Hallo karin,
Die Milchmenge regelt sich nach Angebot-Nachfrage. Wird mind. 2 Tage lang die 20%-Reserve der Brust abgerufen, produziert sie mehr Milch.
Zu viel trinken hemmt die Milchbildung. Einfach erklärt "schwemmt" es die Milchbildungshormone aus.
Tee ist ein Arzeneimittel, kein Getränk. daher nicht mehr als 2-3 Tassen davon täglich trinken.
Milchbildend ist:
sehr häufig stillen, Stillöl von Weleda, Ruhe, Wärme, Kartoffelsuppe, ausreichend essen und trinken, mit Müttern reden, die selber erfolgreich gestillt haben, eine Stillberaterin (bzw Hebamme) kommen lassen, eine Stillgruppe besuchen...
Milchhemmend sind:
Streß, nach der Uhr stillen, mit der Waage stillen, Kälte, Salbei, Pfefferminze, Kohlensäure, zufüttern...
Wichtig ist eigentlich nicht, wieviel Milch da ist, sondern daß man sie zum "Laufen" bringt. Dazu gehört Vertrauen, Ruhe, Loslassen können. Die Milch kommt aus dem Kopf.
speziell zu 1. und 5:
Immer nach dem Durstgefühl trinken. Bei jeder "Stillsitzung" Trinken in Griffnähe bereitstellen, weil der Durst beim Stillen am größten ist.
Am effektivsten ist ein Dauerstilltag im Bett (nur stillen, schlafen und sich bedienen lassen).
LG Uta (Tom 2,8J)

hallo uta,
danke für deine tips.:-))
leider ist ein tag im bett im moment nicht möglich.ich habe ja noch 2(schul)- kinder zu btreuen.genau jetzt zu schulschluss bedeutet das auch für mich einiges an stress.....
naja mal schauen.
lg karin

Trinkmenge würde ich mal sagen 2-3 Liter, mehr sollte es nicht unbedingt sein. Neben Stilltee ist auch Roibuschtee gut, oder Malzkaffe, Malzbier, Barley Water, oder der Durga-Tee von Messner. Wenn Du bis jetzt jeweils eine Seite gegeben hast und sie seit neuestem beide will ist das ja kein Problem, dafür hast du ja zwei *g* - und so wird die Milchbildung stärker angeregt. Oxitozin hat nichts mit der Milchbildung zu tun, das macht nur sind, wenn der Milchspendereflex sehr schwer auszulösen ist. Und Phytolacca würde ich nur nach genauer Anweisung einer Hebamme oder eines Homöopathen nehmen, je nach Potenz und Dosierung kann man das nämlich sowohl zur Steigerung als auch zur verminderung der Milchmenge nehmen. Und was die stillfrequenz angeht - je öfter Du anlegst, desto besser für die Milchbildung, ein 'zuviel' gibt es da eigentlich nicht. Du kanns auch bei einer Mahlzeit mehrmals die Seiten wechseln. Daß das Pumpen schwieriger geworden ist liegt vermutlich daran, daß die Brust sich jetzt auf die benötigte Menge eingestellt hat und einen Teil der Milch erst während des Stillens produziert, nicht mehr so viel auf Vorrat - so wird die Brust nicht mehr so prall und läuft auch nicht mehr so leicht aus.
Viele Grüße,
Christine

hallo christine,
danke, für deine aufschlussreichen antworten.:-)
ein frage hab ich noch- bezüglich oxitozin.ich spüre nämlich seit 2 tagen auch keinen milcheinschuss.bis jetzt wars immer so, nach einigen zügen, meiner kleinen spürte ich immer,wie die milch einschiesst.(auf beiden seiten).jetzt ist das so,dass ich da so gut ,wie nichts mehr spüre,....was hat das denn zu bedeuten?
liebe grüße und nochmals danke karin