Hallo Kathi!
Jasmin macht das auch... Allerdings hat sie schon 2 Zähnchen.
Wenn ich mich bei ihr beschwert habe hat sie nur gegrinst. Ich denke mal, wenn man dem keine Aufmerksamkeit schenkt, verliert sich das schnell wieder. Das Spiel ist ja nur interessant, wenn man eine Reaktion darauf bekommt. Sie macht das leider oft nachts, weil sie während dem Trinken einschläft und dann ist der Mund erst mal zu *aua*
Inwischen hat sie das Spiel aufgegeben. Ich hatte zwar einmal sogar einen richtigen Biss in der Brustwarze und das tat ne Woche lang weh, ist aber auch wieder verheilt.
Also Zähne zusammenbeißen und durch...
LG Callina und Jasmin (6einhalb Monate und seit 2 Wochen Beikost)

Holla,
meine Hebamme hatte damals in der Rückbildungsgymnastik empfohlen die Kinder _richtig_ laut anzuschreien.
Den Schreck vergessen sie wohl nicht so schnell.
Bei mir war das glücklicherweise nicht nötig bisher (Helen ist heute 11 Monate alt und hat seit 5 Monaten Zähne), aber Mütter aus unserer Krabbelgruppe (die sich aus der Rückbildungsgymnastik-Gruppe formiert hat) haben von erfolgreichen Schrei-Aktionen berichtet.
Denn schmerzhaft ist das Beißen schon ohne Zähnen, aber mit Zähnen unbeschreiblich (meine Große hatte mich einmal mit Zähnen gebissen, da habe ich instinktiv - wen wundert's - gebrüllt und sofort die Brust gewechselt).
Wenn die Kinder dann mal Zähne haben, scheuern die Zähne dann sowieso manchmal beim Stillen. Nicht immer, irgendwie können sie auch ohne Scheuern trinken, aber wenn sie nicht wollen ...
Und dann die Neugier ... irgendein Lärm, da muss man sich doch rumdrehen, aber loslassen tut man nicht unbedingt ... dieses Nicht-Loslassen ist mit Zähnen auch ungleich unangenehmer als ohne.
Und wenn sie dann schon so groß sind wie Helen, dann ist es ein beliebtes Spiel (war's bei Hannah auch) beim Stillen loszulassen, mit dem Körper wegzugehen von der Brust, (frech zu grinsen), und sich dann mit Karacho wieder auf die Brustwarze zu stürzen. Geht manchmal daneben, meistens trifft sie und ich habe immer das Gefühl, ein kleiner Hai stürzt sich auf mich. Das kann dann schon auch scheuern - deshalb wird es nicht oft erlaubt.
Gruß
Alethi

Das hört sich im ersten Moment krass an mit dem Schreien.
Aber wenn ich überlege: Als Jasmin mich so böse gebissen hatte (daß es blutete) hab ich vor lauter Schreck laut *aua* gerufen. Sie hat sich sehr erschrocken, den Kopf weggezogen (natürlich ohne vorher los zu lassen). Es tat noch mehr weh.
Also sie kaut immer noch mal drauf rum, aber wenn ich aua sag, die Bedeutung hat sie wohl kapiert.
LG Callina

Klingt ja ziemlich krass, das Baby anzuschreien, ist aber wahrscheinlich wirkungsvoll. Mal sehen, wenn ich es fertigbringe, meine Maus anzuschreien (vielleicht fällt es mir bei der nächsten richtig schmerzhaften Attacke gar nich sooo schwer), versuche ich es vielleicht. Franzi ist aber so schon recht schreckhaft und sensibel (sie weint grundsätzlich, wenn andere Kinder schreien, andere laut lachen oder der Krankenwagen mit Martinshorn vorbeifährt), ich weiß nicht, ob es dann so gut ist, wenn ich sie auch noch anschreie (abgesehen von meinen Muttergefühlen, die ein Anschreien wahrscheinlich gar nicht zulassen). Vielleicht hört sie ja wirklich plötzlich (wie es begann) wieder damit auf.
Vielen Dank für Eure Antworten.
LG Kathi