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gedanken zum (nacht)- und abstillen

Hallo,
ich hab mir in letzter Zeit ein paar Gedanken zu folgenden Sachen gemacht:
Ich stille meine Tochter nun seit ihrer Geburt (5Monate) voll und möchte dies auch noch die nächsten 1-3Monate so beibehalten je nachdem wie ihr dann das "essen" taugt!
Jetzt ist es aber so das Nele-Marlen seit etwa 5 Wochen ein recht mühsames Schlafverhalten hat - wir haben ein Familienbett und sie wacht jetzt stündlich auf - ein paar Tage waren wieder dabei wo sie mal 2,3 Stunden durchgeschlafen hat aber das wars auch schon!
Unter Tags lässt sie sich total leicht ablenken vom Stillen weil alles andere, jedes Geräusch viel interessanter ist - in der Nacht dafür hängt sie ständig am Busen!
Früher hab ich sie in der Nacht gestillt, abgedockt, und konnte mich wieder wegdrehen und weiterschlafen - nun ist es aber so das sie scheinbar die Berührung mit dem Busen braucht - jedenfalls nuckelt sie eeeeeeewig lang herum und dann kann ich mich mit viel Glück wegdrehen - stillen im liegen geht jetzt zwar endlich aber es ist ein Krampf und ich hab danach total Kreuzweh, bin verspannt und vor allem kann ich währenddessen nur sehr schlecht schlafen1
Momentan ist diese Situation zwar etwas unangenehm aber sie stört mich nicht wirklich aber wenn ich so in die Zukunft schau na ich weiss nicht - wie machen das Frauen die jetzt langsam ans abstillen denken??? Ich wüsst nicht wie ich sie durch die Nacht bringen sollt ohne Busen!
Ich denk jetzt auch noch nciht ans abstillen aber ich hab eine Freundin deren Sohn jetzt 16 Monate alt ist, immre noch gestillt wird und IMMER noch STÜNDLICH aufwacht - sie ist halt auch schon ziemlich ausgelaugt was man ihr mittlerweile auch ansieht und gut gehen tuts ihr damit glaub ich auch nicht mehr ... hmmm... naja ... das ist halt ein szenario das mir nicht gefällt und das ich gern vermeiden würd - andererseits seh ich mich auch schon immer mehr so "enden" obwohl ich eigentlihc nicht vorhabe 16 monate zu stillen - möchte unser stillbeziehung so gegens erste lj. langsam ausklingen lassen...
aber WIE macht man das dann wenn man ein kind hat das anstatt einen schnuller in der nacht die brustwarze zur beruhigung braucht??? am besten ohne das einer von beiden dann drunter leiden muss???
sorry das war jetzt etwas lang aber das beschäftigt mich schon sehr ...
vielleicht hat ja einer von euch schon erfahrung damit...
LG
Nathalie
Bisherige Antworten

Re: gedanken zum (nacht)- und abstillen

Wenn sie so oft kommt nachts liegt es vermutlich an den Zähnen, bei uns hat da Osanit oder Chammomilla gut geholfen. Nachts abgestillt hatte ich meine Kinder mit ca. einem Jahr, d.h. dann haben sie nachts nichts mehr gebraucht und ließen sich auch ohne Brust beruhigen. Bei nächtlichem Dauernuckeln könnte ich nicht schlafen, da war der Leidensfruck für mich von Anfang an sehr hoch. Ganz am Anfang, als meine Kinder das gebraucht haben, gabs dann zwischen dem Stillen meinen Finger.
Viele Grüße,
Christine

Re: gedanken zum (nacht)- und abstillen

Das Schlafverhalten ist für ihr Alter völlig normal, auch dass sie sich
tagsüber leicht ablenken lässt und eben nachts "nachholt".
Wenn ich von jemandem gehört hätte, der nachts alle ein bis zwei
Stunden stillt, hätte es mich auch gegraust - vor der Geburt meiner
Tochter :o).
Letztlich haben wir auch etwa zwei Jahre im Schnitt alle zwei Stunden
gestillt, phasenweise häufiger. Ich weiß nicht, ob man es mir angesehen
hat - heil überstanden habe ich es. Es gab auch immer mal Phasen, in
denen ich dachte, nu reichts aber mal. Da es aber keine kindgerechten
Möglichkeiten gibt(?), ein Kind, das unbedingt die Brust braucht, von der
Brust fern zu halten, und ich ganz nach Bedarf stillen wollte (inkl. Kind
stillt sich selbst ab), habe ich durchgehalten - und ich finde es hat sich
gelohnt. Seit kurz nach ihrem zweiten Geburtstag schläft sie zuverlässig
durch (höchstens alle zwei Monate ist mal was, so wie letzte Nacht, da
musste sie auf Klo). Sie ist jetzt fast drei und wir stillen "nur noch" 2-4
mal am Tag.
Deine Tochter wird nicht dauerhaft so viel Nähe und Busen brauchen wie
im Moment. Das sind "nur" Phasen, die allerdings auch mal länger
dauern können. Irgendwann wird sie ganz alleine ohne Busen ein- und
durchschlafen, und irgendwann dann auch ohne deine Nähe.
Mütter die von Anfang an ihr Kind bei sich schlafen lassen und es nach
Bedarf stillen, landen oft ungeplant als "Langzeitstillerin". Ich hatte
eigentlich auch nur ein Jahr Stillzeit "eingeplant", bevor meine Tochter
sich dazugesellt hatte ;o).
Wenn du noch was u dem Thema lesen magst, schau mal unter der
allattiamo-Adresse in meinem Profil nach. Da findest du reichlich
fundierte Infos zu Stillen, Vorteilen längeren Stillens (für euch beide),
Durchschlafen etc.

Re: gedanken zum (nacht)- und abstillen

danke für deine aw:-)
wie gesagt - momentan hab ich auch nicht wirklich ein problem damit - geniesse ja andererseits selbst auch die nähe...
was das langzeitstillen betrifft.... wir wünschen uns halt das der abstand zwischen nele-marlen und ihrem grschwisterchen nicht zuuu gross wird un da ich vor der ss ziemliche probleme mit zu hohem prolaktinwert hatte und extrem lange zyklen hatte stünden dann die chancen bei weiterstillen dann eher schlecht denk ich mal....:-(
(drum hat das mit persona verhüten dann auch nicht so toll hingehaut wg. den unmöglichen zyklen ;-)
lg

Re: gedanken zum (nacht)- und abstillen

Ich hatte auch immer sehr lange Zyklen - vom Prolaktin-Wert weiß ich nichts, aber ab und zu auch mal ein Tropfen Milch. Trotzdem bin ich 1. auf Anhieb schwanger geworden udn 2. und 3. etwas eher als ich eigentlich vorhatte - wir haben Abstände von 18 und 22 Monaten, ich habe während der beiden letzten SS gestillt, und ich stille alle noch.
Viele Grüße,
Christine

Re: gedanken zum (nacht)- und abstillen

Schau doch erstmal, wie sich das Stillen bei euch entwickelt - oder willst
du gleich wieder schwanger werden?
Wenn ein Kind noch sehr die Brust braucht, kann man entweder tandem-
stillen oder so lange warten, bis das Kind von alleine Platz macht für ein
Geschwister. Hat den Vorteil, dass man nicht zwei Kleinkinder bemuttern
muss und das Geschwister keine Konkurrenz darstellt (->Eifersucht).
Schau mal unter den Still-Adressen in meinem Profil nach (normale
Stilldauer (+ein paar Monate) entspricht in etwa normalem
Geschwisterabstand). Letztlich musst du abwägen, was dir wichtiger ist:
Geringer Geschwisterabstand oder jedem Kind uneingeschränkt das
geben (können), was es braucht.
Ich hatte eigentlich auch einen Abstand von zwei Jahren angepeilt. Hätte
aber nicht gepasst und mir war dann auch wichtiger, dass Nr.1 nicht von
Nr.2 "verdrängt" wird, sondern sich von allem selbst entwöhnen kann
(Stillen, Getragenwerden, Bei-Mama-Schlafen etc.). Bei uns wird es nun
auf einen Abstand von vier Jahren hinauslaufen, was mir manchmal doch
noch zu eng vorkommt ;o).
Die Frage taucht recht häufig auf ;o), siehe
http://kind.qualimedic.de/Q-8330410.html

Re: gedanken zum (nacht)- und abstillen

Hallo Nathalie,
Die Situation, die du beschreibst, kommt mir mehr als bekannt vor. Kjell Niklas ist auch fünf Monate alt und unsere Nächte sehen genauso aus, abgesehen davon, dass ich von anfang an im Liegen gestillt habe, ich musste das Stillen im Sitzen erst nachträglich lernen (war unterwegs doch schlecht im Liegen...). Vor einigen Wochen begann Kjell beinahe ständig (im Extremfall alle 30 Minuten wach geworden, Brust gesucht)saugen wollte und auch keine Ablenkung durch den Schnuller mehr akzeptierte. Ich habe dann meinen Mann ein paar Nächte lang ihn beruhigen lassen und ihn selbst "nur" zum Stillen alle ca. zwei Stunden angelegt. Ich konnte am Weinen erkennen, ob er Hunger hatte oder eher nähebedürftig war. Ziemlich schnell stellte sich der Erfolg ein und wir haben jetzt in der Regel wieder einen ungefähren Zweistundenrhythmus des Nachts. Tagsüber sind wir schon eine Weile bei drei bis vier Stunden. Ich glaube, dass das Stillen nach Bedarf - auch nach Nähebedarf den Kindern am ehesten gerecht wird, ebenso wie das Schlafen im Familienbett. Aber die Ruhe und die Bedürfnisse der Mutter / Eltern sind mindestens ebenso wichtig, denn wer unausgeglichen ist, kann seinem Kind auch tagsüber nicht die Zuwendung geben, die es braucht. So muss jede selbst für sich entscheiden, was sie leisten/aushalten/geben kann. Ich finde Kompromisse wichtig.
Gegen die Rückenschmerzen beim Stillen im Liegen hilft meist ein Kissen im Rücken, vielleicht kann dein Mann es die zurechtlegen. Meiner wird leider schon lange nicht mehr wach nachts.
Liebe Grüße, Natascha
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