur mit mühe und not , dann war ich fix und fertig!! leider musste sie gleich nach der geburt in eine kinderklinik , lungenentzündung ,d as ganze dauerte fast drei wochen und ich konnte auch nicht jedentag kommen ,wegen michi..!jedenfalls hat sie nie so richtig verstanden was sie denn mit diesen dingern anfangen sollte!!jetzt wünsche ich mir natürlich , dass ich dieses kleene dingelchen sechs monate voll stillen kann , aber ich muss sehen wie ich´s schaffe . schliesslich sind unsere anderen beiden dann erst 12 und 28 monate alt!
aber ehrlich, irgendwie freu ich mich auch drauf wieder so ein süsses an der brust hängen zu haben..!!
seid lieb gegrüsst!!!! anja