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@all weg.Vergiftungen bei Babys/Kindern/Erwachsene

Hallo Ihr Lieben,
ich war gestern auf einem Vortrag über "Notfälle in der Kinderheilkunde", den ein Kinderarzt gehalten hat. Dabei ging es auch um den Punkt "Vergiftungen und Ingestionsunfälle" - also beispielsweise das Schlucken von Haushaltsreiniger, Duftöl, Zigaretten, Medikamenten, Pflanzen etc.
Weil unsere Kleinen ja nun bald - oder manche sind es ja schon - ins Krabbelalter kommen, ist das doch ein ganz wichtiger Punkt. Und die Aussage war folgende:
Wenn man den Verdacht hat, daß das Kind sich durch irgendetwas vergiftet hat, soll man keine Zeit verlieren und bei Klinik oder Kinderarzt anrufen, denn es gibt so viele Vergiftungsmöglichkeiten, die unmöglich ein Kinderarzt auswendig wissen kann. Man soll sofort die Vergiftungszentrale mit 24-Stundendiesnt anrufen. Hier die Telefonnummer:
Berlin: 030-19240 (oder auch Mainz: 06131-19240, allerdings hatte der Kinderarzt mit Berlin bessere Erfahrungen gemacht).
Dort wird einem sofort weitergeholfen, wie man nun weiter vorgehen soll, welche Maßnahmen man selbst einleiten kann. Bei Anruf muß man das Alter + Gewicht des Kindes angeben, sowie die maximal möglich geschluckte Menge des "giftigen" Stoffes. Wenn man also das Kind mit einigen Krümeln Tabak im Mund erwischt und 5 Zigaretten aus der Schachtel fehlen, soll man also angeben: 5 Zigaretten und nicht einige Krümel. Falls sich hinterher herausstellt, daß die Zigaretten geraucht wurden oder unter dem Sofa liegen, ist das umso besser.....
Bisherige Antworten

Re: @all weg.Vergiftungen bei Babys/Kindern/Erwach

....Man muß aber erst einmal von dem schlimmsten Fall ausgehen.
Weiterhin soll man auf keinen Fall das Kind zum Erbrechen bringen. den ätzende Substanzen greifen ja bereits beim Schlucken die Speiseröhre an und würden bei Erbrechen doppelten schaden verursachen. Auch die "Hausmütterchentips" wie Milch trinken, sollte man ohne Rücksprache mit der Vergiftungszentrale unterlassen, da beispielsweise viele durch Milch einen Brechreiz bekommen.
Ich fand diese Info doch recht wichtig und deshalb gebe ich sie an Euch weiter (und auch an die "Nachbarforen"). Das beste Mittel ist natürlich die Prophylaxe, damit eben erst gar kein solcher Fall eintritt, aber falls es doch mal passiert, sollte die Tel.nummer griffbereit sein.
Lieben Gruß
Sandra
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