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wie macht ihr anderen Eltern das?

Wir brauchen einen Rat von anderen Eltern!
Unsere Kleine (4 Wochen alt) ist tags ein Engelchen, aber ab abends 21 Uhr bis ca. 2 Uhr ist sie durch nichts zu beruhigen und nur am Schreien. Bisher haben wir das so gemacht, daß mein Mann bei ihr im Schlafzimmer war und versucht hat, sie mit Schnuller etc. zu beruhigen (mit wenig Erfolg) und eben wach blieb, während ich in einem anderen Zimmer schon mal paar Stunden geschlafen habe - bis zur nächtlichen Still-Mahlzeit.
Nun muss mein Mann wieder arbeiten, d.h. morgens früh raus, und jetzt wird es schwierig. Kann uns jemand einen Rat geben? Wie machen andere (berufstätige) Eltern das? Sollte man immer für das Kind da sein, auch wenn man selbst auf Dauer auf dem Zahnfleisch geht? Besteht die Gefahr, es zu "verwöhnen"? Oder sollte man egoistisch an die eigenen Bedürfnisse denken und das Kind ins andere Zimmer legen und dort einfach schreien lassen? Oder wäre ein Mittelweg das Beste für alle Beteiligten? Helft mir bitte, ich weiß es wirklich nicht!!
Bisherige Antworten

Re: wie macht ihr anderen Eltern das?

Ich habe ab 5. Monat wieder voll gearbeitet und Papa hat für Tom einen Babybalkon (Kinderbett mit selber Matratzenhöhe) aus dem Juniorbett gebaut und ich habe nachts immer nach Bedarf gestillt. Zu Extremstillzeiten bin ich mit Tom zeitig ins Bett, damit ich früh ausgeschlafen hatte.
Jetzt "darf" *g* ich auch schon mal wieder bis um Mitternacht aufbleiben. ;-)
LG Uta (Tom 3J)

Re: wie macht ihr anderen Eltern das?

Liebe Uta,
konntest du denn schlafen, wenn du mit dem Baby zeitig ins Bett bist? Unser Baby würde da eben bis nach Mitternacht brüllen ;-).

Re: wie macht ihr anderen Eltern das?

Tom ließ sich zu 98% mit Stillen beruhigen. Er hat halt manchmal sehr oft gestillt, alle 2 Stunden waren normal und manchmal auch öfters (vor allem bei Zahnungszeiten und zu den Entwicklungssprüngen).
Das war schon eine anstrengende Zeit. Es war nicht immer einfach, beim nächtlichen Stillen so eine Position einzunehmen, wo man bequem weiterschlafen kann. Aber das ging auch mit der Zeit besser. Die Krönung war mal, als ich früh aufwachte und zu Tom's Papa sagte: "Aber heute Nacht hat Tom gut geschlafen, er hat gar nicht gestillt." Papa: "Was? Er war doch dauernd auf!"
Ich habe in der Übergangszeit nur noch gemerkt, ob Tom nachts gestillt hat oder nicht, wenn früh die Brust eher voll oder leer war.
Meiner Meinung nach sind die Energien vergeudet, die man in sogenannte Schlaftrainings steckt. Das Schlafen kommt von ganz alleine und bei den Trainingsprogrammen besteht immer die Gefahr, dass das Kind das später mal mit dem Psychater bereden muss.
LG Uta

Re: wie macht ihr anderen Eltern das?

liebe smiliesun!
bitte nicht schreien lassen!!!! robin hat auch die erste zeit sehr viel geweint und uns ganz schön an die grenze des zumutbaren getrieben, noch dazu hat er 7 wochen lang den schnuller verweigert... ich hab ihn nach bedarf gestillt (am abend war da mal auch nur eine stunde dazwischen oder er wollte einfach nur nuckeln und hat sich an der brust beruhigt). haben schon überlegt, ob robin wohl ein "schreibaby" ist..., was aber blödsinn war, er war aber eindeutig "aktiver/unruhiger/schwieriger" als andere babys. wir (mein mann ist auch berufstätig, seit anfang juli nur einen tag frei pro monat und um 5.45 aufstehen) haben uns da immer abgwechselt, das heißt halbe stunde er, halbe stunde ich. auch wenn der andere teil da nicht unbedingt schlafen konnte, konnte einer doch ausruhen und wieder etwas "nerven sammeln". denn ich weiß sehr gut, dass man da ganz schön grantig werden kann!
aber schreien lassen - auf keinen fall - glaub auch nicht, dass man das aushält (hoffe ich mal!).
kann dich aber beruhigen, dass es mit der zeit besser wird... durchhalten und die hilfe des partners annehmen (auch wenn er in der früh aufstehen muss), denn das ist wichtig, um ruhig und liebevoll bleiben zu können. was deine kleine auf keinen fall will, ist dich unter druck zu setzen!! an das musst du denken!! sie schreit nur, weil irgendwas nicht gut ist und kann sich nicht anders helfen. sie ist doch so hilflos und so ganz und gar auf dich angewiesen und so von dir abhängig...
ich wünsche dir und deinem mann ganz viel kraft und ausdauer! ihr schafft das!
und wie gesagt, es wird besser! robin ist 12 wochen (und einen tag) alt und es ist wesentlich besser, zwicken tuts ihn nicht mehr so, er kann sich alleine schon ein wenig beschäftigen, die stillabstände sind zumutbar :-) und das beste: es geht ihm wunderbar, er wächst und gedeiht und ist ein ganz fröhliches kind! das wiegt viel auf!
noch ein licht: mit ca.5 wochen beginnen die kleinen bewusst zu lächeln - wenn dich deine kleine dann frühmorgens,wenn du wieder einen deiner tode stirbst, weil du so müde bist, anlächelt, ist vieles (nicht alles :-) vergessen und aus so einem lächeln kann man wieder ganz viel kraft schöpfen!
alles liebe und kopf hoch!
karin mit robin *23.07.

Re: wie macht ihr anderen Eltern das?

Liebe Karin,
ganz vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Hut ab vor dem, was ihr da geschafft habt! Dann werden wir das auch irgendwie hinkriegen...;-)
LG smiliesun

Re: wie macht ihr anderen Eltern das? (lang)

Hallo Du!
Ich habe zwar keinen guten Rat für Dich, will Dich aber etwas trösten, denn mir/uns geht es genauso. Unsere Kleine ist auch 4 Wochen alt und tagsüber ziemlich brav. In der Nacht fängt sie dann an unruhig zu sein und die witzigsten Geräusche von sich zu geben, wobei man dann nicht wirklich schlafen kann. STilen tue ich sie so aller 3 Stunden und sie nimmt auch ordentlich zu, also kanns nicht daran liegen, dass sie hungrig ist. Mein Mann hat sie auch schon mit ins andere Zimmer genommen und sie mir zum STillen gebracht, damit ich wenigstens etwas Schlaf bekomme. Ab nächste Woche muss er wieder arbeiten und da habe ich schon Bammel, denn er hat einen sehr verantwortungsvollen Job und bracuht dann seinen Schlaf.
Auf jeden Fall würde ich die Kleine NICHT schreien lassen. Ich hoffe einfach, dass es mit der Zeit besser wird und bis dahin verscuhe ich tagsüber etwas Schlaf zu finden wann immer es geht. Also Kopf hoch, es geht nicht nur Dir so...
Alles Liebe,
Dani
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