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sab simplex

Hallo,
meine Tochter ist jetzt 3 Wochen alt. Ich stille sie voll. Seit einigen Tagen schreit sie an der Brust und das herzzerreissend und lang. Dabei rumort es ziemlich in ihrem Bäuchlein. Zum Glück trinkt sie trotzdem gut!! Meine Frage: Kann man und (sollte ich) sab simplex-Tropfen bedenkenlos geben? Nachdem weder Bauchmassage noch häufigeres Bäuerchen machen, usw. geholfen haben. Muss man die vor jeder Stillmahlzeit geben und wie lange sollte man diese Tropfen verabreichen?
Auf welche blähenden Nahrungsmittel sollte ich als Mama auf jeden Fall verzichten (Kohl, Zwiebeln, usw.)? Wahrscheinlich ist das von Baby zu Baby unterschiedlich?! Ich hoffe nicht, dass sie unter diesen berühmt-berüchtigten 3-Monats-Koliken leidet!!
Jetzt schon mal vielen Dank für die Antworten!!
LG, Miriam
Bisherige Antworten

Re: sab simplex

Hallo Miriam,
sab simplex tropfen funktionieren physikalisch, d.h. das der Wirkstoff nicht vom Körper absorbiert wird, und beispielsweise über den Blutkreislauf auf den ganzen Organismus wirkt. Meine Hebamme erklärte mir mal das das im Prinzip ganz fein vermahlene "Sandkörner" wären, die nur die Luftbläschen direkt zum platzen bringen, und so würde die Luft entweichen.
Mein Kinderarzt sagte mir damals, das sab tropfen schon helfen, wenn es Akut sehr schlimm ist mit den Bauchkrämpfen, jedoch sollten wir sie nicht auf Dauer und in hohen Dosen verabreichen, denn damit würden wir den noch nicht ausgereiften und noch lernenden Darm des Babys lahmlegen, wodurch man später noch schlimmere Probleme provozieren würde.
Auch mit den blähenden Lebensmitteln, die du vermeiden solltest gibt es unterschiedliche Ansichten. Ich hab irgendwo mal gelesen, das Blähungen beim Erwachsenen (Babys schlucken Luft, deswegen haben sie auch gelegendlich Blähungen) durch die Balaststoffe (Zellulose-Fasern) direkt im Magen entstehen. Die Gase gehen nicht in den Blutkreislauf über, so das sie auch nicht in deiner Muttermilch zu finden sind. Also, wie sollen deine Bläh-Gase deinem Baby zu Blähungen verhelfen? Seitdem ich das weis, schränke ich mich in meiner Lebensmittelauswahl überhaupt nicht mehr ein, und uns geht es blendend (übrigens hab ich zwei Wochen nach der Entbindung mit "Alles-Essen" begonnen, und da hatte Emil noch ganz schlimme Krämpfe.)
Mein Sohn (jetzt 16 Wochen, wird voll gestillt) hatte etwa 6 Wochen lang schreckliche Koliken oder Blähungen, so das ich ihn laufend umhertragen mußte, bis zur 8. Woche kamen die Krämpfe immer mal wieder, bis sie dann endlich verschwanden, und wir uns auch mal entspannen konnten.
Wirklich geholfen hat uns das Tragetuch, denn darin war es Emil immer schön behaglich warm (Wärme tut bei Koliken gasnz gut), und er bekam mit jeder Bewegung die ich tat eine Gratismassage. Und ich hatte endlich mal die Hände und Arme frei - und der Ballast des Neuen und Chaotischen fiel auf einmal von mir ab. Ich konnte wieder mal etwas lesen, oder einfach mal die Ruhe geniesen, denn Emil schlief bis zu drei Stunden im Tuch (vorher in seinem Bettchen nur mal 20 Minuten!!!!!!!), das Bettchen haben wir nach 6 Wochen wieder auseinandermontiert, und unser kleiner schläft seitdem die ganze Nacht bei uns im Familienbett durch (wird im Schlaf zwischendurch gestillt).

Glaube nicht dass die Tropfen helfen...

wir haben die auch schon probiert, Hallo Miriam,und ebenso Kirschkernkissen, kann Julia (8 Wochen) gar nicht leiden. Sie hat auch mit zwei Wochen mit den Koliken begonnen, obwohl ich dachte Stillkinder leiden da nicht so darunter. Also wenn ich Bauchweh habe, z. B. auf Rotkohl hat Julia auch Bauchweh, ebenso hat sie auf Kaffee reagiert, auch auf koffeinfreien. Im Moment behelfen wir uns mit Kümmelöl-Bauchmassagen, oft ohne Windel strampeln lassen, Kümmelzäpfchen und dem Tragetuch, das meistens auch eine sehr beruhigende Wirkung hat. Ansonsten, gute Nerven haben und die Zeit abwarten. Ich weiß aus einigen Nächten ohne Schlaf wie fertig und depressiv einen das machen kann. Allerdings schläft Julia vom ersten Tag an in ihrem Stubenwagen, in ihrem Kinderzimmer. Auch wenn es bequem ist, gewöhne sie besser nicht an euer Ehebett. Ich kenne Fälle, da haben die Kinder mit 6 Jahren und mehr immer noch zwischen Papa und Mama gepennt. Ist auf Dauer auch nicht gut für die Mann-Frau-Beziehung. LG Claudia
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