zu wenig Milch?
Re: zu wenig Milch?
ich denke nicht, dass deine Milch nicht mehr reicht. Die Brueste stellen sich auf das Durchschlafen ein und ist morgens nicht mehr so extrem prall. Das war bei mir auch so, die erste Zeit bin ich regelrecht ausgeflossen morgens, inzwischen sind sie nur noch schwer, es gehen hoechstens ein paar Tropfen ab.
Tagsueber sind meine Brueste weich, aber das heisst nicht, dass die Luette nichts zu trinken hat. Die meiste Milch wird erst beim Stillen gebildet, immer weniger Milch wird in der Brust "zwischengelagert". Dein Kleiner muss nur ordentlich ziehen :-) Wenn der groesste Hunger vorbei ist, hat er dazu vermutlich keine Lust und noergelt. Versuch es dann noch einmal mit der anderen Seite, oft hat sich dort schon wieder etwas gebildet. Da er aber weiterhin gut schlaeft, wird er wohl keinen riesen Hunger mehr haben? In dem Alter koennen die Kleinen innerhalb von 5 Minuten schon das noetige raussaugen, danach nuckeln sie oft nur noch aus Spass an der Freude. Wenn dein Sohn weiterhin gut drauf ist, regelmaessig nasse Windeln hat und nicht abnimmt, brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
Uebrigends soll man auch keine Unmengen trinken, weil dann Hormone ausgespuelt werden, die die Milchbildung anregen (wenn ich das jetzt noch richtig in Erinnerung habe). Auch Stilltees sind eher kontraproduktiv, manche enthalten sogar Pfefferminze oder Salbei, welche die Milchproduktion senken.
Gruss
Berit
Re: zu wenig Milch?
2 bis 3 Liter meinte ich auch nicht damit :-)
Hab mich nochmal zur Trinkmenge kundig gemacht
"zunächst einmal möchte ich mit einem (leider weit verbreiteten) Vorurteil aufräumen: eine stillende Frau soll nicht ?viel" trinken, sondern entsprechend ihrem Durstgefühl.
Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung (?schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig."
Wollte ich nur noch ergaenzen :-)
Gruss
Berit
Re: Hab mich nochmal zur Trinkmenge kundig gemacht
Liebe Grüße - Claudia
aber mich würde trotzdem noch interessieren....
Re: aber mich würde trotzdem noch interessieren....
Also, wenn man irgendwelche von irgendwelchen schlauen Leuten ausgearbeitete Rhythmen einhält, dann kann dir das passieren. Wenn du nach bedarf stillst ( und Bedarf heißt auch manchmal stündlich, Tag und Nacht, am Anfang) dann stellt sich die Brust drauf ein. Wenn das Kleine was will, ran an die Brust. So hab ich es gemacht, und die Schwierigkeiten in dieser Zeit überwunden.
Und ich habe keinen Schnuller. Es ist wichtig, das der Säugling sein Saugbedürfnis behält, denn die Nuckelei regt den Milchfluß an. Bei manchen klappt das auch mit, aber ich denke, nicht bei allen Frauen. Ist halt ein fein abgestimmter Prozess, der nicht gestört werden will. Aber er funktioniert eigentlich perfekt, wenn man ihn nicht stört, denn ansonsten gäbe es nicht 6 Mrd, Menschen.
Und höre einfach auf dein Gefühl und mach die Tur zu bei Leuten, die irgendwelche Affinitäten gegen das Stillen haben. Und informiere dich hier im Internet, hab ich auch gemacht, alles gelesen und bin schlauer geworden. Anfangen kannst du vielleicht mit was Lustigem -wewewe-das kind muß ins bett-de. Da stehen alle Theorien, die von der nichtstillenden jetzigen Großelterngeneration so abgelassen werden. Wenn du das liest, wirst du locker bei dem Thema.
LG von Conny m. Alex
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