Oh je,
da bist du ja in einen schönen Kreislauf geraten. :-(
Such dir eine Hebamme oder Stillberaterin zu der du Vertrauen hast.
Die wenige Milch kommt von zufüttern und nicht andersrum. :-(
Stillen und Kontrolle funktionieren nicht zusammen. Stillen hat etwas mit Loslassen und Vertrauen zu tun.
Hier noch ein paar Buchtipps:
Für den Anfang:
Das Stillbuch
Hannah Lothrop
Kösel Verlag
ISBN 3-466-34431-X
Für mittendrin:
Stillen einfach nur stillen
Gwen Gotsch
La Leche Liga
ISBN 3-932022-08-4
Wenn das Baby dann laufen kann:
Wir stillen noch
Norma Jane Bumgarner
La Leche Liga
ISBN 3-932022-13-0
LG Uta (Tom 25 Monate)
PS: Ich schick dir übers Profil noch bissel Material.

hallo,
danke für eure antworten.
ich stille fast jedesmal,wenn er sich meldet.wenn wir unterwegs sind,ist es manchmal etwas unpraktisch,dann ist ein fläschchen einfacher.
ich hatte im kh schon probleme.ich hatte den kleinen einmal sogar ganze 4 stunden angelegt und er hat immer noch geschrien.die anfangszeit war dann zu hause ok,obwohl er immer sehr oft hunger hatte.ich habe ihm ein paar mal sogar brei gegeben(nur ein kleines bisschen).inzwischen hat er einen rhytmus gefunden und es ist alles entspannter geworden,nur kommt jetzt bei mir wohl keine milch mehr.
ich werde es jetzt mal versuchen,ihn immer nur anzulegen.mal sehen,wie es wird.ich soll gar nicht mehr abpumpen?
bei meiner mutter war es bei meiner kleinen schwester so,dass meine ma auch nicht genug milch hatte,meine schwester aber nicht übermäßig gequengelt hat und meine ma erst bei einer u-untersuchung festgestellt hat,dass meine schwester total abgenommen hatte.davor habe ich ein wenig angst.

ist auch milchbildungshemmend. :-((
Das Milchbildungshormon Prolaktin wird durch das Saugen des Kindes an der Brust und den Entleerungsgrad der Milchdrüsen stimuliert.
Das Milchflußhormon Oxytocin wird mechanisch (durch Stimulation der Warzen) und sinnlich (durch Entspannung, Ansehen des Babys, Babyhaut, Babyduft, stillfreundliche Umgebung) ausgeschüttet.
Meine Mutter "konnte" alle ihre 3 Kinder nicht stillen. Ihre Grundeinstellung war bis zum Schluß Beherrschung und Kontrolle. :-(((
SO wollte ich nicht werden und ich habe mich bewußt gegen ihre Stillängste zur Wehr gesetzt.
Meine Schwester hat ihre 3 Kinder alle lange gestillt. Telefongespräche mit ihr haben immer viel Milch gemacht. ;-)
Nur einen Satz von ihr konnte ich mir nicht annehmen: ich erzähle ihr von meiner Unsicherheit, ob Tom auch genug Milch bekommt. Da sagte sie, daß sie bei Anna (erstes Kind) nie sicher war. DAS war nix für mich *grusel*. ich habe das für mich so gelöst, daß ich Tom im Zweifelsfall nach dem Stillen, abgepumpte Mumi angeboten habe. Das war natürlich im nachhinein gesehen totaler Quatsch und unnötiger Aufwand. Aber ich habe das für meine Unsicherheit gebraucht. Und wenn jemand blöd quatschte, ob Tom denn auch satt würde von dem Babbelwasser, konnte ich sagen, daß er nach dem Stillen kaum noch was trinkt. :-((((( So ein Quatsch eigentlich. :-(
Jetzt bin ich da viel selbstbewußter und kann alle zweifler mit meinem Fachwissen und Tom's Entwicklung schlagen. *auch blöd, warum ich denke, mich rechtfertigen zu müssen*
Das Leben ist halt ständige Entwicklung und Veränedrung. *philosophier*
LG Uta
PS: Wenn du NACH den Stillen noch abpumpst, regst du freilich die Milchbildung an, auch wenn da nur Tropfen kommen. Das muß aber ganz entspannt vor sich gehen. Wenn du 10 mal am Tag stillst und jeweils 10 ml rausbekommst, hast du abends auch 100 ml für eine (zusätzliche) Abendmahlzeit. Diese Restmilch ist ja auch besonders fetthaltig.

Ich denke, jeder macht da unterschiedliche Erfahrungen. Uta hat das Abpumpen beruhigt :-), dich macht es eher nervoes. Schon ein guter Grund, warum ich es lassen wuerde. Was du mit der Pumpe rausholst, sagt nicht zwangslaeufig etwas darueber aus, was waehrend des Stillens an Mumi gebildet wird und deinem Kleinen zur Verfuegung steht. Und Pumpen regt zwar die Milchbildung an, greift aber auch in das gerade am Anfang empfindliche Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage ein. Wenn man mit kurzen Abstaenden stillt, und hinter noch pumpt, kann dies eben fuer das Baby spaeter ein anstrengenderes Saugen bedeuten - was zur verstaerkten Bevorzugung der Flasche fuehren kann. Daher wuerde ich eher auf haeufigeres Anlegen und selteneres Zufuettern als auf Abpumpen setzen.
Deine Angst kann ich gut verstehen. Aber ich denke, wenn du dein Baby gut kennst und beobachtest, weisst du, ob es ihm gut geht. Hat es volle Windeln, ist es munter und hat eine elastische Haut, das sind so Anhaltspunkte. Ein gesundes Kind wird an der Brust nicht verhungern, daran musst du glauben. Und je oefter es saugt, desto mehr Mumi wird deine Brust bilden, das ist wirklich mal wieder ein ziemlich geniales Prinzip der Natur :-) Nur bei solchen menschlichen Errungenschaften wie Saeuglingsmilch und Milchpumpen kommt es mitunter etwas aus dem Gleichgewicht.
LG
Berit

ok,
ich habe es gerade ausprobiert und jetzt schläft mein süsser erst mal.er mag die flasche sowieso nicht so gerne,er trinkt lieber dierekt von der "quelle" :-)
vielen dank für euer mutmachen,manchmal braucht man eben mal einen schubs in die richtige richtung :-)
liebe grüße,
silke