stillhütchen und gesprengte Milchdrüse

da ich leider nur mit stillhütchen stillen kann mach ich mir nun große sorgen wegen der milchbildung. nach jedem stillen pumpe ich auch ab. ich weiß nicht ob das unbedingt notwendig ist, aber mein Sohn geht einfach nicht an meine brustwarzen, obwohl ich eigentlich gute brustwarzen habe (hat eine schwester gesagt) kann mir jemanden einen rat geben. wer hat auch die ganze zeit nur mit stillhütchen gestillt? beinflußt das wirklich so sehr die milchbildung?
meine 2. Frage. da der Milcheinschuß ein wenig problematisch war habe ich unter der Achsel gesprengte Milchdrüsen (ich glaube so haben es die schwestern genannt) inzwischen sind die Knoten so groß wie Kastanien. ist das wirklich so ungefährlich wie die schwestern im KH behaupteten?
Danke Tanja

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Bisherige Antworten

Re: stillhütchen und gesprengte Milchdrüse

Hallo, mit Stillhütchen zu stillen ist eher lästig, schadet aber im Grunde genommen nicht. Das Kind ist daran gewöhnt, anders zu saugen und es ist besser mit Stillhütchen zu stillen, als wenn das Kind gar nicht an der Brust trinken würde. Wenn du keine Stillberaterin oder Hebamme hast, die dir dabei helfen kann, kannst du immer wieder versuchen, beim Anlegen erst ohne zu versuchen, wenn es dann nicht geht, dann eben mit Hütchen. Ich kenne einige Frauen, die teilweise 1-2 Jahre nur mit Stillhütchen gestillt haben. Das geht wohl, ist aber, wie gesagt, lästiger als ohne.
Was die Knoten betrifft, so würde ich auf jeden Fall nochmals einen FA konultieren. Vielleicht kann der eine Ultraschalluntersuchung machen, damit du Sicherheit hast.
LG

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Re: stillhütchen und gesprengte Milchdrüse

Hallo Tanja,
ich habe am Anfang auch nur mit Stillhütchen gestillt und als mir meine Hebamme zuhause sagte, ich soll es mir lieber wieder abgewöhnen, hatten meine Tochter und ich fast eine Woche lang Kämpfe, da sie ohne Stillhütchen nicht mehr wollte. Aber meine Hebamme hat gesagt, ich sollte einfach immer wieder probieren. Also habe ich zuerst das Stillhütchen drauf getan und dann nach 2-3 Minuten wieder abgenommen und es ihr so angeboten. Es war recht heftig am Anfang, mal ging es mal nicht. Aber dann auf einmal funktionierte es und ich war sehr erleichtert. Es ist einfach weniger umständlich. Also halte durch und probier es einfach immer wenn Du stillst. Es lohnt sich wirklich.
Viel Glück,
Ingrid

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Re: stillhütchen und gesprengte Milchdrüse

Hallo Tanja,
ich habe auch mit Stillhütchen gestillt, nachdem ich wochenlang nur abgepumpt hatte (Wahrscheinlich hat sie der Silikongeschmack an die Flasche erinnert *ggg*). Ich hab meine Tochter dann immer erst mal ohne Hütchen angelegt, mal wollte sie dann nach ein paar Minuten nur mit Hütchen weitertrinken, mal gings ohne.
Ich hab mich dann nicht weiter verrückt gemacht, Hauptsache, sie trinkt überhaupt und nimmt ordentlich zu - und das tut sie. Jetzt ist es so, daß sie nachts meistens kein Hütchen will und tagsüber immer wieder mal. Das mach ich dann einfach nach Gefühl - warum soll ich auch mit Gewalt irgendwas durchsetzen und mir Streß machen??
LG, Susanne

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Re: stillhütchen und gesprengte Milchdrüse

Hallo Tanja, ich vermute mal das die Schwestern eine versprengte Milchdrüse meinten, das ist gar nicht so selten, manchmal sehr unangenehm da der Abfluß der Milch nicht so gut funktioniert, für das Stillen sind diese akzessorischen (so werden sie auf Fachchinesissch genannt) Milchdrüsen nicht problematisch, etwas anderes ist es für später denn diesen Drüsen wird ein höheres Entartungsrisikos zugesprochen und viele Gynäkologen empfehlen sie nach dem Abstillen zu entfernen (hat den nebeneffekt das im Falle einer weiteren Schwangerschaft keine Probleme mehr damit vorhanden sind). Da so eine Op in der Achselhöhle aber doch ein gewisses Risiko hat (je nach größe der Drüsen) sollte dies mit einem gut informiertem Gynäkologen eingehend besprochen werden.
Tschau
Nicole (Ärztin und jetzt seit fast 10 monaten stillende)

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