Hallo Sandra,
ich kann dir nur empfehlen: anlegen, anlegen, anlegen und ansonsten ausruhen und viel trinken. Vergiss den Haushalt und sonstige Pflichten. Das erhöht die Milchmenge auf jeden Fall.
Ich würde das Baby auch nicht wiegen und nachts einfach tief Luft holen und aufstehen, wenn er weint. Ich persönlich halte auch nichts vom Zufüttern mit Tee. Ein gesundes Baby holt sich, was es braucht. Wenn es mehr Durst hat, ist die Milch etwas "dünner", wenn es weniger trinkt, ist sie gehaltvoller.
Mache dich nicht mit Zahlen verrückt! Das überträgt sich nur aufs Kind und verbessert die Situation nicht. Wenn dein Kind einen gesunden Eindruck macht, ist alles ok. Unruhe kann viele Ursachen haben.
Das schreibe ich jetzt so einfach. Bei meinem ersten Kind war es das auch. Bei meinem zweiten habe ich dummerweise das "Stillbuch" angelesen. Seitdem bin ich auch nicht mehr so locker. Aber wenn ich mir wieder Gedanken mache, wegen dem Stuhl oder der Milchmenge, setze ich mich erst einmal hin, verbanne alle Erinnerungen an das Buch aus dem Kopf, schaue mein Kind an und befolge die obigen Dinge. Es klappt wirklich!
Ach ja, meist schläft meine Tochter auch schon nachts durch, aber es gibt auch andere Nächte.
Gruß, Emma

Herzlichen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten. Sie haben mir sehr geholfen. Ich habe meinen kleinen Sohnemann heute ganz häufig angelegt, Milchbildungstee und leckere Saftschorlen ohne Zucker getrunken, den ganzen Tag mit dem Kleinen geschmust und ihm gesagt, dass er durchhalten soll, da Muttermilch das Beste für ihn sei. Und siehe da, er hat gerade ganz viel getrunken (oder lange genuckelt) und jetzt liegt er in seinem Bettchen und schläft ohne zu meckern seelenruhig. Wenn er Nachts aufwacht, macht mir das eh nichts. Vielen Dank, morgen bringe ich die doofe Waage weg.
Sandra