zu wenig milch?? einschlafprobleme
meine Kleine ist jetzt 9 wochen alt, trinkt sehr gut (etwas hastig)und nimmt auch sehr gut zu. Unser Problem sind nach wie vor die Abende, abends vor dem Einschlafen wird sie unruhig,will ständig an die Brust (Zeichen: steckt Fäuste in den Mund, sucht mit dem Mund, das heißt für mich öfters anlegen...(dachte bis jetzt es wäre nur wegen des Einschlafens und nicht weil sie hungrig ist, da sie irgendwie sehr nervös vor dem Einschlafen ist (angespannt, ist es eigentlich normal??))heute hat es recht früh angefangen, gegen 19:00 (oder soger früher!) und es ging bis gegen 24:00, wobei ich ständig von einer auf die andere Brust gewechselt habe und sie 3 mal eingeschlafen und wieder aufgewacht ist...an der Brust hat sie richtig gesaugt und geschluckt, dennoch kurz danach wieder ganz nervös die Fäuste in den Mund gesteckt und sogar geschrien...da beschloß ich in der Verzweiflung 50 ml MuMilch aufzutauen, sie hat es gerade zu verschlungen, dann habe ich sie nochmal angelegt und nach einigen Schlucken und Herumtragen ist sie endlich eingeschlafen (um 24:30).Kommt es schon vor daß die Kleinen sich so in den Schlaf kämpfen müssen? Kann es sein daß ich zu wenig Milch hatte, und sie tatsächlich den Hunger nicht stillen konnte? Danke für Euren Rat.........ines
Re: zu wenig milch?? einschlafprobleme
das kenne ich doch irgendwo her...
Ich denke, dass Deine Tochter gerade in einem Wachstumsschub steckt und einfach mehr MuMilch braucht -> Abends ist dann nicht mehr soviel da und sie trinkt dann öfters. Da hilft nur anlegen, anlegen, anlegen. Nach ein paar Tagen hat sich die Milchproduktion erhöht und reicht. Zufüttern ist in diesem Zeitpunkt ganz schlecht, da sich dann die Produktion verringert statt sich zu erhöhen!
Dauernuckeln: meine Tochter hatte Abends auch ein erhöhtes Saugbedürfnis. Das verwächst sich aber, wenn es mehr interessante Sachen zu entdecken gibt.
LG Natascha
Re: zu wenig milch?? einschlafprobleme
vorkommen. Am ehesten hilft da aber häufigeres Anlegen, damit die Brust
sich darauf einstellen kann. Zufüttern ist da eher kontraproduktiv.
Dass Kinder abends öfter bis ständig an die Brust wollen, ist auch normal.
Abends, zum Einschlafen ist das Bedürfnis nach Nähe sehr groß. Schläft sie
bei dir? Lass sie abends so lange bei dir oder neben dir auf dem Sofa
schlafen, bis du (mit ihr) ins Bett gehst. Ein Baby alleine ins Bett legen zu
wollen, klappt in der Regel nicht problemlos. Dieses Verhalten stammt von
vor ein paar Millionen Jahren, und das wird man auch nicht so einfach los :-).
Babys sind Traglinge und daran angepasst, immer bei der (schutzbringenden)
Mutter zu sein. Trennung löst (enormen) Stress aus (Schreien ist immer
ernst).
Hast du ein Tragetuch? Kinder, die tagsüber viel getragen werden, verarbeiten
den Tag besser, haben weniger aufgestauten Stress, sind allgemein
entspannter und schlafen deshalb auch friedlicher/leichter abends ein (an
Mamas Busen oder anders ganz dicht bei ihr!). Abendliche "Schreistunden"
sind nicht normal (öfter Stillen schon).
Unter der uebersstillen-Adresse findest du auch noch Infos zum Stillen und
gemeinsamen Schlafen, übers Tragen unter anderem bei didymos.de.
Re: zu wenig milch?? einschlafprobleme
Re: zu wenig milch?? einschlafprobleme
Re: zu wenig milch?? einschlafprobleme
teilhat. Im Tragetuch ist es mittendrin im Leben, aber es wird nichts von ihm
gefordert und Mama ist ganz nah. Wenn du dein Kind trägst, statt es zu
schieben oder abzulegen, und das über den Tag verteilt, sollte es insgesamt
ruhiger und zufriedener werden.
Kennst du das Buch "Auf der Suche nach dem verlorenen Glück" von Jean
Liedloff? Wenn nicht, sehr zu empfehlen :-).
Trägst du sie denn liegend? Man kann und sollte von Anfang an aufrecht
tragen, gefällt Kindern i.d.R. auch besser und ist wesentlich bequemer für
den/die Tragende.
Re: zu wenig milch?? einschlafprobleme
Re: zu wenig milch?? einschlafprobleme
nicht vom Papa getragen werden bzw. ist bei ihm unruhiger. Unsere Tochter
fand alle doof bis sie drei Monate alt war, hat immer spätestens nach 5
Minuten angefangen zu weinen. Danach war Papa toll und auch alle anderen,
die sie oft gesehen hat. Und sobald sie sich alleine fortbewegen konnte,
wurden auch Fremde interessant (wenn sie nicht zu offensiv, aufdringlich
waren), mit etwa 18 Monaten ist sie mit fast jedem gleich ganz dicke
gewesen, mittlerweile ist sie wieder etwas wählerischer. Geht aber mit
vertrauten Menschen (besonders mit Papa) schon länger auch ohne mich nach
draußen, weg.
Aber Mama ist doch Dreh und Angelpunkt der Babywelt... :-)
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