hi,
ich habe am 9. juli auch per ks meine tochter zur welt gebracht - besser gesagt: der arzt *g* ich weiß, wie du dich fühlst, weil es mir nicht anders ging.
kurz nach der geburt war es besonders schrecklich, weil ich meine tochter zwar wie eine mutter liebte (und es auch heute noch abgöttisch tue), aber im bezug auf die geburt kam es mir so vor, als wäre mein kind nicht meines. als hätte eine andere frau mein kind auf die welt gebracht - bzw. der arzt *ggg* es ist erst mein erstes kind (weitere kinder kommen in späterer zukunft hoffentlich noch *g*) und weiß daher gar nicht, wie es ist, auf natürliche art und weise ein kind zu gebären und finde es deshalb noch trauriger. ich hoffe allerdings, dass es beim nächsten "klappt" :)
weiters habe ich soeben auch deinen beitrag im entwicklungsforum gelesen bezüglich des sitzens: wir durchleben momentan so ziemlich dasselbe kommt mir vor *g* meine maus mag so gut wie gar nicht mehr liegen. selbst in der wippe beugt sie sich immer soweit nach vorne wie nur möglich und manchmal gelingt es ihr sogar, dann "richtig" zu sitzen, was ja in dem alter noch so aussieht, dass sie mit dem oberkörper über ihre zehen gucken kann *g* meist setze ich sie dann auch auf meinen schoß. momentan weiß ich auch oft gar nicht mehr, was ich mit ihr spielen könnte. da bald weihnachten ist, möchte ich auch nicht gleich losrennen und spielsachen kaufen. aber bis weihnachten ist ja nicht mehr lange hin :)
liebe grüße,
sandra :)

Hallo Ihr 2,
Katharina ist jetzt 13 Wochen alt und wurde auch an's Licht der Welt "gezogen". Ich habe zutiefst bedauert, daß ich durch die ganz Aufregung im OP so wenig von allem mitbekommen habe. Ich habe zwar gepürt, daß da an meinem Bauch "herummanipuliert" wurde, aber was da genau passiert ist, konnte ich mir lange nicht vorstellen.
Ich hätte meinen Krümel soooo gerne gleich nach der Geburt in die Arme genommen und an die Brust gelegt - aber durch dieses blöde abgedeckt und "angebunden" sein, blieb nur ein Blick auf mein Kind und ein Streicheln der Wange - dann verschwand der Zwerg samt Papa zur Untersuchung und ich habe sie beide erst im Wehenzimmer wiedergesehen. In den ersten Wochen hatte ich oft das Gefühl, keine richtigen "Draht" zu meinem Kind zu haben. Langsam wurde das aber besser und inzwischen sind wir ein eingespieltes Team.
Mir hat es sehr geholfen, vor wenigen Wochen den KS-Bericht in "Schnulleralarm" (das war die OP von Petra Schweizer) anzusehen. Es war doch relativ viel von der OP zu sehen und plötzlich konnte ich mir vorstellen, wie mein Küken geholt wurde - ich hab auf einmal geweint wie ein Schloßhund und war ganz gerührt! Seither geht es mir prima. Obwohl ich auch hoffe, daß ein zweites Kind - wenn es denn dazu kommt - per spontaner Geburt auf die Welt kommt.
Liebe Grüße,
Sabine

hallo, mir geht es ähnlich. die ärzte beschlossen bei mir nach etwa 16 stunden eröffnungs- und übergangswehen (letztere besonders heftig) doch von einer natürlichen geburt abzusehen und carolin per sectio mit vollnarkose zu holen. die geburt war also nix halbes und nix ganzes. als ich die kleine dann stunden später noch ziemlich benommen im arm hielt, konnte ich kaum glauben, dass das mein kind ist. schon komisch. liebe war zwar da, aber caro war mir irgendwie fremd. das legte sich nach wenigen tagen aber.
probleme mit der narbe hatte ich überhaupt keine. vorteil der sectio: war nach zwei tagen wieder fit und habe während der rückbildung im krankenhaus noch die dammschnitt-frauen mitleidig angeschaut, die von schmerzhaften problemen erzählten. wenn man berichte von frauen hört, die natürlich gebären oder wenn man nach der geburt gefragt wird, ist es schon so, dass ich denke, was verpasst zu haben. und zwar den augenblick der letzten wehen. und wie es ist, die kleine sofort nackt, blutig und warm auf den arm gelegt zu bekommen. andererseits: in manchen momenten während der geburt hab ich mir nix mehr als ne vollnarkose herbeigesehnt und war froh, als die entscheidung kaiserschnitt fiel.
naja, beim nächsten kind wird alles anders ;-)

tja, auch ich habe das Gefühl etwas verpaßt zu haben. Habe ich ihn doch erst gesehen, als er schon gewaschen und angezogen war ....
Ich weiß, das es so das beste war. Er wollte nicht raus und hatte auch die Nabelschnur zweimal um den Hals.
Probleme mit der Narbe habe ich keine. LG Martina

Hallo aus Hessen,
oh ja das Gefühl kenne ich auch gut, ich hatte am 02.10.2001 nach 8 Std.super Wehen durch den Wehentropf einen Geburtsstillstand und dann hiess es KS...toll dachte ich aber die PDA sass nicht und somit merkte ich den Schnitt also nix wie ab und eine Vollnarkose...suuper so ein sch... ich bekam nix, null mit..heul... und wachte auf und konnte noch nicht mal meine Tochter in die Arme nehmen da ich einfach zu schwach und vollgedröhnt war. Ich finde es auch ganz schlimm und leide da heute noch nach 7 Wochen drunter das ich keine normale Geburt hatte und meine Tochter nicht gleich in die Arme nehmen konnte. Naja ob ich ein zweites Kind nach der Geburt noch haben will bezweifle ich zur Zeit doch noch sehr stark...aber man soll ja niemals nie sagen :o)
Alles Liebe aus Hessen

Hallo Dani,
meine Tochter kam vor fast 8 Monaten per Notkaiserschnitt 7 Wochen zu früh auf die Welt. Nach der OP lag ich 4 Tage auf der Intensivstation und meine Tochter war auf der Frühchenstation im Wärmebettchen. Erst am 5. Tag konnte ich sie richtig in den Armen halten und fühlte mich dabei ganz schrecklich. Selbst heute, 8 Monate später, denke ich nicht gerne an die Geburt zurück. Die Narbe vom Kaiserschnitt tut ab und zu noch weh und ständig habe ich das Gefühl etwas verpaßt zu haben. Zur Zeit planen wir unser nächstes Kind und ich hoffe inständig. daß es spontan zur Welt kommen wird. Denn die Schmerzen nach dem Kaiserschnitt fand ich schlimmer als Wehen (hatte schon einmal eine Fehlgeburt mit starken Wehen). Die sind wenigstens mit der geburt vorbei.
Gruß Natalie

Hallo Dani
Mein Söhnchen ist jetzt auch 4 Monate alt und ich weiss noch immer nicht ob ich gerne eine normale Geburt gehabt hätte. Wobei dies niemals in Frage gekommen wäre, da ein Myom auf den Geburtskanal drückt. Mein Söhnchen wäre bei einer normalen Geburt stecken geblieben.
Vielleicht hat es aber auch damit zu tun, dass mein Timmy immer laut geweint hat und ich ihn auch während der Kinderarzt untersucht hat gehört habe. So ist die Verbindung nicht ganz abgerissen am Anfang. Nachher habe ich ihn für einige Minuten halten dürfen, dann gings ab nach unten zum anziehen und im Zimmer einziehen.
Sobald ich zugenäht war wurde ich auch nach unten aufs Zimmer gebracht und konnte meinen Kleinen gleich wieder in die Arme nehmen.
Auch wenn ich nochmals ein Kind bekomme habe ich keine Chance auf eine normale Geburt. Pech aber dafür habe ich einen superlieben und in meinen Augen das beste Baby überhaupt.
Liebe Grüsse und lasst den Kopf nicht hängen.
Bigi
PS: Ich habe nachher von einer Hebamme erfahren, dass ich vielleicht nie Wehen gemerkt hätte, da bei einer Gebärmutter mit Myomen manchmal einfach keine Wehentätigkeit einsetzt. (Tja so vor etwa 100 Jahren wären wir beide gestorben)

Hi, tja, nach 14 Einleitungsversuchen war ich echt am Ende meiner kräfte und schrie nach dem KS, den die Ärzte auch empfohlen. Ich durfte mir aussuchen: Sofort, am selben Abend oder am nächsten morgen um 5 Uhr in der Früh. Ich schrie: Sofort!!!! 45 Min. vor der OP, ich hatte schon alle Schläuche drin und wartete, daß der Op frei wurde, setzten hammerharte Wehen ein, pausenlos. Leider ging in der kurzen Zeit der MuMu nicht weiter auf, deshalb dann trotzdem Op. Aber ich bin mir sicher, jannik wäre in der Nacht noch normal zur Welt gekommen. Wenn ich daran denke, daß ich mich praktisch selbst um die normale Geburt betrogen habe, könnte ich ausrasten vor Wut, Enttäuschung und Frustration!!!! ich hatte übrigens ne schwere gestose, während der es Jannik aber prächtig ging...
naja, vielleicht beim nächsten Mal. Vor zwei Wochen allerdings hat eine Freundin ne Zwei-Stunden-Sturzgeburt hinter sich, ich muß sagen ich war SEHHHR neidisch!!!!!
LG Sandra