Ja, gibt es. Und meist ist das auch kein Problem.
Die Milchmenge lässt sich normalerweise jederzeit und fast beliebig
steigern, man muss nur oft genug und ausschließlich stillen.
Also, wenn du die Möglichkeit hast, leg dich dieses Wochenende mit
deiner Kleinen ins Bett (am besten oben rum nackt oder mit offener
Bluse/Jacke), lass dich (und den Haushalt und deinen Sohn) von deinem
Mann (oder sonstwem) versorgen, und stille, stille, stille - so oft es geht
bzw. deine Tochter es mitmacht, auch mehrmals die Stunde.
Nach zwei Tagen Dauerstillen ohne Flasche ist die Milchmenge meist
wieder an den Bedarf des Kindes angepasst.
Wichtig allgemein ist, dass du wenig Stress hast, es ruhig angehen lässt
und eher mal den Haushalt u.ä. sausen lässt, wenn es eng wird. Trag
dein Kind viel bei dir ( Tragetuch) und lass es bei dir schlafen,
Körperkontakt ist ebenso wichtig für die Milchbildung. (Dazu mehr und
auch noch anderes unter der allattiamo-Adresse in meinem Profil. Am
besten die Artikel ausdrucken lassen und im Bett lesen. :o) )
Wenn du noch direkte, persönliche Unterstützung suchst, wende dich an
eine Stillberaterin. Ehrenamtlich arbeitende findest du bei lalecheliga.de
und bei afs-stillen.de, berufliche bei bdl-stillen.de.

Danke, da kann ich ja wieder hoffen und mich ohne schlechtes Gewissen komplett dem Stillen widmen.