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schreien an der Brust

Hallo,
meine Tochter (knappe 4 Wochen) hat zu Beginn eigentlich recht gut getrunken und es war am Ende des Trinkens immer zu erkennen, dass sie satt und zufrieden ist. In den letzten Tagen jedoch fängt sie spätestens nach einigen Minuten des Trinkens an zu schreien und zu stramplen. Sie drückt sich dann von der Brust ab, will aber auch nicht so recht aufhören zu trinken, denn wenn ich sie "abdocke", dann fängt sie nur noch mehr an zu schreien.
So recht zufrieden ist sie dann auch kaum noch, sondern schreit viel und will am liebsten aufrecht herumgetragen werden, bis unsere Arme erlahmen, nicht aber die Tochter. Dabei muss sie nach einigen Stunden des Wachseins doch todmüde sein, oder? Oder halt aber wieder hungrig, da sie ja beim letztenmal kaum etwas getrunken hat...
Könnten das vielleicht einfach nur Blähungen sein??? ich wüsste allerdings nicht, was ich falsches gegessen haben könnte... Sie hat ürbigens außerdem seit 2 Tagen viele kleine Pickel im Gesicht und einen etwas schleimigen Stuhl (vielleicht von den SAB-Tropfen?).
Hat irgendjemand einen Tipp für mich? Woran würde ich denn eien Allergie erkennen und was sind typische Allergene?
Oder kommen noch ganz andere Ursachen in Frage? Könnte sie vielleicht einfach Durst haben und darf ich ihr dann abgekochtes Wasser geben (Tee mag sie nämlich nicht)?
Entschuldigt den langen Text, eure Silke.
Bisherige Antworten

Re: schreien an der Brust

Hallo, wenn sie so ungeduldig wird, hat sich dann bereits an der 2. Seite getrunken? Hat sie weiterhin 5 - 7 nasse Windeln am Tag? Wie lange ist sie satt bis zur nächsten Mahlzeit? Wie schläft sie nachts? Seit wann zeigt sie dieses Verhalten? Wie lange hat sie vorher immer getrunken?
Die Pickel im Gesicht könnten auch gut auf die Neugeborenenakne hinweisen. Das Alter wäre typisch dafür.
Wenn Sie durstig ist, lass sie einfach trinken. Sie wird dann nur ganz kurz trinken und dann aufhören,wenn sie weiter keinen Hunger hat.
Eine Kuhmilchallergie zeigt sich z.B. in starker Unruhe des Kindes. Kannst ja mal Milch weglassen (allerdings kann man erst nach 2 Wochen sagen, ob dies die Ursache war).
Warte auf deine Antworten und melde mich dann wieder!
LG

Re: schreien an der Brust

Hallo, hier sind die Antworten auf deine Fragen:
Also meistens wird meine Tochter bereits an der ersten Brust ungeduldig, das geht dann an der zweiten Seite weiter, wenn ich sie dort nach einer kurzen Beruhigungspause anlege. Die Windeln sind häufig nass. Dafür hat sie nach einer Mahlzeit in den letzten Tagen aber relativ bald wieder Hunger (etwa nach 1,5 bis 2 Stunden), obwohl wir eigentlich erst vor kurzem einen Wachstumsschub hatten und ich auch genug Milch habe, so dass sie pro Mahlzweit mehr trinken könnte. Nachts sind die Abstände sehr viel größer: sie schläft oft 6 Stunden am Stück und ich muss nur einmal aufstehen, um zu stillen (Danke, Tochter!).
Das ganze Verhalten zeigt sie seit ca. einer Woche.
Davor hat sie immer sehr lange getrunken und ist an der Brust regelmäßig eingeschlafen und musste immer wieder sanft geweckt werden, so dass eine Stilldauer von einer Stunde oder manchmal auch länger keine Seltenheit war. Danach hatte ich dann aber auch immer das gefühl, dass sie zufrieden war. Inzwischen beginnt sie jedoch schon nach 5-10 Minuten zu quengeln, so dass das problemlose Stillen kaum länger dauert. Und auch in der restlichen zeit der Wachphasen ist sie oft quengelig und schlecht drauf.
KÖnnte dies vielleicht wirklich auf eine Kuhmilchallergie hinweisen. Welche Symptome gibt es denn noch hierfür?
Bin sehr gespannt auf deine Antworten, Silke.

Re: schreien an der Brust

Hallo, also, wenn sie häufig nasse Windeln hat, kann es nicht sein, dass sei zuwenig trinkt. 2 Std. Stillabstände sind bei Stillkindern eher normal, zumal sie nachts so lange schläft (muß die Menge dann tagsüber nachholen). Wenn sie vorher sehr lange getrunken hat, ist sie dazwischen wohl häufig eingeschlafen. Es kann sehr gut sein, dass sie jetzt wacher ist, viel effektiver trinkt und wirklich nach ein paar Minuten satt ist (mein Sohn war auch immer in 5 Minuten satt und hat gut zugenommen). Was ihr dann sicher fehlt, ist die Befriedigung des Saugbedürfnisses. Die ist dann nicht gegeben (war sie vorher aber gewöhnt). Gib ihr dann doch einfach einen Schnuller (halte sie vielleicht in Stillhaltung und gib den vorher unter warmem Wasser angewärmten Schnuller). Wenn sie Hunger hätte, würde sie an der 2. Seite noch ordentlich trinken.
Versuchs mal so, ich bin fast sicher, dass es ihr und dir dann besser geht.
LG
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