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"Mittelalter"

Hallo, vielleicht weiß es ja jemand. In unserer momentanen Lebensituation beschäftigt man sich ja mit der Ernährung unserer Kleinen. Dabei ging mir folgende Frage durch den Kopf: Was haben die Mütter früher gemacht wenn sie nicht genug oder gar keine Mumi hatten? Flaschenmilch wirds ja noch nicht so lange geben.
Wer weiß es?
Lg und Frohe Ostern Katrin
Bisherige Antworten

Re: "Mittelalter"

Vielleicht ne Amme? Eine andere Mama die entweder sehr viel Milch hatte und was abgeben konnte oder eine die ihr baby verloren hat?! Oder einfach milch von ner Ziege oder ner Kuh?! Mein geschwister und ich sind auch mit Kuhmilch großgeworden, und sind absolut gesund, das wird ja erst in neuerer Zeit so verschrieen ,wegen der vielen Allergien die man heute hat. LG mio

Re: "Mittelalter"

Gabs da schon Nuckelflschen?
Danke für die Antwort
Lg Katrin

Re: "Mittelalter"

Hallo!
Meine Oma kommt vom Land aus Kroatien und dort gab es früher (vor 50-60 Jahren ca.)keine Flaschen. Man hat Kindern Grieß gekocht (mein Okel bekam sowas schon mit 3Wo. da keine MuMi da war) und später hat die Mutter das normale Essen vom Tisch vorgekaut und den Säugling gefüttert! Aber normalerweise hat man fast immer gestillt!
LG, Gloria

Re: "Mittelalter"

Meine Oma hat frühere ihre zuviele Milch verkauft :-) Und all ihre 7 Kinder 10 mon. gestillt. Danach haben sie vom Tisch gegessen oder Haferschleim und so.
Mel

Re: "Mittelalter"

kleine auszüge über studien zum thema stillen
Autor: Dr. Jack Newman MD FRCPC
Originaltitel: "Breastfeeding Myths"
Viele Frauen haben nicht genug Milch ???
Falsch! Der Grossteil der Frauen hat Milch in ausreichender Menge. Tatsache ist, dass eine Ueberproduktion haeufig vorkommt. In vielen Faellen, wo ein Neugeboreres nur langsam zunimmt oder sogar an Gewicht verliert, haengt das nicht mit einer ungenuegenden Milchproduktion zusammen, sondern der Grund dafuer ist, dass dieses Baby nicht gut zu der zur Verfuegung stehenden Milch kommt. Meistens deshalb, weil es nicht korrekt an der Brust trinkt. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass der Mutter gleich am Tag der Entbindung von einer erfahrenen Person gezeigt wird , wie man das Neugeborene richtig an die Brust anlegt. In den ersten 3 oder 4 Tagen nach der Entbindung ist keine (oder nicht genuegend) Milch vorhanden

Re: "Mittelalter"

oje verklickt hier nochmal mit weiterem text

"Die Verwirklichung des Wunsches, sein Baby zu stillen haengt davon ab, wie die Geburt verlaeuft und ob genuegend Milch da ist"
Mein kritischer Kommentar:
Dieser Satz deutet an, dass nicht alle Frauen in der Lage sind, genuegend Milch zu produzieren, um ihr Baby zu ernaehren. Viel zu oft hoert man Muetter resigniert sagen: "Ich hatte keine Milch" - "Ich hatte nicht genug Milch" - "Meine Milch ist nach wenigen Wochen weggeblieben" - "Hast Du ein Glueck, dass Du stillen kannst" usw. Die Schuld liegt nicht an den Muettern, sondern an unserer Gesellschaft, die diese "Fertigsaetze" kritiklos hinnimmt. Es ist absurd zu glauben, dass die Natur alle Saeugetiere so ausgeruestet hat, dass sie ihre Jungen problemlos ernaehren, und dabei nur den Menschen ausgeschlossen hat! Praktisch jede Frau ist in der Lage, genuegend Milch fuer ihr Kind/ihre Kinder zu produzieren. Die Ursache der Probleme ist meist nicht eine ungenuegende Milchbildung, sondern ein ungenuegend geschultes Gesundheitspersonal und viele Regeln und Vorurteile, die zusammen mit der Flaschenfuetterung aufgekommen sind:
Mutter und Baby nach der Geburt trennen, das heisst im kritischen Moment, der so wichtig fuer einen guten Start zum Stillen ist
Stillen nach Zeitplan, anstatt sich nach den individuellen Beduerfnissen des Kindes zu richten
Das Baby nicht korrekt an die Brust anlegen, wodurch es nicht zur Milch kommt
Wiegen vor und nach jeder Stillmahlzeit
Verwendung des Schnullers
dem Baby Wasser, Kamillente

dritter teil

Tatsache ist, dass man, unabhaengig davon, wie die Geburt verlaeuft, stillen kann, und genuegend Milch da ist. Es kann vorkommen, dass man am Anfang Schwierigkeiten hat, aber normalerweise koennen die Probleme mit Hilfe einer wirklich sachverstaendigen Person, mit einigem guten Willen der Mutter und mit Unterstuetzung der Familienangehoerigen, rasch geloest werden. Die Anstrengungen zahlen sich auf jeden Fall aus!
übers profil schicke ich dir mal die url davon
lg luna + emely

Re: dritter teil

Dazu sage ich nur: einem jeden seinen Guru....
LG und frihe Ostern
Nana*

Re: "Mittelalter"

Re: "Mittelalter"

Re: "Mittelalter"

Im finsteren Mittelalter konnte man sich entweder eine Amme für sein Kind leisten oder aber es ist gestorben, denke ich.
Oder es hat eine Ernährung überlebt, die halt nicht optimal ist. Meine Oma (heute 85) hatte auch nicht genug Milch, sie hat Haferschleim (mit Kuhmilch) gekocht, und ihre beiden Töchter, die sie noch vor dem dritten Monat abgestillt hatte, damit großgezogen.
Ich denke zu allen Zeiten werden die Mütter dann irgendwie versucht haben, ihre Kinder durchzubringen und da gibt es sicher jedemenge Tricks und Kniffe, von denen ich nichts weiß. LG tine

Re: "Mittelalter"

Zwei Freundinnen von mir haben das Problem sozusagen privat gelöst. Die eine hatte zuviel, die andere zuwenig Milch. Also hat eine abgepumpt und der anderen gegeben, ich denke das war sicher auch früher oft möglich, da waren ja die Familien noch größer und Ammen gabs auch. Meine Oma hat meiner Mutter mal Kuhmilch gegeben und die wär da fast eingegangen.
lg bila
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