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morgens um 6 ist die Nacht vorbei *stöhn*

Ich breche noch zusammen...
Morgens um 6 ist die Nacht vorbei *stöhn*
Er ist sieben Monate alt, bekommt seit etwa zwei Wochen Beikost (mittags Kürbis von Hipp) und kommt nachts immer noch mindestens zwei Mal (die übrigen drei Mal kann ich ihn mit Schnuller beruhigen).
Aber morgens um sechs ist er wach! Dafür wird er um halb zehn schon wieder müde...
Ich versuche ja, ihn wach zu halten, kurze Tagesschläfchen und nach 16 Uhr wach bis zum schlafen gehen (nach 'Jedes Kind kann schlafen lernen'). Leider habe ich nachmittags/abends öfter mal Termine, die ich mit dem Auto erreiche und da kann ich ihn nicht wach halten.
Es bahnt sich schon ein Ehestreit an, weil mein Mann unausgeschlafen arbeiten gehen muß (er ist selbständig)und unseren Sohn am liebsten ausquartieren würde, damit er wenigstens ein bisserl Schlaf bekommt.
Ich kann aber nicht schlafen, wenn ich weiß, daß der Floh drei Zimmer weiter am jammern ist.
Ich nehme ja gerne ein paar Tage Streß in Kauf, wenn es danach von 20-8Uhr reicht. Ich weiß nur nicht, wie ich meinen Mann dazu kriege, diesen Streß auch zu akzeptieren oder in der Zeit 'auszuwandern' (er kann nämlich nicht schlafen, wenn ich nicht da bin *seufz*).
Wie schaffe ich es, daß meine Männer die Nacht erholsam schlafend verbringen???
Wie sind Eure Erfahrungen, Tricks, Tipps?
Ich bin für jede Hilfe dankbar
VLG Frauke
Bisherige Antworten

Re: morgens um 6 ist die Nacht vorbei *stöhn*

Hallo, meine Nacht ist um 6.30 Uhr zu Ende. Aber es stört mich nicht, derweil wir alle um 6.30 Uhr aufstehen müssen. Am WE allerdings schläft mein Sonnenschein meist bis 9 Uhr, sie muss es spüren, dass alle noch im Bett liegen (;-)
Das frühe Aufstehen kenne ich noch von meinem Sohn. 5.30 Uhr war Schluss mit lustig, da stand er auf der Matte, jeden Tag - auch am WE. Wir hatten den Frühaufsteher erwischt. Anfangs bin ich wirklich auf dem Zahnfleisch gekrochen, habe alles probiert, aber nichts half. Dann habe ich es akzeptiert und unseren Tagesrhythmus aufs Kind eingestellt. Danach ging es besser, wir haben uns daran gewöhnt und die Vorteile des Frühaufstehens genossen. Ist halb alles Ansichtssache.
Geändert hat sich das, als mein Sohn in die Schule kam. Von dem Tag an, war er morgens ein Langschläfer. LG Reni

Re: morgens um 6 ist die Nacht vorbei *stöhn*

Hallo Frauke, ich fühle echt mit Dir und traue mich gar nicht zu sagen, daß mein Süßer mit 5 Monaten 12 Stunden ohne Mucks durch schläft. Er wird voll gestillt und ich glaube nicht, daß durchschlafen irgendwas mit der Ernährung zu tun hat. Diesen paradiesieschen Zustand haben wir seit ca. 2,5 Wochen. Davor kam der Kleine 3 mal zum Stillen in der Nacht. So haben wir beschlossen, mit dem Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen" einen Versuch zu starten. Also hat mein Mann vier Nächte das Kinderbelustigungsprogramm gestartet und meinen Süßen ca. eine Stunde hingehalten, bevor er ihn zum Stillen gebracht hat. Das kann nur der Mann!!!!, da die Kleinen bei uns die Milch riechen und sofort sauer werden. Nach 2 Nächten waren wir schon bei einer Stillmahlzeit um 3 Uhr und nach weiteren 2 Nächten bei den besagten 12 Stunden. Sag Deinem Mann, daß meiner auch viel arbeitet und 4 Tage (= 3 Nächte) 250 km entfernt arbeitet und trotzdem seine verbleibenden 4 Nächte zu Hause geopfert hat. Da mußte ich auch nicht betteln, da mein Mann diese Art der Unterstützung für selbstverständlich hält. Und von dem Durchschlafen profitier ja nun auch nicht nur ich, sondern beide. Wenn ich meinem Mann von solchen Exemplaren wie Deiner erzähle, schaut der mich nur verständnislos an und glaubt es nicht ;-). Ach ja, unser Süßer schläft alleine ohne Nucki oder so was im eigenen Zimmer ein und bleibt da auch :-)
Ich wünsche Dir ruhige Nächte und einen etwas motivierteren Mann :-)
Susanne + Niklas

Re: morgens um 6 ist die Nacht vorbei *stöhn*

Hallo, je mehr du dich da reinsteigerst (und erst recht dein Mann), umso schlimmer emfpindet ihr die Situation. Wenn Dinge aber nicht sofort zu ändern sind, muß man diese halt eben auch mal so akzeptieren, wie sie sind. Kinder kann man nicht programmieren, wie es einem am Liebesten wäre. Wenn man sich aber einfach nach den Gegebenheiten richtet und das Beste daraus macht, lässt sich das alles viel einfacher ertragen und man sieht manches viel, viel lockerer. Mit Kind ist meistens der "alte" Lebensrhythmus ohne Kind eh über Bord. Darauf kann man sich vorher nicht einstellen, das muß man einfach erleben und meist auch so akzeptieren. Es kommen auch wieder andere Zeiten (ich weiß, wovon ich spreche). Und solange dein Kind gesund ist, brauchst du dir nachts wenigstens nicht noch wegen einer Krankheit Sorgen zu machen. Sag auch deinem Mann, dass es nicht immer einfach ist im Leben, und dass man mit Kind vieles in Kauf nehmen muß, womit man meist vorher nicht rechnet. ein Kind, ohne Einschränkungen zu erleben, ist ein Widerspruch.
LG Karin
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