Also, wenn du insgesamt noch länger stillen möchtest, kannst du es
ganz entspannt angehen und dich nach deinen Kindern richten. Dann
ersetzt du nicht das Stillen durch Beikost, sondern stillst weiter nach
Bedarf und gibst dann z.B. zu euren/deinen Mahlzeiten etwas, wenn sie
denn etwas wollen. Manche Kinder sind ganz wild auf Brei, andere stillen
lieber lange voll (bis zu 12 Monate) und essen dann gleich am Tisch von
der Familienkost mit (das geht ab einem Alter von etwa 8 Monaten),
nach dem Motto: Von der Brust an den Tisch.
Wenn deine beiden Brei wollen und mögen, fängst du mit ein paar
Löffeln z.B. zum Mittag an. Pastinake, Fenchel, Kürbis wären geeignet,
aber auch zerdrückte Banane. Wenn du es langsam angehen willst, gibt
es höchstens alle Woche etwas neues, bis sie dann halt normal
(mit)essen können.
Wenn du weiter nach Bedarf stillst, sind deine Kinder mit allem versorgt,
was sie brauchen. Beikost ist meist weniger gehaltvoll als Muttermilch
(die immer an den Bedarf des Kindes angepasst ist!). Wenn man das
Stillen wg. Beikost einschränkt, kommt es eher zu Mängeln. Und wenn
du weiter stillst, brauchen sie erstmal auch keine andere Flüssigkeit (bis
sie aus Glas/Becher trinken wollen und können) und vor allem keine
Pulvermilch - die Flasche kannst du euch also locker (er)sparen.
War da jetzt alles wichtige bei? :o)
Wenn du noch etwas lesen magst, schau mal unter den Still-Adressen in
meinem Profil nach. Oder frag mal im LZS-Forum nach, wenn dich
Beikost-Still-usw.-Erfahrungen anderer Mütter interessieren.
LG, Sonne