wie lange Pumpen ?
habe eine Frag zum Abpumpen, hab mir gestern eine Milchpumpe geliehen da ich die Milchproduktion steigern will und mein kleiner so gut wie nichts aus der Brust bekommt geht ihm wohl zu schwer bzw. ist ihm zu wenig.
Jetzt Pumpe ich fleißig alle zwei stunden ab und bekomm von beiden Brüsten ca 20 ml raus. Was ich weiß wie lange soll ich denn Pumpen wenn nichts mehr kommt ? Die 20 ml bekomm ich auch nur dann wenn ich meine Brust ganz fest gedrückt halte oder massiere. Ist es realistisch bei der kleinen
Menge die Milchproduktion überhaupt steigern zu können durch oder ist meine Brust schon aufs abstillen eingestellt?
Wäre sehr Dankbar für eure antworten.
LG vonnsche
Re: wie lange Pumpen ?
Re: wie lange Pumpen ?
er ist nun 7 wochen alt und ich habe nun einige Tage immer vor und nach dem stillen gewogen und er bekommt meist nicht mehr als 20 g raus ausser wenn ich die ganze Nacht nicht stille und er morgens angelegt wird trinkt er schön ruhig und bekommt ca. 70/80 g raus, er bekommt seit der 2. woche deshalb schon Pre Nahrung. Aber Mittlerweile ist es halt so das er schreit wenn ich ihn anlege bzw. er merkt das nichts kommt oder es zu schwer ist.
Geht denn die Milch noch weiter zurück wenn ich nur Abpumpe und ihn gar nicht anlege ?
Was kann ich sonst noch tun ausser Brust Massieren und Stilltee trinken.
Danke für ihre Hilfe
vonnsche
Re: wie lange Pumpen ?
Viele grüße,
Christine
Re: wie lange Pumpen ?
vielen Dank für deine Antwort, hab ich schon versucht da er aber laut der Waage vor und nach dem stillen ausser morgens nur ca 20 g raus bekommt kann ich die flaschen Nahrung nicht weg lassen, und ich drücke dir Brust ohne ende *aua*
auch beim abpumpen muss ich drücken wie blöde das überhaupt was kommt. Daher auch der versuch mit dem Abpumpen die Milchproduktion zu steigern. Vielleicht mach ich ja was flasch *seufz*
Lg vonnsche
Re: wie lange Pumpen ?
Viele Grüße,
Christine
Re: wie lange Pumpen ?
LG vonnsche
Re: wie lange Pumpen ?
dein Beitrag beschreibt genau meine Situation im Moment! Mir geht es leider genauso, meine Mäuse trinken auch kaum was aus der Brust, schlafen nach 5 Minuten immer ein. Ich pumpe 3 mal am Tag ab (morgens, mittags, abends), immer kurz nach den Stillmahlzeiten. Mehr wie 50ml bekomme ich aber auch nicht raus.
Bis vor kurzem hab ich Comformil zugefüttert, da sie immer so Bauchweh hatten. Jetzt will ich aber so langsam wieder auf die Prenahrung umsteigen, sonst geht`s zu arg ins Geld.....
Liebe Grüße und ich hoffe, dass wir hier noch ein paar Tipps bekommen!
Conny
Re: wie lange Pumpen ?
das mit dem einschlafen ist bei mir das selbe entweder er schreit weil nichts kommt und er hunger hat oder er trinkt zwei drei schluck und schläft und ist absolut nicht wach zu bekommen.
Hoffe wir finden noch eine Lösung
LG vonnsche
Re: wie lange Pumpen ?
Tom hat die ersten Wochen übrigens auch unmöglich gestillt. Die Krönung war mal 1 Stunde nur für's Andocken und 1 Stunde für's Stillen und nach 1 Stunde wieder nörgelig.
LG Uta
************************************************
Liebe Inez,
ich fürchte, Sie haben eine etwas falsche Vorstellung davon, wie sich ein kleines Baby verhält. Der Magen Ihrer Tochter ist jetzt etwa so groß wie ein Teebeutel, da passt nicht viel rein und außerdem ist ein Baby von Natur aus auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt.
So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen.
Das Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht.
In den ersten Tagen ist es normal, dass die Brust oft prall und gespannt ist. Wenn Ihr Baby nicht nachkommt mit dem Trinken, hilft es, gerade soviel Milch vorsichtig mit der Hand auszustreichen, dass Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch als unbedingt notwendig entleeren, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen.
Sollte Ihre Tochter tatsächlich zu schläfrig sein (lassen Sie die Hebamme einmal kontrollieren, ob die Kleine gelb ist), dann gibt es einige Tipps, um sie zu wecken.
Aufwecktechniken
? Versuchen Sie das Baby aufzuwecken, wenn es sich in einem leichten Schlafstadium befindet. Achten Sie auf rasche Augenbewegungen unter den geschlossenen Lidern, Bewegungen von Armen und Beinen, Saugbewegungen der Lippen und Veränderungen im Gesichtsausdruck ihres Babys.
? Dämpfen Sie das Licht. Grelles Licht veranlasst das Baby, seine Augen zu schließen.
? Lockern Sie die Bettdecke oder nehmen Sie die Decke weg.
? Bei warmen Raumtemperaturen ziehen Sie das Baby aus bis auf die Windel. Bei Temperaturen über 27° C nimmt die Saugaktivität ab.
? Sprechen Sie mit dem Baby und versuchen Sie, Blickkontakt herzustellen.
? Halten Sie das Baby aufrecht.
? Bewegen Sie das Baby sanft auf und ab, während Sie es auf ihrem Schoß halten. Dabei heben Sie seinen Kopf, seine Schultern und seinen Körper an und beugen es in der Hüfte. Versuchen Sie niemals, das Baby in der Taille zu beugen, dadurch können innere Verletzungen hervorgerufen werden.
Steigerung der Stimulation
? Reiben oder klopfen Sie den Rücken des Babys oder lassen Sie Ihre Finger an seiner Wirbelsäule entlang spazieren.
? Wechseln Sie die Windeln.
? Massieren Sie sanft Hände und Füße des Babys.
? Verstärken Sie den Hautkontakt mit Ihrem Baby. Massieren Sie das Baby oder baden Sie es.
? Bewegen Sie die Arme und Beine des Babys wie bei ?backe, backe Kuchen."
? Reiben Sie die Stirn und die Wangen des Babys mit einem kühlen, feuchten Waschlappen ab.
? Lassen Sie Ihre Fingerspitzen um die Lippen des Babys kreisen.
? Tropfen Sie etwas ausgestrichene oder abgepumpte Muttermilch auf die Lippen des Babys.
Das Interesse des Baby aufrecht erhalten
? Die Hand, die die Brust abstützt, muss das Gewicht der Brust vom Kinn des Babys nehmen.
? Wechseln Sie die Seite, sobald das Baby das Interesse am Saugen verliert.
? Wenn Sie die Brustseite wechseln, lassen Sie das Baby dazwischen aufstoßen oder wickeln Sie es, um sein Interesse wach zu halten.
? Versuchen Sie das Baby in der Unter-dem-Arm-Haltung statt der Wiegenhaltung zu stillen.
? Massieren Sie den Oberkopf des Babys beim Stillen in kreisenden Bewegungen.
Sie werden nicht alle diese Tipps verwirklichen können. Suchen Sie sich die heraus, die Ihnen passend erscheinen.
Außerdem kann ich Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, sich mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe in Verbindung zu setzen, der direkte Kontakt lässt sich nicht durch das Medium Internet ersetzen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus.
Ich hoffe, der lange Test hat Sie jetzt nicht erschlagen.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
Re: wie lange Pumpen ?
bei uns war es auch so, das ich meinen Kleinen gewogen
habe, wie viel er getrunken hat, nur war die Waage total
ungenau und so dachten wir immer er trinkt zu wenig.
Allerdings habe ich immer genügend abgepumpt und so hat er
was aus der Flasche davon bekommen.
Auf Anraten der Hebamme, hab ich dann mal das Wiegen sein
gelassen und ihn direkt gestillt, ohne abpumpen. Ging
prompt auch ganz gut. Allerdings hat mein Sohn dann das
Trinken aus der Flasch verlernt. Wenn dein Kind beides
tut, aus der Flasche und an der Brust trinken, muss es
sich immer umstellen und lernt nie so richtig das saugen
an der Brust.
Eigentlich kann ich dir nur empfehlen, es zu probieren.
Die Gewichtsentwicklung darf man auch nicht über die
einzelnen Tage betrachten, sondern über einen längeren
Zeitraum.
Wende dich doch mal an die "La Leche Liga" ... die bieten
die kostenlose Hilfe von Stillberaterinnen an, die dir
helfen können. Zum Beispiel, ob dein Kind richtig angelegt
wird, usw. ...
Grüße ... Birgit
Re: wie lange Pumpen ?
mein Baby geht leider gar nicht an die Brust und kam ganz schwach und ganz leicht (2490g) auf die Welt. Um der Kleinen trotzdem Muttermilch zu geben, pumpe ich von ab, dass nun seit vier Wochen. Als ich aus dem Krankenhaus kam, war auf einmal meine Milch fasst weg, nur noch 20 ml insgesamt war die Ausbeute. Dann habe konsequent aller vier Stunden abgepumpt. Wenn aus der Brust nichts mehr kam, habe ich immer wieder gewechselt, rechts wieder ein wenig gepumpt, links wieder gepumpt. Das ganze an jeder Seite 10 Minuten. Unterstützt das ganze mit einer Kanne Stilltee am Tag und immer mal anlegen, und siehe da, nur das Berühren von Babys Mund hat dann auch noch geholfen. Ich konnte meine Menge steigern und pumpe nun 100 ml ab und brauche dazu an jeder Seite höchstens 5 Minuten.
LG Schnüffi
Re: wie lange Pumpen ?
das macht mir jetzt aber wirklich großen mut und lässt mich hoffen das ich die milchmenge steigern kann *freu*
Danke für deine Info.
Lg vonnsche
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